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Der Unterschied zwischen einem Burn-out und einer Depression ist folgender: Burn-out ist nur der neue Modebegriff für Depressionen. Burn-out klingt einfach besser. Burn-out bedeutet, dass man viel geleistet hat. Dagegen wird eine Depression meistens mit Schwäche in Verbindung gesetzt. Das Burn-out lässt sich dennoch ein wenig von der Depression abgrenzen. Bei der Diagnose Depression stehen die Symptome des Patienten im Vordergrund. Beim Burn-out steht die Ursache im Vordergrund, also durch welchen Stress die Symptome hervorgerufen wurden. In den meisten Fällen ist das der Arbeitsplatz, der eine Überforderung auslöst. Am Ende des Burn-outs steht oft eine chronische Depression, die einen oft ein Leben lang begleitet. Daraus kann eine klinische Depression folgen. In dieser Phase können nur noch Ärzte weiterhelfen. Die klinische Depression (andere Begriffe sind Major Depression, endogene Depression und unipolare Störung) zählt zu den schwerwiegenden depressiven Störungen. Etwa 3-4% der Menschen, die unter einer klinischen Depression leiden, begehen Selbstmord (etwa 60% der Selbstmordopfer sind depressiv-Quelle https://www.psychomeda.de).

Phasen der Trauer und Niedergeschlagenheit kennt jeder. Sie gehören zu unserem Leben genauso wie Hochphasen des Glücks. Wann daraus die Krankheit „Depression“ wird, ist nicht immer leicht zu erkennen.

Unter Depressionen wird eine Vielzahl von Störungen verstanden, die dauerhaft oder vorrübergehend durch eine gedrückte Stimmung, durch Gefühle der inneren Leere, Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit sowie durch Antriebslosigkeit gekennzeichnet sind. Häufig besteht eine enge Verbindung zu Angststörungen.

Depressionen können viele Ursachen haben und in ganz unterschiedlichen Formen in Erscheinung treten. Die Ursachen reichen von Stoffwechselstörungen, über Medikamente bis hin zu psychischen Traumata. Die Depression wird daher auch als die Krankheit mit vielen Gesichtern bezeichnet. Für Laien sind die Ursachen und Symptome oft nur schwer einzuschätzen und selbst für Ärzte ist eine genaue Klassifikation und Ursachenzuschreibung nicht immer einfach. Das liegt auch an der großen Vielfalt von Begrifflichkeiten, Definitionen und Klassifikationssystemen. Einigkeit besteht darin, dass Depressionen zu den häufigsten psychischen Störungen zählen, wobei Frauen etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Männer.

Zu den wichtigsten depressiven Störungen zählen:

Major Depression

Die klinische Depression (andere Begriffe sind Major Depression, endogene Depression und unipolare Störung) zählt zu den schwerwiegenden depressiven Störungen. Etwa 3-4% der Menschen, die unter einer klinischen Depression leiden, begehen Selbstmord (etwa 60% der Selbstmordopfer sind depressiv).

 entwickelt sich meist zwischen dem 20 und 30 Lebensjahr

 tiefgetrübte Stimmung, die alle Lebensbereiche erfasst - oft ohne erkennbare Ursachen

 ausgeprägte Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit und Sinnlosigkeit

 Dinge, die früher Freude bereitet haben, bereiten keine Freude mehr

 Konzentrationsprobleme, Schnelle Ermüdung, Antriebslosigkeit

 Schlafstörungen (bei ca. 80% der Betroffenen) mit frühem Erwachen

 Morgentief

 manchmal auch Halluzinationen und Wahnvorstellungen

 die Betroffenen sind kaum mehr in der Lage ein normales Leben zu führen

 der Zustand hält mindestens zwei Wochen an.

Bipolare Störung / Manisch-depressive Erkrankung

 Depressive und manische Phasen wechseln sich ab. Die manischen Phasen sind durch übersteigerten Antrieb und häufig auch durch Wahnvorstellungen (Größenwahn) gekennzeichnet. Eine besondere Selbstmordgefahr besteht beim Übergang von einer depressiven Phase mit Antriebslosigkeit zu einer manischen Phase mit übersteigertem Antrieb.

 Neurotische Depression / Exogene Depression

 Veraltete Begrifflichkeit ohne einheitliche Definition, die heute daher kaum noch verwendet wird. Der Zusatz neurotisch/exogen soll darauf hindeuten, dass die depressive Stimmung auf äußere Ereignisse und Frustrationen oder innere Konflikte zurückzuführen ist. Im Gegensatz zur Major Depression / endogenen Depression wird von einer neurotischen Depression nur gesprochen, wenn keine Halluzinationen und Wahnvorstellungen auftreten. Typisch ist auch das Abendtief (statt Morgentief bei der Major Depression). Heute spricht man beispielsweise eher von einer posttraumatischen Belastungsstörung oder einer akuten Belastungsreaktion.

 Dysthymia

 Lang anhaltende, schwelende depressive Verstimmung, die mit Selbstzweifeln und Grübeln einhergeht.

 Schwangerschaftsdepression und postpartale Depression (Wochenbettdepression)

 Bei 10 bis 15% der Frauen tritt während der Schwangerschaft eine depressive Episode auf, die jedoch einige Zeit nach der Geburt wieder verschwindet.

 Anders als der Name vermuten lässt, kann die postpartalen Depression noch bis zu zwei Jahren nach der Geburt auftreten - mit allen Symptomen einer schweren depressiven Episode. Glücklicherweise verschwindet die Depression nach einiger Zeit völlig. In schweren Fällen sollte die Unterstützung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten in Anspruch genommen werden. Quelle: https://www.psychomeda.de/Depression - Lexikon der Psychologie

Die toxische Gedankenspirale

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