Читать книгу Die Kammer der Zuneigung 1 - Thomas Riedel, Susann Smith - Страница 15
Kapitel 8
ОглавлениеViolett war zufrieden. Zusammen mit Tamora waren sie zwei Tage später zu zwölft mit der ›British Airways‹ zur ›Venus‹-Erotikmesse geflogen. Neben Courtney, Floré und Kazumi, gehörten auch, Milou, Amelie, Gwen, Harmony, Maddison und Paige aus dem ›Pleasers‹ und Kayden von ›Kinkylicious-Rides‹ zu ihrer Entourage auf dem Messegelände in Berlin unterm Funkturm. Wie jedes Jahr fand hier wieder die, mit über vierhundert Ausstellern aus sechsunddreißig und Fachbesuchern auch gar sechzig Ländern, weltweit größte internationale Fachmesse für Internet-, Multimedia- und Adultentertainment statt. Abgesehen von der gemeinsamen Bühnenshow mit Tamora, bei der man ihr den Preis als beste Nachwuchsdarstellerin verliehen hatte, wollte sie das Erotikwäsche-Label ihrer Verlobten bekannt machen und hatte deshalb am Folgeabend eine erlesene, sehr private Showveranstaltung für solvente Kunden organisiert. Bei der gemeinsamen Auswahl der Mädchen mit Tamora, war darauf geachtet worden, dass die Mischung stimmte. Allzu viele gleiche Frauentypen hatten sie vermeiden wollen, denn schließlich sollte ja jedem Kunden etwas geboten werden. Sie hatte es sich nicht nehmen lassen, ihre Begleiterinnen persönlich zu instruieren und ihnen während der Show hinter der Bühne beim Einkleiden zu helfen. Nur so war sichergestellt, dass alles nach Plan lief. Immerhin wollten sie und Tamora sich einen guten Ruf erarbeiten. Schließlich wollten sie Geld verdienen, und hatten schon reichlich in das Projekt gesteckt. Insgeheim hoffte sie, dass der Abend bereits genug einspielen würde. Sie waren alle recht angespannt und nervös, denn eine solche Show hatte noch keine von ihnen gemacht – nur sich leicht bekleidet vor einem Live-Publikum zu präsentieren waren sie alle gewohnt. Aber Violett hatte einen zweiteiligen Abend geplant. Der Raum war groß und hoch. Ganze Heerscharen von Handwerken hatten in wenigen Tagen diese Arena, die Bühne für Violetts geplante Inszenierung hergerichtet. Sicher hatten dabei zwei Dinge geholfen, die Arbeiten in solch einem atemberaubenden Tempo zu bewerkstelligen. Zum einen die von ihr gezahlte, äußerst großzügige Prämie, zum anderen ihre Zielstrebigkeit und dominierende Persönlichkeit, wenn sie via ›Skype‹ klare Anweisungen gab. Zu guter Letzt hatten alle, vom Meister, über den Handwerker bis zum kleinsten Stift, die Worte Feierabend, Pause und Wochenende unter Violetts verbaler Knute aus ihrem Wortschatz gestrichen. Die Bühne war in Form eines großen Kreuzes aufgebaut worden. Tamora, Courtney, Floré und Kazumi hatte Violett feste Positionen zugewiesen: Tamora vorne, Courtney links, Floré rechts und Kazumi in der Mitte des Kreuzes. In dem Saal saßen etwa einhundert Personen, weiblich und männlich gut durchmischt, die auf den Beginn der mehrstündigen Show warteten. Die Moderation hatte Paige übernommen, die schon in London von Violett genauestens eingewiesen worden war. Tamora, Courtney, Floré und Kazumi machten ihre Sache ausgezeichnet. Eine Stunde lang präsentierten sie sämtliche Accessoires, die das Label im Angebot hatte: Knebel und Masken, Peitschen und Gerten, Korsetts, Riemen, Gürtel und Schnallen … Dabei hatten sie alle ihre unterschiedlichen Qualitäten eingebracht, für Beifall gesorgt und die Kunden überzeugt. Als Courtney das erste Mal nur in einem weißen Spitzen-BH mit passendem Slip auftrat ging ein Raunen durch den Saal, denn an ihren Fuß- und Handgelenken waren hochglänzende Stahlringe angebracht. Die Fesseln an ihren Füßen waren durch eine nur zehn Zoll lange Kette verbunden. Die Kette zwischen den Handgelenken war noch kürzer und mittels einer dritten mit der Fußkette verbunden. Während sie zaghaft auf ihren weißen High Heels auf die Bühne schritt, den Kopf devot gesenkt und aus John Willies ›Gwendolyne‹ zitierte: ›I've tried and tried to get free … but I can't!‹, hatte sie die Menge im Sturm erobert. Floré hingegen hatte einige Schwierigkeiten, das Publikum zu becircen, selbst als sie – nur mit einem Lederkorsett und den schwarzen Stiefeln bekleidet auf die Bühne kam, achteten die Zuschauer nur wenig auf sie. Als sie sich jedoch umdrehte und ihre mit einem Lederriemen gefesselten Hände zeigte, erregte sie erstmals die Neugier einiger Kunden, denn ihre Hände waren scheinbar mühelos in der ›Reverse Prayer‹-Position gebunden, bei denen die Handinnenflächen zusammengelegt wurden und am Rücken mit den Fingerspitzen nach oben zeigten. Ihr sicherer Gang selbst mit den höchsten Absätzen demonstrierte ihre gute Körperbeherrschung. Tamora hingegen zeigte deutlich, dass sie einen riesigen Spaß auf und hinter der Bühne hatte. Sie probierte mit einer fast kindlichen Begeisterung alles an, was Violett für sie ausgesucht hatte. Ihre Unbekümmertheit steckte auch Floré und Courtney an. Nur Kazumi fühlte sich offensichtlich etwas genervt von ihrer immerzu wuseligen Chefin. Während sie gemeinsam auf der Bühne standen: Tamora mit einem Penis-Gag im Mund und Kazumi mit einem aufblasbaren Knebel, konnte sie nicht widerstehen ein paar Mal spielerisch auf die Pumpe zu drücken, sodass sich der Knebel im Mund ihrer Bediensteten weiter ausbreitete. Kazumi gab ihr mit den Händen zwar zu verstehen, dass es nun genug sei, aber sie drückte einfach munter weiter, was dazu führte, dass sie aussah, als würde sie jeden Moment platzen – und zwar im doppelten Wortsinn. Bei Kazumis Auftritten war auffällig, dass sie es offensichtlich sehr unangenehm fand, gefesselt oder geknebelt zu werden. Die sonst meist zurückhaltende und dadurch unnahbar wirkende Asiatin zeigte plötzlich eine ganz andere Seite, sie war regelrecht verletzlich, wie sie dort auf der Bühne stand. Sie trug ein schwarzes Ledertop und eine schrittoffene Hotpants. Ihre Arme waren hinter ihrem Rücken an einer waagerechten Bambusstange befestigt. Ihre Hände zeigten nach außen und waren mit den Handgelenken an die Stange ge- und die Ellbogen in der Mitte der Stange zusammengebunden worden. Anschließend wurde ein Seil oberhalb ihrer Brüste um ihren Brustkorb gezogen und die Stange so zusätzlich gehalten. Violett konnte die Erleichterung, die Kazumi verspürte, als die Konstruktion wieder entfernt wurde, fast mit den Händen greifen. Nachdem alle Produkte ausführlich präsentiert worden waren, kam das Finale des erstens Programmblocks. Tamora erklärte sich sofort bereit, den Anfang zu machen, obwohl sie wusste, dass sie dadurch am längsten auf der Bühne ausharren musste. Aber sie wollte es sich nicht nehmen lassen und mit gutem Beispiel vorangehen. Sie hatte ihr Schulmädchenkostüm an. Lächelnd band Violett ihr die Handgelenke und die Ellbogen hinterm Rücken zusammen und knebelte sie mit einem knallroten Gagball, der fast ein wenig zu groß für ihren Mund war. »Wenn du wüsstest, wie geil du aussiehst, Prinzessin … und so wehrlos. Wären wir Zuhause würde ich dich direkt ins Spielzimmer zerren! Ich bin sicher, du bist schon nass, stimmt's?« Tamora grinste frech, als sie Violetts Klaps am Hintern spürte – die Aufforderung zu Britney Spears' ›Hit me baby, one more time‹ ins Rampenlicht des vorderen Teils der Bühne zu treten, wo Paige einen Stuhl für sie bereitgestellt hatte. Ihre zu Zöpfen geflochtenen langen blonden Haare wippten im Takt ihrer Schritte. In der Mitte des kreuzförmigen Laufstegs drehte sie sich den Zuschauern zu, um ihre gefesselten Arme zu zeigen. Dabei beugte sich weit nach vorne, wohl wissend, dass ihr die vorderen Sitzreihen direkt unter den kurzen Rock schauen konnten. Dann setzte sie sich auf den Stuhl, wobei ihre Hände den Rand der Sitzfläche berührten. Violett war ihr nachgegangen und fesselte ihr mit den Seilenden die Ellbogen an die Stuhllehne. Dann legte sie zwei Schlingen um die Fußgelenke ihrer Prinzessin, zog sie außen an den Stuhlbeinen leicht nach hinten vorbei, sodass die High Heels die Außenseiten der Metallbeine berührten und sie ihre Schenkel deutlich spreizen musste. Die Seilenden wickelte sie locker zwischen den Handgelenken hindurch. Dann trat sie zur Seite, damit sich Paige hinter dem Stuhl platzieren konnte. Eine gespannte Stimmung hatte sich im Saal breitgemacht. Mit einem kräftigen Ruck zog Paige an den Seilenden, worauf Tamoras Füße weit nach hinten gezogen wurden und verknote die Seile. Tamora jaulte erschrocken laut auf, denn ihr Becken wurde schmerzhaft nach vorn gerissen und sie berührte die Sitzfläche nur noch mit einem Drittel ihres Hinterns. »Oh je! Das hat wohl wehgetan, wie?«, kommentierte Violett, worauf das Publikum begeistert grölte. »Wer sie nicht direkt erkannt haben sollte … Sie hat den ›Venus-Award‹ als beste Nachwuchsdarstellerin gewonnen für …« »… ›Last Girl Standing‹!«, grölte einer aus der dritten Reihe herüber. »Da kennt sich jemand aus«, rief Violett lobend zurück. Verzweifelt versuchte Tamora ihrer Königin begreiflich zu machen, dass diese Position auf Dauer unerträglich war.
Aber Violett kümmerte sich überhaupt nicht um sie. Stattdessen stellte sie sich neben ihre protestierende Verlobte und zog deren Rock weiter nach oben. Dann schnitt sie ihr mit einem kleinen Schweizermesser den hauchzarten Slip vom Leib.
Tamora schwante nichts Gutes, weshalb sie aufbegehrend in ihren Knebel brüllte und den Kopf wild hin und her warf.
Violett ließ sich von ihr nicht beirren. Sie nahm ein weiteres Seil, in das sie einen Doppelknoten machte. Dann legte sie es Tamora um den Bauch und zog die Enden durch deren Schamlippen und ihren Pobacken hindurch nach hinten, unter ihren Armen hindurch nach oben und verknotete es so um den Hals, dass ihre Prinzessin gezwungen war, den Kopf gerade zu halten, wenn sie sich nicht selbst würgen wollte. Der Knoten presste sich dabei direkt auf Tamoras Kitzler. Danach öffnete sie ihr die Schleife und die obersten Blusenknöpfe, um die Träger des BHs abzuschneiden.
Entsetzt blickte Tamora sie an, als sie die beiden Angelschnüre in Violetts Hand sah, die ihre Königin ihr jetzt um die Nippel wickelte und deren Enden hinter ihrem Nacken verknotete. Sie war jetzt so fest gefesselt, dass sie sich kaum noch rühren konnte. Stoßweise schluchzte sie in ihren Knebel, denn offensichtlich empfand sie einen gewissen Schmerz. Aber sie wusste ja, dass das genau der Sinn der Sache war und wollte ihre Königin stolz machen. Sie konnte den Kopf nicht nach vorne bewegen, ohne dass ihr das ›Crotchrope‹ in ihre Spalte schnitte, der Knoten ihren Kitzler quälte und das Seil ihren Hals würgte. Aber genau das musste sie immer und immer wieder tun, damit sie ihre Brustwarzen entlastete und das schneidende Ziehen weniger wurde. Zum Song ›Woman in Chains‹ von ›Tears for Fears‹ stolzierte nun Courtney auf die linke Seite, die im Gegensatz zum Rest der Bühne nun hell ausgeleuchtet war. Sie warf einen kurzen Blick auf Tamora. Wie gut sie es hat, darf da ruhig und entspannt sitzen, dachte sie bei sich. Sie selbst hatte eine Maske vor dem Mund, an deren Innenseite sich ein kleiner Knebel befand. Ihre Hände waren vor dem Körper an eine Spreizstange gefesselt. Sie trug noch das Outfit vom Beginn der Show, weshalb das Publikum etwas murrte, das sie etwas Schärferes erwartet hatten. Selbstbewusst stellte sie sich auf die ausgemachte Stelle und wartete geduldig ab, bis Violett ihre Beine an den Boden gekettet hatte. Die Stange zwischen ihren Händen wurde mit einer Kette nach oben gezogen, sodass es nun wirkte als würde sie an einem langgezogenen Andreaskreuz stehen. Sie wusste, dass jetzt alle gierigen Männerblicke auf sie gerichtet waren und spürte wie sehr es sie erregte. »Ladies and Gentlemen! Wir präsentieren Ihnen Courtney, die eine unserer Neuentwicklungen trägt«, moderierte Paige gekonnt und lächelte gewinnend in die Menge. »Wir nennen es ›Silencer‹. Es sieht aus wie eine herkömmliche Gesichtsmaske. Aber diese lässt sich in Sekundenschnelle aufrüsten, was wir Ihnen jetzt gern demonstrieren.« Mit einem einfachen Handgriff hatte Violett einen Schlauch an den ›Silencer‹ angeschlossen, durch den Luft in den Knebel gepumpt wurde. »Der aufblasbare Innenteil kann theoretisch einen Durchmesser von viereinhalb Zoll erreichen, wird aber, wie Sie alle unschwer an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, in aller Regel nicht erforderlich sein. Das besondere an dem ›Silencer‹ ist, dass man den Schlauch einfach wieder entfernen kann und nun nur die Gesichtsmaske bleibt.« Sie nickte Violett zu. »Danke.« Sie sah wieder ins Publikum. »Sie werden sofort sehen, warum wir den ›Silencer‹ für Courtney ausgewählt haben.« Paige machte eine Kunstpause, in der die Zuschauer zu Raunen anfingen und ›Cat‹ irritiert zu ihr herüberblickte. In diesem Moment begann sich die Kette zu heben und Courtney wurde an ihren Armen nach oben gezogen. Die Ketten an ihren Beinen spannten sich, und da sie viel weiter seitlich im Boden befestigt waren, wurden ihre Beine weit gespreizt. Violett stieg auf eine kleine Trittleiter, die Milou ihr gebracht hatte. Langsam und systematisch schnitt sie sämtlichen Stoff vom Körper ihrer Hausangestellten. Courtney versuchte zu rufen, zu schreien und zu brüllen, aber kaum ein Ton drang nach außen. »Sie hören, oder eben nicht, warum dieser Knebel ›Silencer‹ heißt. Wir werden Ihnen die Effektivität des Knebels noch einmal demonstrieren, indem wir jetzt live Courtneys Brüste piercen lassen.« Ein tiefes Grummeln kam aus Courtneys Kehle, das in ein leises Wimmern überging, als ihr eine professionelle Piercerin, die Violett engagiert hatte, mit einer dicken Piercingnadel durch die Nippel stach und jeweils einen Ring an den perfekten Brüsten anbrachte. Nachdem die Frau die Bühne wieder verlassen hatte, befestigte Violett eine kleine Kette zwischen den Ringen und zog einmal kräftig daran. Courtney jaulte auf und funkelte sie zornig an. »Wir werden jetzt an der Kette noch ein Gewicht befestigen, damit sich unsere Schöne nicht so schnell an das geile Gefühl ihres neuen Nippelschmucks gewöhnt«, gab Paige zum Besten, die froh war, nicht an Courtneys Stelle zu sein. »Oooh! … Sehen Sie doch nur, welche erstklassigen Titten sie besitzt? Das Gewicht federte richtig zurück. Wunderbar, welche Festigkeit in diesen Brüsten steckt, nicht wahr? … Zum Abschluss haben wir noch einen ganz besonderen Leckerbissen für Sie: den ›Unkeuschheitsgürtel‹. Wir werden ihn nun unserer Courtney umschnallen ... Sieht sie nicht ganz außergewöhnlich aus? Das kalte Metall korrespondiert wunderbar zu ihrem Teint. Nun, Sie fragen sich, warum dieses Stück ›Unkeuschheitsgürtel‹ heißt. Das liegt daran, dass in ihm kleine Öffnungen gelassen wurden, damit man dadurch Dildos oder ›Buttplugs‹ in die Sklavin einführen kann. Wir demonstrieren das gerne einmal.« Paige gab Violett Zeit der Gefesselten das ›Höschen‹ anzulegen und dem Publikum das Einsetzen zu demonstrieren. »Sehen Sie, wie sich Courtney windet und an ihren Fesseln zerrt? Das ist richtig unangenehm, meine Liebe, oder nicht?« In diesem Augenblick hasste Courtney ihre beiden Peinigerinnen von ganzem Herzen. Floré hatte einen schwarzen ›Bit-Gag‹ in Form einer Trense im Mund. Sie trug ein enges Unterbrustkorsett, das ihre Taille so stark einschnürte, dass man sich fragen musste, wie sie darin überhaupt atmen konnte. Ihre Arme waren durch einen eng geschnürten ›Monoglove‹ auf ihrem Rücken zusammengezwängt worden. Wie das Korsett und der ›Monoglove‹ waren ihre Unterwäsche und die hochhackigen Stiefel schwarz Bis auf den rechten Teil der Bühne lag jetzt der gesamte Raum im Dunkeln. Floré ging zu den Klängen von Ian Durys ›Hit me with your Rhythm Stick‹ zu ihrem Platz und Violett drehte sie mit dem Gesicht nach links. Irgendwo in Florés Blickrichtung quälten sich Courtney und Tamora in ihren Fesseln. Sie spürte wie Violett ihre Beine mit zwei Lederriemen an den Gelenken und oberhalb der Knie fesselte. Den unteren Riemen verankerte Violett am Boden. Dann zog sie Florés Arme mittels der Kette, die sie am Ende der ›Monogloves‹ angebracht hatte, weit nach oben. Ohne Überleitung schnitt sie ihr Slip und BH vom Leib, während Florés Oberkörper sich fast waagerecht nach vorne bewegen musste. Florés Arme bildeten mit ihren Beinen eine vertikale Linie, als der Zug endlich stoppte. Ohne die Kette wäre sie vornübergefallen. Sie reagierte erstaunlich ruhig, wirkte weder verlegen noch nervös. Auch als das Licht auf der Bühne eingeschaltet wurde und sie sah, wie ihre beiden Vorgängerinnen verpackt worden waren, reagierte sie äußerlich nicht. Sie hatte offensichtlich mit etwas Ähnlichem gerechnet. Erste Anzeichen von Unsicherheit traten erst auf, als Violett ihr in den Schritt griff, ihr die Schamlippen beiseiteschob und mit zwei Fingern in sie eindrang. Violett wischte ihre Finger an Florés Po ab und nickte Paige zu. »In Floré haben Sie eine erstklassische französische Fickstute. Sie ist extrem gelenkig und sehr zart. Violett hat bereits die Zügel geholt, die an der Trense und mit Klemmen an den Nippeln befestigt werden. So können sie der süßen Stute mit den Zügeln zeigen, wo es langgeht. Unsere Floré ist inzwischen eine echte Lesbe geworden, die es hasst, wenn Männer sie anfassen«, behauptete Paige mal einfach so, um die Männer im Publikum zusätzlich anzuheizen. »Sie ist zwar keine Jungfrau mehr, aber nass ohne Ende, wie wir gerade festgestellt haben.« Sie musste kurz unterbrechen, weil es unter den Zuschauern laut hin und her ging. »Es fehlt nur ein kleines Detail, dann könnte Sie von einem unter Ihnen in dem weiteren Teil dieses Abends eingeritten werden.« Sie wartete auf Violett, die jetzt hinter Floré trat und einen großen ›Butt-Plug‹ in der Hand hielt – einer, der für den schmalen, zarten Po der Französin viel zu groß zu sein schien. Als Violett ihn ihr mit Schwung zwischen die Pobacken rammte, quittierte Floré es erstmals mit einem Schmerzensschrei. Sie sah nicht, wie Violett am Ende des ›Plugs‹ einen Schweif aus Pferdehaar befestigte, der nun bei jeder ihrer Bewegungen hin und her wedelte. »Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse bis hierher, Ladies und Gentlemen«, schaffte Paige nun die Überleitung zum weiteren Ablauf der abendfüllenden Show. »Floré wird natürlich später zur Verfügung stehen … Wir machen jetzt eine halbstündige Pause, in der Sie sich gern am Büffet nebenan versorgen dürfen … Viel Spaß! … Und für diejenigen unter Ihnen, die auch für den nächsten Teil gebucht haben … Bis gleich!«
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