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23. Die lieben Finanzen

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Wie viel Umsatz machst du?

Welche Kosten hast du?

Was verdienst du?

Setzen wir uns zunächst einmal die Finanzbrille auf: Damit ein Unternehmen überhaupt funktioniert, muss es Geld verdienen, also Gewinne machen. Das tut es, indem es mehr Geld einnimmt, als es ausgibt. Und dafür gibt es genau zwei große Stellschrauben: den Umsatz und die Kosten. Will das Unternehmen also mehr Geld verdienen, muss es entweder mehr verkaufen oder weniger ausgeben, logisch.

»Und was hat das mit dieser ›Balanced Scorecard‹ zu tun?«, will Günter wissen. Nun, sie kann dir helfen, den Überblick zu behalten – mit Kennzahlen. Machen wir es konkret: Stell dir mal vor, du betreibst eine Kneipe. Dann musst du als Chef darauf achten, dass du dabei gut wirtschaftest – sonst gehst du pleite und musst dichtmachen. Also solltest du stets beurteilen, wie es um deine Finanzen steht: Wie viel Umsatz machst du insgesamt? Wie hoch ist er pro Mitarbeiter, pro Quadratmeter Bewirtungsfläche oder pro Saison? Wie viel Umsatz willst du überhaupt? Welche Kosten hast du dabei? Für Pacht, Getränke oder Strom? Welche Kosten sind für dich vertretbar? Wie viel Geld verdienst du unterm Strich? Je Mitarbeiter, je Tag, je Stunde oder je verkauftem Bier? Und wie viel willst du verdienen? Du siehst: Aus der Finanzperspektive kannst du deine Kneipe komplett durchrechnen! Und dabei hilft dir die »Balanced Scorecard«: Denn darin kannst du dir lauter solche Zahlen zur Orientierung eintragen – und behältst die lieben Finanzen im Griff.

Günter, der innere Schweinehund, wird Chef

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