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Manche mögens heiß

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Der bettelarme Jazzmusiker Joe (Tony Curtis) hat seiner neuen Bekanntschaft Sugar (Marilyn Monroe) vorgeschwindelt, er wäre der Erbe des Shell-Ölimperiums. Eine Brille mit dicken Gläsern dient ihm als Nachweis für seine Behauptung; außerdem mag Sugar Männer mit Brille. Mit viel Glück hat Joe sogar für einen Abend eine leerstehende Jacht in Beschlag nehmen können, um dort endlich ganz ungestört mit Sugar zusammen sein zu können. Dann schwindelt Joe ihr auch noch vor - obwohl das gar nicht nötig ist, denn Sugar ist sowieso schon hin und weg - er hätte aufgrund eines traumatischen Brillen-Erlebnisses schon jahrelang keine Frau mehr angerührt. Er, Joe, hätte auch jeden Gedanken daran aufgegeben, da sich absolut nichts mehr rühren würde. Allerdings sagt er dann hinterhältigerweise auch: “Wenn ich jemals eine fände, die es schafft, die würde ich heiraten, und zwar vom Fleck weg.” Bei dieser Aussicht verdoppelt Sugar ihre Bemühungen, und genau das hat der Schuft mit seiner Schwindelei beabsichtigt. Während Sugar auf der Couch den Kuschelfaktor beträchtlich erhöht, kann Joe eine gewisse Wirkung nicht mehr leugnen. Dialog:

Joe: “Ich habe ein komisches Gefühl in meinen Zehen - als ob sie über einer kleinen Flamme geröstet würden.”

Sugar: “Werfen wir noch ein Stück Holz ins Feuer!”

Joe: “Ich glaube, Sie sind auf dem richtigen Wege.”

Sugar: “Ich glaube auch - Ihre Brillengläser fangen an zu beschlagen.”

Manche mögens heiß, USA 1959. Regie: Billy Wilder. Darsteller: Marilyn Monroe (Sugar Kane Kowalczyk), Tony Curtis (Joe, Josephine, Junior), Jack Lemmon (Jerry, Daphne), George Raft (Gamaschen-Colombo) u. a.

Die Brille im Film

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