Читать книгу Das fragmentierte Hirn - Stephan Fölske - Страница 9
Оглавление(10) Gier frisst Hirn
Konsum und Wachstum gelten in unserer Gesellschaft als wichtig und du findest unendlich viele Gründe dafür, warum das so ist. Sei zufrieden mit dem was du hast! Lasse niemanden für dich die Entscheidung treffen. Ist der Job mit dem geringeren Gehalt nicht vielleicht besser, weil er dir mehr Spaß macht?
(11) Hinterfrage getroffene Entscheidungen
Im Buddhismus heißt es, treffe eine Entscheidung innerhalb von sieben Atemzügen – ein guter Ansatz. Ich denke, dass die meisten Entscheidungen schon vor dem ersten, der sieben Atemzüge getroffen wurden. Nutze einfach Zeit, um diese erneut zu prüfen.
(12) Achte auf deine Mitmenschen
In der Familie und deinem direkten weiteren Umfeld solltest du stets mit offenen Augen und Ohren unterwegs sein. Nehme sie bewusst wahr und nimm teil, diese Menschen sind für dich sehr wichtig und deshalb soll es ihnen gut gehen.
(13) Krieg und Gewalt sind keine Lösung
Kriege lösen keine Probleme, sondern schaffen welche. Zumal du dich zum Instrument von anderen machst, ohne darüber nachgedacht zu haben, ob es deine Probleme sind. Konflikte im Kleinen wie im Großen lassen sich nur mit Reden, Zuhören und aufeinander zugehen lösen. Jedoch achte darauf deine eigenen Grenzen nicht zu überschreiten.
Viele dieser nicht ganz 95 Thesen sind voneinander abhängig und wenn du sie auf ein Blatt Papier schreibst, miteinander verbindest, kommt etwas Großartiges heraus! Im Rahmen einer Mindmap kannst du dann zusätzlich deine Ideen und Anmerkungen ergänzen. Es wird tatsächlich ebenfalls ein neues Schema auf Basis der Thesen entstehen.
Es ist egal was deine Stärken und Schwächen sind, dein Selbst wird und braucht sich nicht ändern – höre nur nie auf zu denken. Ich möchte seit langem die Weltherrschaft an mich reißen, weil ich nicht leiden kann, wenn andere Einfluss auf mich nehmen zu wollen. Aber selbst wenn ich der Weltherrscher wäre, würde ich versuchen meine 13 Thesen weiterhin zu berücksichtigen.
Wir müssen noch einmal zu dem Thema deines Selbst zurückkehren. Der Satz ist vielleicht verwirrend, aber ich meine, dass dein Selbst sich nicht ändern muss. Selbstverständlich kann und darf es sich durch neue Erkenntnisse und Umstände anpassen. Wie oft erwähnt, nichts ist für immer gültig – mit Ausnahme der Grundlagen in der Mathematik.