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Lächeln als Ausdruck von Stärke

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Lächeln hilft uns, Situationen besser zu ertragen, und zieht andere nicht auch noch mit in den Abgrund. Als Gläubige sind sich die Gambier sehr bewusst, wie wichtig gute Taten für das Jenseits sind. Und wenn ich mangels Geldes und Wissen meine Mitmenschen nicht tatkräftig unterstützen kann, warum denn nicht zumindest mit einem Lächeln? Denn auch ein Lächeln wird als gute Tat anerkannt.

Abu Dharr – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete: „Der Gesandte Allahs – Allah segne ihn und schenke ihm Frieden – sagte mir: ‚Schätze eine gute Tat nicht gering, und sei es nur, dass du deinen Mitmenschen mit einem fröhlichen Gesicht begegnest (auch dies zählt als gute Tat, die belohnt wird).‘“

So ist es für mich Motivation genug, den Lesern dieses Buches ein Land vorzustellen, in dem die Menschen ganz anders als wir leben, in dem die Ziele der Menschen viel bescheidener sind und ihr Konsumverhalten und Besitz oft noch gegen Null gehen, und in dem dennoch die meisten glücklich sind. Obwohl eine schleichende Invasion des „Europa-Virus“ deutlich zu spüren ist.

Dieses Phänomen lässt sich besonders deutlich an einigen Punkten festmachen:

1 an den vielen jungen Männern, deren einzige mögliche Zukunftsperspektive nach wie vor Europa zu sein scheint und

2 an den vielen Zivilisationskrankheiten, auf die das Land noch nicht wirklich vorbereitet ist

3 an der Kleidung

4 an dem größer werdenden Wunsch nach Besitz

Da Gambia in vielen Punkten noch Pionierland ist, gibt es echte Chancen, bestimmte Fehler in der Entwicklung des Landes zu vermeiden. Pionierland, da noch viele Geschäftsideen möglich sind und sich viele Bereiche noch nicht etabliert haben. Doch scheint es so, als ob es ein konsequent logisches Verhalten ist, dass jedes Volk die gleichen Fehler macht. Sie aufzuspüren und auf sie aufmerksam zu machen empfinde ich auch als eine große Aufgabe und Motivation.

Ich helfe, also bin ich!

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