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Drei Faktoren für ansprechende, verschwommene Hintergründe

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Für einen unscharfen Hintergrund ist nicht allein die Blendenzahl verantwortlich. Es ist vielmehr das Zusammenspiel aus offener Blende, Distanz des Motivs zum Hintergrund und langer Brennweite. Wenn ich den Hintergrund unscharf erscheinen lassen möchte und die Wahl habe zwischen hoher Brennweite und weit geöffneter Blende (also geringstmöglicher Blendenzahl), entscheide ich mich für die hohe Brennweite. Hole ich das Motiv bei f/5.6 oder f/6.3 nah heran und ist der Abstand zwischen Motiv und Umgebung groß genug, erhalte ich einen ansprechend verschwommenen Hintergrund. Ohne hohen Zoomfaktor ist der Hintergrund selbst bei Blende f/2.8 nur minimal oder sogar überhaupt nicht unscharf. Erst durch die Kombination der drei Faktoren Brennweite, Blende und ausreichend Abstand des Motivs zum Hintergrund erzeugen Sie den charakteristischen Blur-Effekt, der das Motiv deutlich vom Hintergrund trennt. Dabei gilt die Faustregel: Je größer der Abstand zwischen Motiv und Hintergrund ist, desto stärker wird diese optische Trennung.

Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht

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