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Lead-Magneten und Retargeting

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Muster des Trichters klar? Im Prinzip geht es darum, oben viele potenzielle Kunden hineinzubekommen und zu selektieren, um immer spezifischer und hochpreisiger zu verkaufen.

Kurse wie »Die sieben Geheimnisse erfolgreicher Gründer«, »In fünf Schritten zum Gitarren-Gott« oder »Die drei Ebenen der finanziellen Absicherung« dienen dabei als sogenannte Lead-Magneten. Sie sollen Kunden auf den Anbieter aufmerksam machen, Kontaktdaten generieren, Kompetenz beweisen, Vertrauen aufbauen – und die eigentlichen Verkäufe vorbereiten.

Lead-Magneten können viele Formen haben: PDF-Dokumente zum gratis Download, E-Mail-Sequenzen, Testzugänge zu Online-Foren, Audiodateien, physische Produktproben, die per Post kommen, egal – Hauptsache, der Kunde gelangt in den Trichter hinein und hinterlässt seine Daten, damit er in die Liste potenzieller Kunden aufgenommen werden kann. Für ein Produkt aus dem Portfolio interessiert er sich ja schon mal. So erhält er auch in Zukunft immer wieder Informationen und Angebote. Wenn er sich heute noch nicht tiefer in den Trichter bewegt, dann vielleicht morgen.

Solche Lead-Magneten werden typischerweise über Online-Anzeigen beworben, etwa auf Ihren Social-Media-Kanälen oder beim Lesen der Online-Zeitung. Sicher haben Sie schon öfter festgestellt, wie Sie bestimmte Anzeigen beim Surfen sogar regelrecht zu verfolgen scheinen. Das System dahinter nennt sich Retargeting. Ihr Besuch auf einer bestimmten Webseite, einem bestimmten Angebot oder Shop wird registriert, Ihr Computer dabei markiert und – schwupp! – schiebt sich die für Sie passende Werbung wie von Zauberhand immer wieder in Ihr Bewusstsein.


Natürlich ist es auch enorm praktisch, große Social-Media-Verteiler zu haben: Wer seinen 100 000 Facebook-Fans einen neuen Lead-Magneten zeigt, muss weniger Werbung für völlig Unbekannte schalten.

Ein Lead-Magnet mit dem der Autor dieses Textes (also ich) übrigens gerne arbeitet, sind SMS-Nummern. Nach Vorträgen oder Seminaren stelle ich den Teilnehmern gerne meine Präsentation zur Verfügung – und zwar sofort per E-Mail. Voraussetzung: Sie schicken mir ihre E-Mail-Adresse an eine ganz bestimmte vorbereitete SMS-Nummer, die sie bei der Veranstaltung erfahren. So erhalte ich Mailadressen und Telefonnummern. Außerdem weiß ich, um welche Seminargruppe es sich handelt, und kann sie gezielt in weitere Funnels leiten: in den kostenfreien Basiskurs für Glück und Erfolg, für Expertenpositionierung, für Leadership und so weiter – was auch immer gut zur Gruppe passt.

Das Günter-Prinzip fürs Business

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