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Du brauchst einen Plan

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Frankfurt am Main, Innenstadt

29. März 2018

Konstantin

Eine Straßenbahnfahrt später stand Konstantin vor dem prunkvollen Hotel, in dem Selene sich dieses Mal einquartiert hatte. Nicht dass sie dafür bezahlte. Sie benutzte den gleichen Trick wie Zelos. Somit erfüllte ihr der Inhaber mit Freuden jeden Wunsch – egal wie exzentrisch oder teuer er war. So war es immer. Nicht dass es Konstantin störte. An einem solchen Ort waren seine Gefährten bis zur kommenden Mondfinsternis gut aufgehoben und beschützten einander.

Der Portier sah ihn inzwischen nicht mehr schief von der Seite an. Stattdessen nickte er zum Gruß. Während der ersten Tage hatte Konstantin mit der schwarzen Schlüsselkarte winken müssen, um überhaupt eingelassen zu werden. Man konnte es dem Mann nicht verdenken. Die Gäste, die das Luxushotel für gewöhnlich besuchten, trugen feine Anzüge oder schicke Kleider und kamen nicht in Jeans und Hemd, während sie ein Gesicht zogen, als stünde ihnen eine Darmspiegelung bevor.

Mit dem Blumenstrauß in der Hand und zwei Sternen im Rücken, die außer ihm niemand sah, durchquerte Konstantin zügig die Lobby. Ihre Pracht beeindruckte ihn nicht. Mit seinem Vater war er schon öfter in solchen Hotels abgestiegen. Alles glänzte, überall war Marmor, es gab einen Springbrunnen, einige ausgewählte exotische Pflanzen und die Mitarbeiter lächelten so breit, als hätte der Joker persönlich ihnen mit dem Messer die Mundwinkel erweitert. Das Einzige, was sich unterschied, war die jeweilige Anordnung.

Mit der Schlüsselkarte entriegelte Konstantin den Privatfahrstuhl. Die Türen öffneten sich mit einem melodiösen Ping. Antares und Aldebaran folgten ihm in die großzügige Kabine. Durch die Schlüsselkarte steuerten sie automatisch das richtige Stockwerk an. Sie verbrachten die Fahrt schweigend.

Als sich die Türen öffneten, schwebte Taurus’ Stern neugierig in den offen gestalteten Raum. Die Präsidentensuite, die Selene für sich und ihre Getreuen beanspruchte, war riesig. Sie bestand aus mehreren Zimmern und bot ausreichend Platz für allerlei Gäste. Die meisten seiner Gefährten lümmelten in den Sesseln, aßen, betranken sich oder sahen fern. Konstantins Erscheinen folgte interessiertes Gemurmel.

Er selbst gesellte sich eher selten zu den anderen. Dafür fehlte ihm schlichtweg die Zeit. Seine Aufgabe war zu wichtig, um unnötig zu trödeln. Darum wohnte er auch nie im Unterschlupf der Göttin. Die Gefährten hätten ihn abgelenkt. Klar wäre Konstantins Leben hier angenehmer gewesen, doch genau davor hatte er Angst. Wenn er sich dem Müßiggang hingäbe, würde er keine Ergebnisse mehr erzielen. Sobald alle Zeichen vereint waren, konnte er über einen Umzug nachdenken. Meist schaffte er es erst kurz vor der Mondfinsternis, sie alle zu Selene zu bringen – wenn überhaupt.

So blieb er der ungesellige Einzelgänger, der es tunlichst vermied, der Mondgöttin auf der Tasche zu liegen. Für ihn fühlte es sich falsch an, mehr von ihr zu nehmen, als unbedingt nötig war.

Beim Anblick des roten Sterns drehte sich Virgo, die dem Fahrstuhl am nächsten saß, zu ihnen um. Die schwarzen Korkenzieher­locken hüpften durch die schwungvolle Bewegung auf und ab. »Hast du sie endlich gefunden … Konstantin?« Sie gewöhnten sich erst an ihre neuen Namen.

»Ja…«

Aldebaran fuhr ihm über den Mund, schoss zur Verkörperung der Jungfrau und klagte ihr Leid. Spica, Virgos hellblauer Stern, stimmte augenblicklich in die Empörung ihrer Artgenossin ein. Warum nicht gleich so? Was Konstantin sich alles hätte sparen können, wäre dieser dämliche Stern früher aufgetaucht …

Das Geschnatter nervte ihn. Suchend sah er sich um, doch Selene war nirgends zu sehen. Aldebaran würde dafür sorgen, dass die Gefährten auf den neuesten Stand kamen. Es war Konstantins Pflicht, die Göttin auf dem Laufenden zu halten.

Leo bemerkte seinen Blick und deutete mit einem Kopfnicken zu einer der drei Schlafzimmertüren. »Sie ist da drin.«

»Warte hier auf mich«, sagte er an Antares gewandt.

Der Stern trudelte zu den anderen.

Bedächtig ging Konstantin in die ihm gewiesene Richtung. Wenn Selene sich trotz des kürzlichen Einbruchs der Nacht zurückgezogen hatte, wollte er sie eigentlich nicht stören. Nur war seine heutige Entdeckung zu wichtig.

Er klopfte an. »Hier ist Scorpio. Ich würde gern etwas mit dir besprechen.«

Nach wenigen Sekunden erhielt er eine Antwort. »Komm herein.«

Konstantin drückte die Klinke herunter und trat ein. Das Zimmer war nur spärlich beleuchtet. Die Mondgöttin lag lediglich mit einem Bademantel bekleidet auf dem Bett. Das schwarze Haar breitete sich in feuchten Wellen über den Kissen aus. Sie las in einer Zeitschrift, während sie mit Schokolade überzogene Erdbeeren aß.

Konstantin legte die rechte Faust auf die Brust und verneigte sich tief. »Ich grüße dich, Selene. Ich habe dir etwas mitgebracht.« Aus dem Augenwinkel behielt er sie im Blick und wartete darauf, sich wieder aufrichten zu dürfen, während er ihr den Blumenstrauß entgegenstreckte.

Ungeduldig wedelte sie mit der Hand. »Du brauchst doch nicht so förmlich zu sein.«

»Du kennst mich«, sagte er schmeichelnd und schenkte ihr ein Lächeln.

»Leg die Blumen auf den Tisch.« Selene nahm eine weitere Erdbeere und stand anmutig auf.

»Ich habe Taurus gefunden«, verkündete Konstantin, während er ihrer Aufforderung nachkam.

Nur kurz hielt sie inne. »Hat sie mich verraten?« Zorn flackerte in ihrem Gesicht auf.

Zwar war das Verhältnis beider Zeichen nicht herzlich, trotzdem wollte er Arianna nicht unnötig Ärger bereiten. »Sie ist nicht erwacht, von ihrer Bestimmung weiß sie nichts.«

Langsam kam Selene auf ihn zu und setzte sich in einen der beiden Sessel. »Wie kann das sein? Was ist mit dem Stern?« Die Göttin machte eine einladende Geste zu dem anderen Sessel.

Konstantin schnaubte, während er sich setzte. »Der kommt nicht an sie ran und beschwert sich gerade nebenan darüber. Nike und Zelos haben sich an Taurus’ Fersen geheftet. Zelos beeinflusst sie und Taurus glaubt, er würde sie bald heiraten.«

Selene verzog das Gesicht. »Das arme Ding! Was hast du jetzt vor?«

»Ich muss mir etwas einfallen lassen, wie ich an Taurus herankomme. Ich hatte gehofft, du könntest mir dabei helfen.«

»Erzähl mir, was du herausgefunden hast.«

Konstantin erstattete Bericht und erwähnte auch die Dinge, die Aldebaran ihm erzählt hatte. »Ich muss sie aus diesem Bann befreien, damit sie dir dienen kann.«

»Das kannst du nicht«, erwiderte die Göttin schlicht.

Konstantin, der sich in der Hoffnung auf göttlichen Beistand gerade entspannt hatte, fuhr erschrocken hoch. »Was soll das heißen? Ist sie in diesem Zyklus für uns verloren?«

»Du kannst den Bann nicht auflösen. Er könnte jedoch verblassen, wenn du Zelos die Gelegenheit nimmst, ihn zu erneuern. Eine solch große Beeinflussung des eigenen Wesens bedarf regelmäßiger Kon­trolle und Verstärkung«, erklärte sie.

»Wenn nicht mal Aldebaran an den Göttern vorbeikommt, wie soll mir das gelingen? Ich kann nicht gegen beide gleichzeitig kämpfen.«

»Nein, das wäre selbst für dich zu viel.«

»Kann ich ihr nicht einfach die Wahrheit sagen? Besteht die Chance, den Bann damit lösen zu können?«

Selene legte den Kopf schief. »Das würde ich lassen. Womöglich sträubt sie sich gegen die Wahrheit und ihr vernebelter Verstand sperrt sich erst recht dagegen, zu erkennen.«

»Wie lange muss sie von Zelos getrennt sein, damit der Bann verblasst?«, wollte Konstantin wissen.

»Ein paar Tage dürften reichen.«

»Tage? Heute hatte ich vielleicht zwei Minuten mit ihr allein.«

»Es wird dir gelingen. Ich habe vollstes Vertrauen in deine Fähigkeiten. Bisher hast du mich noch nie enttäuscht. Denk in aller Ruhe darüber nach, dann wirst du eine Lösung finden.« Selene lächelte zärtlich.

Konstantin spürte die uralte Verbindung, die sie untereinander hatten. »Hab Dank, dass du mich angehört hast. Ich werde dich nicht länger stören.« Konstantin erhob und verneigte sich schnell. Zum stillen Sitzenbleiben und die Hände in den Schoß legen war er nicht der Typ. Untätigkeit machte ihn unruhig. Wenn er nervös war, kam sein Naturell besonders schnell zum Vorschein. Nur selten hatten sein schwarzer Humor und die bissigen Kommentare ihm gute Dienste geleistet. Was weitere Gründe dafür waren, sich besser von den meisten seiner Gefährten fernzuhalten. Manche von ihnen waren etwas … empfindlich.

»Scorpio!« An der Tür angekommen, rief Selene ihn zurück.

Lächelnd drehte er sich um. »Kann ich noch etwas für dich tun?«

»Leo kann dir helfen«, teilte sie ihm mit.

Das war doch etwas. Normalerweise erlaubte Selene es den Zeichen nur ungern, den Rückzugsort zu verlassen. Die Gefahr, den Feinden in die Hände zu fallen, war zu groß. Was dann mit ihnen passieren konnte, sah man gerade am Beispiel von Taurus. Konstantin war der Einzige, dem es gestattet war, nach Belieben zu kommen und zu gehen, weil er Selenes Botengänge erledigte. Er neigte den Kopf. »Danke, er wird mir eine große Hilfe sein.«

Sobald er die Tür hinter sich geschlossen hatte, schwirrte Antares zu ihm. »Was sagt sie?«

»Wir sind für heute noch nicht fertig.«

Antares’ Licht wurde ein bisschen schwächer. »Du bleibst dir also treu und weigerst dich nach wie vor zu lernen, was das Wort Feierabend bedeutet.«

»Komm mit.« Gemeinsam gingen sie zu Leo, dem Zeichen des Löwen. Mit ihm verstand Konstantin sich am besten. Sie waren sich ähnlich und eine lange Freundschaft verband sie.

Leo hatte sich neben Virgo auf eines der Sofas gesetzt. Im Fern­seher lief eine Krimiserie. Ganz offensichtlich gehörte ein Netflix-­Account zu den Annehmlichkeiten der Suite. Schlafmöglichkeiten, bester Zimmerservice rund um die Uhr und alle Blockbuster und Serien, die man sich nur wünschen konnte – bis zum Sommer wäre die Hälfte der Zeichen fett und man bräuchte ein Stemmeisen, um ihre Hintern vom Ledersofa zu lösen.

Selene wusste, wie sie es ihren Getreuen bequem machte. Alle zogen nach ihrem Erwachen kurzfristig zu ihr. Die einzige Ausnahme bildeten für gewöhnlich Scorpio, gelegentlich Libra und die Fahnenflüchtigen Aquarius und Pisces.

Gemeinsam lebten sie bis zu ihrem Einsatz sorgenfrei und sicher. Zelos und seine Geschwister wagten es nicht, den Stützpunkt der Mondgöttin offen anzugreifen. Das war verlockend. So müsste Kon­stantin sich keine Sorgen über die drohenden Geldprobleme machen. Doch kam es für ihn einfach nicht infrage. Er hatte das dringende Bedürfnis, nicht auf Selenes Gunst angewiesen zu sein, sondern sie sich zu verdienen. Das konnte ihm nur gelingen, wenn er alle Zeichen für sie versammelte.

»Hey«, begrüßte er Leo knapp.

»Na, was gibt’s?« Sein Kumpel grinste fröhlich und ließ die strahlend weißen Zähne sehen. Mit der blonden Lockenmähne und den goldbraunen Augen sah er wirklich wie ein Löwe aus. Hallo, Klischee! Trotzdem mochte Konstantin ihn, sein Herz war am rechten Fleck – ebenfalls ein Klischee. Was man von seiner großen Klappe nicht behaupten konnte. Oder doch? Immerhin waren Löwen für ihr Gebrüll bekannt.

»Du darfst mir helfen, Taurus zurückzubekommen.«

»Bin dabei. Aldebaran ist wirklich außer sich. Wenn ich nur dran denke.« Leo machte würgende Geräusche. Virgo streckte angewidert die Zunge raus.

»Wo ist der Stern?«, fragte Konstantin, dem erst jetzt das Fehlen des roten Lichtes bewusst wurde.

»Sie ist zurück zu Taurus«, erklärte Virgo. »Wie willst du ihr helfen?«

Mit dem Zeichen der Jungfrau hatte Konstantin kein Problem. Deshalb weihte er beide in den Plan ein. Zumindest in den Teil, der während der vergangenen zehn Minuten in seinem Kopf bereits Gestalt angenommen hatte.

Von da an beschattete Konstantin täglich den Blumenladen und kaufte einen Blumenstrauß. Dummerweise kamen ihm die Oster­feiertage dazwischen und er verlor wertvolle Zeit. Die Tage, an denen Ariannas Laden geschlossen hatte, waren für ihn nur schwer zu ertragen gewesen. Er musste herausfinden, wie lange es dauerte, bis die Götter ihn bemerkten. Es vergingen nur Minuten, bis Nike auf ihn aufmerksam wurde. Von diesem Zeitpunkt an waren es exakt fünf weitere, bis auch Zelos dazukam. Das Zeitfenster war winzig, obwohl Konstantin verschiedene Uhrzeiten ausprobierte. Arianna störte sich nicht an seinen täglichen Besuchen.

Nike hingegen erdolchte Konstantin mit Blicken, tat davon abgesehen jedoch nichts Verräterisches. Auch wahrte sie einen gewissen Abstand, um weiteren Magenbeschwerden vorzubeugen. Es war ihm nur recht. Bis Antares die Brandblasen nachts geheilt hatte, waren sie ziemlich schmerzhaft gewesen.

In der Zwischenzeit traf Leo die nötigen Vorkehrungen. Diese waren fast abgeschlossen und morgen Nachmittag würden sie zuschlagen. Wäre er gläubig gewesen, hätte er dafür gebetet, dass alles nach Plan verlaufen würde. Doch da er wusste, bei welchen Göttern ein solches Gebet im Zweifelsfall ankäme, sparte er es sich.

Die Tür fiel klappernd ins Schloss und Konstantin entfernte sich ein paar Schritte vom Laden. Er blieb in der Fußgängerzone stehen, schloss die Augen und genoss die Sonne. Sollte er Selene gleich Bericht erstatten oder erst später am Abend?

»Hey, Kon«, grüßte ihn jemand.

Wie vom Blitz getroffen riss er die Augen auf. »Julia!« Überrascht drehte er sich zu seiner Ex um.

Sie sah nicht gut aus. Ihr fehlte das übliche Strahlen und sie war blass. Außerdem wirkten ihre Haare strähnig, und das, obwohl sie immer auf ihr Äußeres und besonders ihre Frisur achtete.

»Was machst du hier?«, fragte er.

»Die Frage ist wohl eher, was machst du hier eigentlich jeden Tag? Stalkst du diese Blumenverkäuferin oder ist sie deine neue Freundin? Stehst du jetzt auf den einfachen Typ?«

Konstantin war perplex. Wieso wusste Julia von den täglichen Besuchen? »Davon abgesehen, dass dich das nichts mehr angeht, woher willst du das wissen?«

»Ich hab dein Handy geortet, Einstein. Seit Tagen pendelst du von einem Hostel in Bornheim zu einem Luxushotel oder diesem Laden und wieder zurück. Bitte komm wieder nach Hause. Ich vermisse dich und Lukas auch.«

Innerlich stöhnte er. In den Zeiten vor GPS und Smartphones war es definitiv leichter gewesen, in einer großen Stadt unterzutauchen und dem bisherigen Leben aus dem Weg zu gehen. »Ich komme nicht mehr zurück. Vergesst mich einfach.«

»Machst du irgendeine Krise durch? Ist dir das Studium vielleicht zu viel geworden? Kon, ich will dir beistehen, nur musst du mich auch lassen. Ich bin nicht die Einzige, die sich um dich sorgt. Deiner Familie geht es ebenso.«

Konstantin riskierte einen Blick zum Blumenladen. Im Schau­fenster stand Zelos und beobachtete sie beide. Zu ihrem eigenen Schutz musste er Julia schnellstmöglich loswerden. Es war zu gefährlich, wenn sich der Gott für sie interessierte. Womöglich käme Zelos auf die Idee, über sie an Konstantin ranzukommen. Er musste improvisieren, damit sie in Sicherheit war. »Ich schlafe mit einer anderen, okay? Schreib mich lieber ab. Ich habe dich längst vergessen.«

Julia sah ihn an, als hätte er sie geschlagen. »Du lügst.« Ihre Stimme zitterte. Tränen sammelten sich in ihren Augen.

»Was glaubst du denn, für wen ich jeden Tag Blumen kaufe?« Konstantin gab sich bewusst gehässig. Julia tat ihm leid, doch es war sicherer für sie, nicht mit ihm gesehen zu werden.

Dicke Tränen liefen ihre Wangen hinab. »Du bist so ein Arsch!«, rief sie mit bebenden Lippen. Dann drehte sie sich um und lief davon.

Konstantin seufzte, das war nicht nett, aber nötig gewesen. Er zog sein Smartphone aus der Tasche und suchte nach einem Handyladen in der Nähe. Er brauchte dringend eine Prepaidkarte, deren Nummer niemand aus seinem alten Leben kannte.

Die Rache der Mondgöttin

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