Читать книгу Faylinn - Stefanie Worbs - Страница 15
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Der nächste Morgen kam und mit ihm eine Welle von Kopfschmerzen. Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, denn egal was ich tat, irgendein Gedanke hatte mich wieder wach gemacht. In meinem Kopf drehten sich May mit ihren Aussagen, Wisteria mit ihren Problemen, Dyllan mit dem ich mich wirklich gut verstand, wobei ich dem Frieden noch nicht ganz trauen wollte und natürlich Deaken Rivers mein Magie Prof und sein Versuch mich zu küssen.
Irgendwann gegen 4 Uhr morgens hatte ich mir endlich eingestanden, dass es mir egal war, dass er mein Professor war und der stellvertretende Leiter des Internats. Es war mir egal, was die anderen reden würden, wenn ... Es war mir aber nicht egal, was mit mir geschah. Ich hatte seit meiner Kindheit keine richtigen Freunde mehr gehabt. Nur Ava und Meryl und meine Schwester. Alle anderen die es gegeben hatte, hatten mich weggestoßen, weil ich in ihren Augen verrückt war. Da war keiner gewesen, der mich akzeptiert hatte. Nicht mal meine Eltern und schon gar kein Junge. Ich hatte ein echtes Bindungsproblem entwickelt, allerdings auch aus guten Gründen. Wer macht schon denselben Fehler immer wieder?
Lieber blieb ich allein und konnte mir sicher sein, nicht verletzt zu werden, als dass ich mich einer anderen Person öffnete und Gefahr lief, heftig verletzt zu werden. Ich wäre ein glänzender Fall für Doc Hale meinen früheren Seelenklempner, so kaputt wie ich in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen war.
Mein Magen begann zu rumoren, doch irgendwie war es diesmal kein Hunger. Es war eher dieses Rumoren kurz vor der Übelkeit. Trotzdem zwang ich mich, aufzustehen. Ich musste wirklich dringend was essen. Was Richtiges. Die Mansion wirkte wie ausgestorben, also würde ich keine Gefahr laufen, irgendwem zu begegnen. Hoffentlich jedenfalls. Trotz der frühen Stunde war die Ausgabe schon bestückt und ich konnte mir abermals ein Sandwich zusammenstellen. Dazu holte ich mir einen Caffè Latte und Müsli und setzte mich.
Ich hatte meinen Skizzenblock mitgenommen und blätterte ihn durch. Ich fand eine freie Stelle mittig und begann, ohne Ziel zu kritzeln. Das Sandwich und das Müsli waren doch schneller verputzt als gedacht und so hatte ich nur noch einen halben Kaffee, als die ersten Professoren auftauchten. Sogar zwei Oberstufenschüler verirrten sich zum Sonntagmorgen hierher, was schon selten war, denn für gewöhnlich schliefen die am längsten. Natürlich gehörten zu der Professorentruppe auch Deak und May, doch diesmal kamen sie nicht zu mir herüber. Kurz trafen sich Deakens und mein Blick, doch er wandte ihn ab. Nun gut, das machte es für mich einfacher.
Ich trank den letzten Rest Kaffee und brachte das Tablett zurück zur Ausgabe. Gerade wollte ich noch mal zurück, denn ich hatte meinen Block vergessen, als Deak mich zu sich rief. Ich drehte ab und ging zu dem Tisch an dem er mit May und Professor White saß. Alle drei sahen mich an, als hätte ich was ausgefressen.
Gibt es jetzt doch noch Ärger wegen der Küchenaktion gestern Nacht?
„Ich habe deinen Brief gefunden und werde ihn morgen mit in die Stadt nehmen“, sagte May, dann doch recht neutral.
Ich nickte ihr dankend zu.
„Außerdem müssen wir über deinen Stundenplan reden. Es gibt ein paar Änderungen, die geklärt werden müssen. Komm morgen früh bitte in mein Büro.“
„Vor Raum-Zeit?“
„Ja. Professor White ist informiert. Du wirst die Stunden nachholen.“
Mein Raum-Zeit Prof nickte nur.
Prima, dachte ich und verkniff mir ein Augenrollen.
„Außerdem wird dein Kampftraining erhöht. Heute Nachmittag kommt ein Schmied, der dir ein Schwert fertigen wird. Bitte nimm dir Zeit dafür, es ist wichtig.“
„Ein eigenes Schwert? Warum denn?“
Deaken schaltete sich ein. „Weil jeder Hüter eins hat. Es wird nur für dich geschmiedet, damit es perfekt zu dir passt. Bis es fertig ist, trainieren wir aber mit denen, die wir hier haben.“
Ich nickte.
„Auch heute“, fügte er an und sein Blick wurde vorsichtig, trotz der Autorität in seiner Stimme.
„War klar“, seufzte ich und meinte dann, „War’s das dann?“ Upps, etwas zu schnippisch.
Mays Blick verfinsterte sich, aber sie sagte nichts. Es hatte anscheinend Vorteile, eine wichtige Anwärterin auf einen Hüterposten zu sein. Ich würde mir überlegen, wie ich das einsetzen konnte. Weil keiner weitersprach, wandte ich mich ab und verließ den Speisesaal. Da sie mir nun auch mein Wochenende versaut hatten, konnte ich genauso gut lernen, bis der Schmied kam.
Drei Monate später.
Ich hatte mich gut gehalten. Trotz Stundenplan-Desaster und mehr Lernstoff als ich bewältigen konnte, hatte ich alle Anforderungen, die die Professoren an mich stellten erfüllt. Und ich hatte es sogar geschafft, meine eigenen Pläne umzusetzen, was mir allerdings noch viel schwerer gefallen war, als das neue Los wir prügeln sie zu einer Hüterin - Mädchen zu sein. Natürlich prügelte mich niemand. Außer Deaken in unseren Übungsstunden im Kampf. Doch ich hatte es geschafft und war nicht ungeduldig gewesen.
Ich hatte keine Fragen mehr über Wisteria gestellt, außer es hatte was mit dem Unterricht zu tun gehabt, was selten vorkam, denn in meinem Jahrgang kannte sonst niemand seine Anders-Welt, also waren alle Fragen eher allgemein gewesen. Ich hatte das Kampftraining durchgezogen, auch wenn ich seit mindestens zwei Wochen keine Fortschritte mehr machte. Ich hatte die Zusatzstunden in Magie und nun auch Raum-Zeit und Mythen abgeleistet und hatte mich nicht beschwert. Ich hatte sogar das Gerede von Ohara und meinen anderen Mitschülern über mich ergehen lassen.
Von allen, außer Dyllan. Er hatte nie etwas gesagt, hatte mich sogar anfangs verteidigt, doch ich hatte ihn gebeten, das zu lassen. Es half sowieso nicht. Und schon gar nicht, wenn Deaken nicht mitspielte. Den Kontakt zu ihm hatte ich auf ein Minimum beschränkt, doch wie gesagt, er spielte nicht ganz mit. Was Ohara mir vorgeworfen hatte, stimmte vollkommen, auch wenn es nie an mir lag. Deaken war ständig und überall da, wo ich war. Nur in meinem Zimmer hatte ich wirklich Ruhe. Nicht mal vor dem Aufenthaltsraum der Schüler machte er halt. Er fand immer einen Grund, mich anzusprechen. Selbst wenn es nur Belanglosigkeiten waren.
Ich hielt ihn allerdings auch nicht davon ab. Im Gegenteil genoss ich das Gefühl der Schmetterlinge in meinem Bauch, auch wenn sie mir Angst machten. Glücklicherweise war aber immer genug Abstand zwischen ihm und mir, also verflog die Sorge des Verletztwerdens recht schnell. Er hatte auch nicht noch mal versucht, mich zu küssen oder mir auch nur näherzukommen als nötig, was enorm half die Situation zwischen uns zu entspannen.
Der einzige richtig große Nachteil an all dem vielen Lernen und den vielen Zusatzstunden war, dass ich kaum noch Zeit für Lia hatte. Ich verbrachte so viel Zeit in den Klassenräumen, der Bibliothek oder beim Lernen, dass wir kaum noch welche zum Reden hatten. Oft saß sie einfach still neben mir, während ich wieder mal für irgendeinen Test büffeln musste. Sie machte sich auch ständig Sorgen um mich. Immer öfter brachte sie mir Essen an die Orte, an denen ich lernte. Oder sie zwang mich eine Pause zu machen. Häufig vergaß ich die Zeit um mich herum. Wenn mich jemand gefragt hätte, hätte ich ihm fast jedes Buch in der Bibliothek zeigen können, ohne im Computer nachzusehen, wo es stand, denn ich verbrachte mehr Zeit dort, als irgendwo sonst.
Nur ein Mal war ich aus der Bahn geworfen worden und hatte eine Weile gebraucht, um mich wieder zu fangen. Als das Paket von meinen Eltern gekommen war. Es war nicht groß und es hatte nichts Persönliches von ihnen. Kein Brief oben auf, mit netten Zeilen von sorgenden Eltern. Allerdings hatte ich das auch nicht erwartet. Was ich aber auch nicht erwartet hatte, war die Notiz, die statt eines Briefes daran gehangen hatte, in einer Handschrift, die ich nicht kannte.
Ich habe dir geschickt, was deine Eltern noch von dir hatten. Die Unterlagen, die du wolltest, sind dabei.
Mehr nicht. Kein Gruß oder Hinweis wer es geschickt hatte. Der Zettel klebte oben auf dem Karton und obwohl ich die Sachen hatte haben wollen, hatte ich das Paket bisher nicht geöffnet. Es stand in meinem Zimmer, wie der Postbote es mir übergeben hatte. Das kleine Päckchen mit dem Rest meines alten Lebens darin. Jeden Abend starrte ich es an, unfähig hinüberzugehen und es zu öffnen. In das Paket passten keine der unzähligen Bilder, die ich als Kind gemalt hatte. Meine Eltern hatten wirklich alle vernichtet, wie es schien. Es passten keine Klamotten rein, wenn überhaupt vielleicht ein Schal. Ich hatte zwar neue Sachen von May bekommen, aber etwas Altes, Bekanntes wäre vielleicht ganz schön gewesen. Und es würden mit Sicherheit keine Fotos in dem Paket sein oder auch nur ein Kuscheltier aus Kindertagen. Ich wusste es.
So vergingen die Wochen, in denen ich still vor mich hin lernte und versuchte, alles zu begreifen, was die Professoren mir einzubläuen versuchten. Vorrangig Regeln und Verhaltensweisen, wenn man sich in einer Anders-Welt bewegte. Deaken nahm mich jeden Tag für eine Stunde mit in den Wisteria-Mana-Raum und ich hatte mittlerweile keine großen Schwierigkeiten mehr, die Energie dort zu nutzen. Wenn mir also mal die Konzentration in Wisteria fehlen sollte, würde ich darauf zurückgreifen können. Einschränkungen inklusive, aber man konnte nicht alles haben.
Nicht nur ich machte Fortschritte, auch meine Mitschüler kämpften sich durch das Jahr. Sehr viel stressfreier als ich, doch trotzdem murrten sie bei jeder unangekündigten Arbeit oder Zusatzprojekten. Hausaufgaben gab es für sie zwar nicht, dafür aber umso mehr Lernstoff. Ich konnte nur müde lächeln, wenn sie abends nach getaner Arbeit aufstanden, sich streckten und beschwerten, wie viel sie wieder hatten machen müssen. Ich saß dann noch mindestens zwei Stunden an meinem Zeug.
Der Sommer startete heiß und trocken und am nächsten Tag sollten die Sommerferien beginnen. Auf einer normalen Schule wäre jetzt ein Schuljahr zu Ende gewesen, bei uns trennten vier Wochen Sommerferien zwei Halbjahre. Das hing alles mit den verschiedenen mythologischen und natürlichen Ereignissen zusammen, die über das Jahr stattfanden. So gab es bei uns Feiern und Feste zu bestimmten Ereignissen, wie zum Beispiel Winter- und Sommersonnenwende. Letzteres würde in diese Ferien fallen und es sollte eine große Veranstaltung werden. Ich war gespannt, wie magisch begabte Kinder und Jugendliche feierten.
Gerade saß ich gedankenverloren an meinem Tisch im Speisesaal, als ein Hüsteln mich aus meinem Tagtraum riss. Lia warf mir einen Blick zu und schaute dann auf den Tisch vor mir, wie um mir zu sagen, ich solle auch mal hinsehen. Ich tat ihr den Gefallen und mein Blick fiel auf ein Gänseblümchen.
Lag das schon die ganze Zeit da? Ich schaute Lia fragend an, doch sie schüttelte den Kopf, als hätte sie die Frage gehört. „Wo kommt das her?“, fragte ich mehr mich selbst, als dass ich meine Schwester ansprach. Ich hatte nicht bemerkt, dass jemand hier gewesen war und es abgelegt hatte.
„Es ist einfach erschienen. Wer die dir wohl geschickt hat?“, erklärte und fragte Lia leise und kicherte.
„Was? Einfach so?“
Jetzt verdrehte sie die Augen. „Sicher hat es jemand da hingezaubert.“
Ich schaute mich im Saal um, doch niemand schaute zu uns. Wer auch immer es gewesen war, es war jemand, der zaubern konnte. Also kein Hüter oder angehender Hüter. Da viele der anwesenden Schüler allerdings Hüter waren oder werden würden, blieben nur die magisch Begabten, wie Lia es war. Das grenzte die Sache schon etwas mehr ein. In meinem Alter waren es noch weniger, blieben also maximal 15 und von denen waren die Hälfte Mädchen und die andere mir unbekannte Jungs. Strikte Lagertrennung der Geschlechter im Schülerflügel und so. Und natürlich pures Desinteresse meinerseits.
„Die ist sicher für dich. Da hat sich jemand verzaubert“, meinte ich und schob das Gänseblümchen zu meiner kleinen Schwester hinüber.
Sie hob es auf und betrachtete es, dann fiel ihr Blick wieder auf den Tisch und sie grinste. „Ich glaube, das war kein Versehen.“
Ich schaute ebenfalls hinab und entdeckte ein zweites Gänseblümchen. „Was ...?“ Verdutzt hob ich es auf und drehte es zwischen meinen Finger.
„Fay, schau mal!“, stieß Lia leise und aufgeregt aus.
Abermals richtete sich mein Blick auf die Tischplatte und auf den kleinen Zettel, der nun dort lag. Ich hob den Blick und starrte sie an.
Sie grinste breit und zappelte herum. „Lies ihn, los!“, forderte sie und wedelte mit ihrem Blümchen herum.
Ich ließ den Blick abermals durch den Saal schweifen, doch noch immer schaute niemand zu uns. Dann griff ich langsam nach dem Zettel und klappte ihn auf.
Komm ins Labyrinth. Du erkennst den Weg.
Ich schaute auf und warf Lia einen verwirrten Blick zu.
„Was steht drin? Von wem ist er? Von Deak?“
„Was? Wie kommst du denn auf den?“ Ich schaute mich abermals um. Er war nicht da. Allerdings war auch keiner der anderen Professoren da. Sie hatten den Unterricht heute früher beendet, weil sie eine Besprechung hatten.
„Ich weiß nicht. Was steht denn drin?“, zickte sie ein wenig, blieb aber neugierig.
„Ich soll ins Labyrinth kommen.“
„Hää? Warum?“ Sie verzog das Gesicht.
„Woher soll ich das denn wissen!“, fauchte ich genervt und ließ den Zettel auf den Tisch fallen. Lia musterte mich eine Weile, während ich das Gänseblümchen gedankenverloren betrachtete. Dann tippte sie mich an und deutete mit dem Blick abermals auf den Tisch. Ein neuer Zettel lag da, wo der erste erschienen war. Ich griff ihn und faltete ihn auf.
Bitte. Jetzt.
Ich verdrehte die Augen und reichte den Zettel an Lia weiter.
Sie schaute auf und verengte die Augen. „Und? Gehst du?“
„Nein.“
„Warum nicht?“
„Weil das sicher ein Scherz von irgendwem ist. Wahrscheinlich hockt Ohara hinter einem Busch und lacht sich ins Fäustchen, weil ich drauf reinfalle.“
Entschlossen legte Lia den Zettel ausgebreitet auf den Tisch neben den ersten. Sie schloss die Augen, murmelte etwas vor sich hin und senkte einen Zeigefinger auf das Papier. Von ihrer Fingerspitze her breitete sich ein warmes goldenes Glühen aus und legte sich auf beide Briefe.
Sie öffnete die Augen und grinste. „Die sind echt. Wer auch immer sie dir geschickt hat, hat nichts Böses im Sinn“, hielt sie dann sachlich fest.
Ich starrte sie an. „Du hast gezaubert.“
„Natürlich. Stell dir vor, ich kann das“, gab sie mir ein wenig giftig zurück.
„Nein, ich meine, ja, ich meine, ich weiß das. Aber ich dachte, ihr dürft das nicht außerhalb der Stunden.“
„Dürfen wir auch nicht. Ich hab’s trotzdem gemacht. In meinem Zimmer mache ich das ständig.“
Es war den zaubernden Schülern unter Androhung von Strafe verboten, außerhalb des Unterrichts zu zaubern. Da in der Mansion auch normale Leute ein und aus gingen, war die Gefahr zu groß gesehen zu werden. Nicht mal die Professoren brachen diese Regel, obwohl sie immer wussten, wer in der Mansion war und wann sie hätten gefahrlos zaubern können. Erst da wurde mir bewusst, dass der Briefeschreiber auch gezaubert hatte und damit eine Gefahr eingegangen war. Wieder fiel mein Blick auf die beiden Zettel, deren Goldglanz wieder verschwunden war.
„Was hast du da gemacht?“, wollte ich wissen und war ehrlich neugierig, denn ich hatte Lia noch nie Magie nutzen sehen.
„Ein Wahrheitszauber. Er verrät einem, ob Dinge echt sind. Kobolde benutzen ihn, um rauszufinden, ob jemand ihre Edelsteine vertauscht hat. Viele Diebe sind mittlerweile gut geübt in so was.“
„Was wäre geschehen, wenn die Briefe nicht echt gewesen wären?“
„Sie wären verbrannt. Unechte Dinge oder in diesem Fall Briefe mit falschem Hintergrund werden zerstört, denn sie verheißen dem Zaubernden nichts Gutes und werden somit nicht mehr gebraucht.“
Mein Mund klappte auf bei dem was, und vor allem wie, meine kleine Schwester es sagte. Ich hatte keine Ahnung gehabt, wie weit sie schon war. „Also hat der Schreiber keine bösen Absichten?“, hakte ich trotzdem noch mal nach, nachdem ich mich wieder gefasst hatte.
„Richtig. Wer auch immer es war, möchte wirklich, dass du ins Labyrinth gehst und er oder sie wird dir nichts tun, denn er hat den Brief in guter Absicht geschickt.“
„Ich bin beeindruckt, Lia. Ehrlich.“
„Nicht nur du lernst neue Sachen“, grinste sie und hielt mir beide Zettel hin. „Gehst du jetzt?“
„Ich ...“ Ein dritter Zettel erschien. Diesmal lag er offen da und zeigte ein Fragezeichen und einen traurigen Smilie.