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Die alchemistische Pforte – und der angebliche Stein der Weisen

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Hokuspokus oder ewiger Reichtum? Am Nordrand des Parks an der Piazza Vittorio Emanuele II, nahe dem Hauptbahnhof Termini, befindet sich ein geheimnisvolles Tor: die magische oder alchemistische Pforte. Sie soll einer der fünf Eingänge zur Villa Palombara des Marquis von Pietraforte gewesen sein, der sich im 17. Jahrhundert für das Okkulte interessierte. Götzenhafte Statuen flankieren die Pforte, magische Symbole und rätselhafte Inschriften in Latein und Hebräisch schmücken das seltsame Denkmal: »Der, der die Erde durch den Atem fliegen lässt, kann Wasser der Bäche zu Stein verwandeln.« Werden Sie daraus schlau? Der Legende nach soll ein erschöpfter Pilger an der Tür des Marquis um Unterschlupf gebeten haben. Nachts sei er dann im Garten herumgeirrt, hätte aus einem geheimnisvollen Pulver (oder aus Gras, da gehen die Legenden auseinander) Gold erschaffen – und das Rezept dafür seien eben jene seltsamen Symbole an der magischen Pforte, durch die der Fremde übrigens auf mysteriöse Weise wieder verschwand. Falls Sie bereits Dollarzeichen in den Augen haben, muss ich Sie enttäuschen: Die Pforte ist mit Gittern abgesperrt, man kann sie nur aus einiger Ferne betrachten. Mal schnell einen Topf voll Gold mit nach Hause nehmen – daraus wird wohl nichts. Spannend ist ein Besuch am magischen Tor aber allemal.

 Piazza Vittorio Emanuele II00185 Roma

Nice to meet you, Rom!

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