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VACANT

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I’m so pretty

Wollte sie Kakerlaken zertrampeln? Böse, böse Kakerlaken! Etwas zerstören, das unter ihren Fußsohlen hervorquellen würde, von dem sie aber nicht wusste, was es war, auf das sie aber sehr, sehr wütend war. Die feinen scharfen Züge, verzerrt, wütender auf alles als je zuvor. Orang-Utan-Zähne fletscht sie über babypinkem, feucht schimmerndem Zahnfleisch.

I’m so pretty, you’re so pretty …

Sie schreit.

RAHIL, Zodiak, genetisches Datum 2066, schreibt in ihr Tagebuch:

Stacheldrahtstimmbänder sirren, peitschen die Luft, reißen wie Trosse von einem Schiff, das taub und schwer gegen die Kajenmauer taumelt, Stahlbänder zurückschleudert, tödliche Lassos, die Gliedmaßen abtrennen. Oh Hafen, schick ein Meer zu mir, dass ich mich daran kauere.

Help. Help. Help me, baby, please, if you can. Help me. Help me, baby, please, if you can. Help me. Help.

Aber es half keiner, Trosse klatschten, rissen Beton aus Beton. Nichts, das bleiben konnte, nur das Schreien, das gegen die Wände krachte, zeitlupenlangsame Schiffsleiber, die Kajen küssen mit stählerner Inbrunst. Sie schrie, schrie aus Lungen, die einzustürzen drohten, schrie implodierend. Gelb, tödlich, wollüstig.

Vacant

Ende Tagebucheintrag.

O ja. Sie hatten ihr die Rezeptoren für Musik verstärkt, ihre Matrix konditioniert. Punk it, Baby. Shout it out loud! Sie versprachen sich so eine effektivere emotionale Kontrolle, wenn sie die aggressiven Impulse in Musik kanalisierten, statt darauf zu warten, wohin sie wohl flottieren mochten.

I’m so pretty vacant.

Das Mädchen, das sie Rahil genannt hatten, stob durch den Raum.

Die Wände flogen auf sie zu.

Vacant.

NESTOR

Zodiak.

Adipös.

Vampire Blues 1

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