Читать книгу Dame ohne König - Sigrid Ellenberger - Страница 7

Eine halbe Stunde später (Laune noch immer auf dem Nullpunkt)

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Es klingelte an der Haustür.

„Hallo Robert, hallo Süße!“ Susi kraulte Robert die Ohren und drückte mir ein Küsschen auf die Wange.

„So tief bin ich schon gesunken, du begrüßt zuerst den Hund.“

„Oha, da geht es jemandem aber schlecht!“ diagnostizierte Susi richtig.

Sie ließ sich mit einem grazilen Schwung auf die Couch fallen und schaute mich erwartungsvoll an.

„Also“, setzte ich vorsichtig an.

„Jetzt rück' schon raus mit der Sprache. Du findest ihn immer noch toll, stimmt's?“

„Ja.“

Sie schwieg.

„Weißt du, einerseits bin ich echt sauer auf ihn. Dass er uns so hängen lässt und so. Aber...“

„Aber?“

„Diese Augen. Wenn er mich anschaut, werden meine Beine zu Pudding. Ich habe keine Ahnung, wieso. Eigentlich sollte ich ihn hassen, aber das tu ich nicht.“

„Na, das kann ja heiter werden! Hast du schon Tee gekocht? Ich brauche auf diesen Schock einen richtig starken Earl Grey. Und du?“

„Ich koche dir einen.“

Bei einer Tasse Tee ließ es sich herrlich entspannen und reden. Ich war mir sicher, dass ich nach einem langen, ausführlichen Gespräch mit Susi die Welt wieder mit anderen Augen sehen konnte. Und hoffentlich die blauen Augen von Klaus bald vergessen würde.

Dame ohne König

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