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ОглавлениеGut durch die Wechseljahre für Dummies
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KLEINES WÖRTERBUCH DER WECHSELJAHRE
In der medizinischen Fachsprache werden die Wechseljahre als Klimakterium bezeichnet und in drei Abschnitte eingeteilt, die von Frau zu Frau sehr unterschiedlich verlaufen:
Prämenopause: Der Zeitraum von etwa zwei bis zehn Jahren vor der Menopause, sprich der letzten Regelblutung. Die Umstellung des hormonellen Gleichgewichts findet etwa mit 40 Jahren statt, die Produktion der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron nimmt allmählich ab, der Eizellenvorrat in den Eierstöcken wird langsam weniger.
Perimenopause: Die Zeit um die Menopause herum, etwa ein bis zwei Jahre vor und danach. Im Allgemeinen versteht man darunter die eigentlichen Wechseljahre. Sie sind gekennzeichnet durch Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus und schließlich durch den endgültigen Stopp der Regelblutung. Mit der letzten Menstruationsblutung endet die körperliche Fortpflanzungsfähigkeit der Frau mit durchschnittlich etwa 51 bis 52 Jahren.
Postmenopause: Der Abschnitt nach der Menopause, er endet laut Definition mit dem Eintritt in das hohe Alter ab etwa 70 Jahren.
TYPISCH WECHSELJAHRE: FLIEGENDE HITZE UND SCHWITZEN
Häufige Symptome sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Nachtschweiß, die durch verschiedene Faktoren verstärkt werden:
Alkohol, Kaffee, Nikotin oder schwarzer Tee (Genussmittel, die den Blutdruck erhöhen und die Schweißdrüsen aktivieren)
heiße Speisen und Getränke
stark gewürzte und scharfe Speisen
Stress (Ausschüttung von Botenstoffen (Stresshormonen), die die Schweißproduktion hochtreiben)
Übergewicht
Bekleidung aus synthetischen Kunstfasern
zu hohe Temperatur im Schlafzimmer
DIE TRICKS UND HAUSMITTEL GEGEN HITZEWALLUNGEN UND CO
Um nächtliche Hitzewallungen zu vermeiden, sollten Sie Ihr Schlafzimmer möglichst kühl halten. Lüften Sie vor dem Schlafen, tragen Sie ein dünnes Nachthemd oder einen dünnen Schlafanzug und legen Sie sich frische Schlafklamotten bereit. So ist durchgeschwitzte Nachtwäsche schnell ausgetauscht.
Trinken Sie viel Wasser oder Kräutertees; auch Snacks wie Wassermelone oder Gurke versorgen Ihren Körper mit Flüssigkeit.
Tragen Sie atmungsaktive Unterwäsche und Oberbekleidung aus Baumwolle, Leinen oder anderen Naturmaterialien.
Erleichterung verschaffen Sie sich während eines Hitzeschubs, indem Sie kühles Wasser über die Innenseite Ihrer Handgelenke laufen lassen.
Entspannungsübungen reduzieren Alltagsstress und helfen beim gelassenen Umgang mit Hitzewallungen.
Kühlpads und Thermalsprays sorgen für den nötigen Frischekick, wenn Sie unterwegs sind.
Setzen Sie auf viel frisches Obst und Gemüse sowie frische Kräuter, Vollkorn- und vergorene Milchprodukte, während rotes Fleisch und Fett nur in Maßen gegessen werden sollte.
Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft mindert fliegende Hitze und Schwitzattacken, bringt den Kreislauf in Schwung und stärkt die Abwehrkräfte.