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10. Modell »Leadership«

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Sind Sinn und Ziel klar, wird der Weg egal, weil jeder auf seine Weise ankommen will.

»Und was ist Leadership?«, will Günter wissen. Sozusagen der Gegenentwurf zum reinen Management: Denn hierbei richtet man die Arbeit vor allem danach aus, wohin es gehen soll – also an Sinn, Richtung und Ziel. Der Weg ist dabei eher unwichtig, selbst wenn jeder seinen eigenen Kurs nimmt. Hauptsache eben, man kommt an. Chefs, die das Modell »Leadership« anwenden, führen ihr Team vor allem durch das Vermitteln von Visionen und konkreten Zielen. Sie fungieren dabei als Vorbilder. Weil sie von ihrem Tun so überzeugt sind, haben sie meist ein ausgeprägtes Charisma – und vermitteln dadurch besonders gut, was sie wollen.

Leadership klappt besonders gut in kleinen Teams, überschaubaren Unternehmen oder Start-ups. Das Beste daran: Die Motivation unter den Mitarbeitern ist meist sehr hoch, denn alle brennen für ihren Job. »Klingt nach Überstunden!« Ja, Günter, und zwar oft. Trotzdem aber folgt das Team dem Chef freiwillig und mit Freude. Denn jeder Einzelne spürt, wie wichtig er ist – schließlich handelt jeder ziemlich autark und bringt sich selbst dadurch bestmöglich ein. So ergänzt man sich und zieht an einem Strang. »Nicht schlecht!«, findet Günter. Ja, schon. Problematisch wird es aber, wenn die Unternehmensgröße zunimmt. Dann ist es schnell vorbei mit dem Modell »Leadership«.

Günter, der innere Schweinehund, wird Chef

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