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Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von TFT und EFT
ОглавлениеEs gibt inzwischen sowohl zur Wirksamkeit von TFT als auch von EFT eine Reihe empirischer Studien.
Für TFT ist das, neben den klinischen Studien von Callahan selbst, vor allem die Figley/Carbonell-Studie von 1995. Die beiden Psychologen Dr. Charles Figley und Dr. Joyce L. Carbonell untersuchten die Wirksamkeit von vier relativ neuen Methoden, darunter auch TFT, bei Patienten mit Traumata oder Phobien. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass TFT die Symptome deutlich besser reduzierte als die anderen drei.
Eine weitere Studie stammt von Dr. Stephen Daniel, einem Schüler Callahans. Er arbeitete mit 214 Kollegen, die an unterschiedlichen psychischen und körperlichen Problemen litten und die noch auf keine andere Methode angesprochen hatten. Er verwendete dabei die so genannte „Voice Technology“, eine sehr ausgefeilte Variante von TFT. Der durchschnittliche Stress-Wert der Kollegen (der subjektive Stress, den ein Problem verursacht), sank nach nur einer Sitzung von 7,74 auf 1,11 und blieb bei den meisten dauerhaft auf diesem niedrigen Wert.
Dass TFT bei der Reduktion von Symptomen des posttraumatischen Stress-Syndroms sehr hilfreich ist, zeigt die Studie von Dr. Robert L. Bray und Crystal Folkes. Sie wandten TFT bei Einwanderern und Flüchtlingen mit PTSD-Symptomen an. Dabei zeigte sich, dass bei fast 80 Prozent der Teilnehmer ein deutlicher Rückgang in der Häufigkeit und Schwere der mit posttraumatischem Stress verbundenen Symptome zu verzeichnen war.
Alle Studien zeigten, dass TFT bei einer breiten Palette psychischer Beschwerden wirksam ist.
Aber auch zu EFT gibt es mittlerweile eine Reihe von empirischen Studien. So untersuchte der australische Psychologe Steve Wells die Wirkung von EFT bei Menschen mit einer Phobie vor Insekten und Kleintieren, wie Mäusen, Ratten oder Spinnen. Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die erste EFT lernte, während die zweite Gruppe eine Technik der Zwerchfellatmung anwandte, die speziell zur Verminderung von Angst entwickelt wurde. Das Ergebnis dieser Studie war, dass die Gruppe mit EFT eine deutlich höhere Reduktion ihrer Symptome erreichte als die Vergleichsgruppe mit der Tiefenatmung. Bei einer Nachuntersuchung neun Monate später zeigte sich, dass der verbesserte Zustand bei den Patienten aus der EFT-Gruppe noch immer anhielt.
Zwei weitere Untersuchungen wurden von Dr. Paul Swingle durchgeführt. Bei der ersten untersuchte er den Effekt von EFT bei Opfern von Verkehrsunfällen, die unter PTSD litten. Diese Probanden zeigten drei Monate nachdem sie EFT gelernt hatten, deutliche positive Veränderungen. Sowohl die Symptome als auch die für PTSD typischen Gehirnwellenmuster hatten sich signifikant verringert.
In der anderen Studie untersuchte Swingle die Wirkung von EFT bei Kindern mit Epilepsie. Dabei konnte er eine deutliche Reduktion der Anfallshäufigkeit und -schwere sowie eine deutliche Verbesserung ihrer EEG-Werte feststellen.
Weitere Studien zu EFT werden derzeit vorbereitet, Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.emofree.com, der Homepage von Gary Craig.