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Liebling, ich werde jünger

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Der Chemiker Dr. Barnaby Fulton (Cary Grant) hat keine besonders guten Augen, und deshalb muss er besonders dicke Brillengläser tragen. Gute Sehkraft kommt ihm hier gerade zustatten, denn die Sekretärin seines Chefs, Lois (Marilyn Monroe), ist ganz begeistert von der neuen Faser, die Fulton erfunden hat und aus der sich exzellente Damenstrümpfe machen lassen. Fulton wird von der begeisterten Lois sogar aufgefordert, ihr schönes bestrumpftes Bein zu berühren, doch der kann sich beherrschen; der Mann muss einen eisernen Willen haben. Interessant, dass Cary Grant in diesem Film tatsächlich über weite Strecken diese doch recht unvorteilhafte Brille trägt, was die meisten damaligen Top-Schauspieler sicher nicht akzeptiert hätten. Das führt uns zur Art und Weise, wie er diese Brille trägt: Trotz ihres unvorteilhaften Aussehens und obwohl es sich hier um eine ziemlich skurrile Komödie handelt, trägt er diese Brille durchaus nicht als ewigen Gag, sondern einfach als Brille, die er braucht, weil er sonst nichts sieht. Das beweist, dass die Wirkung einer Brille auch immer davon abhängig ist, mit welcher Selbstverständlichkeit sie getragen wird.

Liebling, ich werde jünger, USA 1952. Regie: Howard Hawks. Darsteller: Cary Grant (Dr. Barnaby Fulton), Ginger Rogers (Edwina Fulton), Marilyn Monroe (Lois Laurel), Charles Coburn (Oliver Oxley), Hugh Marlowe (Hank Entwhistle) u. a.

Die Brille im Film

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