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Unterwegs 1 | Knöenn Sie dsa lseen?
ОглавлениеIch bin das A [Alpha] und das O [Omega], spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
OFFENBARUNG 1,8 (LUTHER 1984)
Luat enier Stidue an der elingshcen Uävirestint Cmabridge ist es eagl, in wlecher Riehnelfgoe die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen. Das eniizg Wcihitge ist, dsas der estre und der lzette Bsthucabe am rcihgiten Paltz snid. Den Rset knan man dnan onhe Polbrmee lseen. Das ghet dseahlb, weil das mneshcchile Geihrn nciht jdeen Bschutbean ezleinn liset, sodnern das Wrot als Gnaezs.«
Alles verstanden? Nein? Dann schauen Sie unten nach. Wenn Sie’s aber verstanden haben – erstaunlich, oder? Wozu gab es eigentlich eine Rechtschreibreform Anfang des neuen Jahrtausends und den Streit darüber?
Mir kam beim Lesen folgender Gedanke: Gleicht unsere Lebensgeschichte nicht allzu oft dem Durcheinander der Wörter oben? Und erst recht die Weltgeschichte? Manchmal kaum ein Buchstabe, kaum etwas da, wo es hingehört! Aber wenn der erste und der letzte Buchstabe stimmen, macht jedes Wort Sinn. Wird jedes einzelne Kapitel Geschichte sinnvoll.
Das Alpha und das Omega – der erste und der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet – sind in der Bibel ein Bild für Christus. Er ist der Erste und Letzte, Anfang und Ende der Welt, Ursprung und Ziel unseres Lebens, Schöpfer und Erlöser. Alles ist eingerahmt von seiner Macht und von seiner Liebe, von seiner Kreativität und von seiner Menschenfreundlichkeit. Und macht so Sinn. Selbst im scheinbaren Unsinn. An ihm, an Jesus Christus, möchte ich mich orientieren.
Und hier noch mal im Klartext:
»Laut einer Studie an der englischen Universität Cambridge ist es egal, in welcher Reihenfolge die Buchstaben in einem Wort stehen. Das einzig Wichtige ist, dass der erste und der letzte Buchstabe am richtigen Platz sind. Den Rest kann man dann ohne Probleme lesen. Das geht deshalb, weil das menschliche Gehirn nicht jeden Buchstaben einzeln liest, sondern das Wort als Ganzes.«
Thomas Klappstein