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Die Familie

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Die Weichen für ein ereignisreiches Leben waren für Ferdinand de Lesseps von Beginn an gestellt, denn er wurde nicht nur in eine privilegierte Familie von Diplomaten hineingeboren, er selbst träumte von einer ebenso erfolgreichen und glanzvollen Karriere wie der seines Vaters Mathieu.

Dieser war unter Kaiser Napoleon zu großen Ehren im diplomatischen Dienst gekommen und seine Missionen hatten ihn nach Marokko, Libyen und Ägypten und sogar bis nach Amerika geführt. Häufig hatte dies bedeutet, dass die Familie vom Vater getrennt lebte, zu groß waren damals die Gefahren während einer Reise. Auch Klima und politische Umstände ließen ein gemeinsames Umsiedeln mit Frau und Kindern oft nicht zu. So erfuhr Ferdinand in seinen Kinderjahren nur aus den Erzählungen seines Vaters vom geheimnisvollen Leben in fernen Ländern. Sein Vater und auch sein Onkel Barthélemy wurden so für solch ein Leben seine leuchtenden Vorbilder und verehrten Helden.

Ferdinand war mit einer außerordentlichen Ausstrahlung gesegnet, er konnte begeistern und schmeicheln, war geistreich und redegewandt. Sein Gerechtigkeitssinn, seine Loyalität und Fairness machten ihn zu einem Sieger in eigener Sache. Denn diesen Tugenden verdankte er später die Förderung und Unterstützung durch Freunde und Bewunderer.

Foto Ferdinand de Lesseps

Ferdinand de Lesseps und der Suezkanal

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