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Kapitel 5

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Den ers­ten Ar­beits­tag über­stan­den zu ha­ben, war kein Ga­rant da­für, dass die an­de­ren ge­nau­so aal­glatt ab­lie­fen. Am Mitt­woch, als Rebecca ih­ren ei­ge­nen Kurs in Deutsch zu un­ter­rich­ten hat­te, konn­te sie sich einen ers­ten Ein­druck da­von ver­schaf­fen, wer ernst­haft an Li­te­ra­tur in­ter­es­siert war und wer das Fach ge­wählt hat­te, weil der Ma­the-Leis­tungs­kurs zu schwer war. Ce­d­ric und Li­nus schie­nen ein­deu­tig der letz­te­ren Ka­te­go­rie an­zu­ge­hö­ren.

Deutsch war für die ers­te und zwei­te Un­ter­richts­stun­de mit neun­zig Mi­nu­ten an­ge­setzt. Rebecca hat­te ex­tra am Tag da­vor den Ab­lauf pe­ni­bel ge­plant, um einen po­si­ti­ven Ein­druck von sich als Leh­rer­per­sön­lich­keit zu ver­mit­teln. Wie­der stand sie vor dem Spie­gel und wuss­te nicht, mit wel­chen Waf­fen sie heu­te zu­schla­gen soll­te. Mon­tags, mitt­wochs und frei­tags wa­ren die Tage, an de­nen sie ih­ren Leis­tungs­kurs sah. Da­ne­ben über­nahm sie Stun­den in den Klas­sen 9 bis 11 – Jahr­gän­ge, die Rebecca ganz recht wa­ren. So hat­te sie nach­mit­tags aus­rei­chend Zeit, sich dem Sport zu wid­men oder Un­ter­richt vor- und nach­zu­be­rei­ten.

Rebecca ent­schied sich da­für, eine knacki­ge Jeans mit ei­nem en­gen wei­ßen Shirt dar­über an­zu­zie­hen. Ob es die rich­ti­ge Ent­schei­dung war? Das Ge­wit­ter, das am Mon­tag­abend über die Stadt ge­fegt war, hat­te zu­min­dest die brü­ten­de Hit­ze weg­ge­wischt, die die Be­woh­ner ge­lähmt hat­te. Noch hock­te das Biest an der Zim­mer­de­cke und ver­schwand nur müh­sam aus dem Schlaf­zim­mer. Lüf­ten al­lein half nicht, es zu ver­trei­ben. Rebecca schlief bei of­fe­nem Fens­ter und ver­ram­mel­te es, wenn die Son­ne auf die Roll­lä­den knall­te. Bloß um abends fest­zu­stel­len, dass die Wär­me noch im­mer nicht ge­wi­chen war. Ihre en­gen Jeans saug­ten sich au­gen­blick­lich am Bein fest, so sehr schwitz­te sie dar­in. Trotz­dem ging sie mit ih­nen vor dem Be­ginn des Schul­ta­ges hin­aus.

Nun stand sie also vor ih­rem Kurs, in ih­rer Hose, die das Bein fest­zurr­te und mit ih­rem Shirt, das an den Brüs­ten fest­kleb­te. »Wir wer­den uns in die­sem Schul­jahr mit drei wich­ti­gen Wer­ken be­schäf­ti­gen. Als Ers­tes müsst ihr euch das Dra­ma ›Die Räu­ber‹ von Fried­rich Schil­ler be­sor­gen. Wir wer­den näm­lich die Epo­che des Sturm und Drang be­han­deln und die­ses Werk be­spre­chen.«

Aus der hin­ters­ten Rei­he ver­nahm Rebecca ein tie­fes Stöh­nen. Noch konn­te sie nicht un­ter­schei­den, von wel­chem der bei­den Jun­gen es her­rühr­te. Sie ver­mu­te­te, dass es Ce­d­ric war, da er bei­de Au­gen­brau­en in die Höhe zog, als er sich die ISBN-Num­mer, die Rebecca an die Ta­fel an­ge­schrie­ben hat­te, in sei­ne Auf­zeich­nun­gen über­nahm.

»Was ist los, Jungs?«, frag­te sie, nach­dem das Seuf­zen wie ein laut­lo­ser Tor­na­do den Raum er­schüt­tert hat­te.

»Al­les gut, Frau Pe­ters«, fühl­te sich Ce­d­ric an­ge­spro­chen und grins­te schur­kisch in sich hin­ein.

»Ich weiß, dass euch die alte Li­te­ra­tur nicht an­hebt«, konn­te Rebecca sei­nen stil­len Ein­wand nach­voll­zie­hen. »Aber viel­leicht fin­det ihr ein we­nig Ge­fal­len dar­an. Das ist das ers­te Werk von Fried­rich Schil­ler. Er hat es in ei­ner Zeit ge­schrie­ben, in der er sehr hitz­köp­fig war. So wie viel­leicht manch ei­ner von euch. Die­se Stim­mung spürt man in sei­nem Dra­ma. Es geht um zwei ver­fein­de­te Brü­der, die sich um eine Frau und um die vä­ter­li­che Nach­fol­ge strei­ten«, er­klär­te Rebecca. »Ist ziem­lich span­nend. Karl, der äl­te­re der bei­den, schließt sich ei­ner Räu­ber­ban­de an, wäh­rend sein Bru­der Franz ver­sucht, den Va­ter und Ka­rls Ge­lieb­te, Ama­lia, auf sei­ne Sei­te zu zie­hen.«

Rebecca hielt kurz in den Er­läu­te­run­gen inne. »Be­vor wir mit dem Buch ein­stei­gen, wer­den wir uns ein paar Ge­dich­te an­se­hen. Nach der Kurs­fahrt geht es dann so­fort mit der Lek­tü­re los. Ihr soll­tet also bis da­hin das Dra­ma ge­le­sen ha­ben.«

Ce­d­ric ver­kniff sich eine wei­te­re Be­mer­kung, ob­wohl Rebecca spür­te, dass der Pro­test in ihm schwelte.

Kurz vor dem Ende der Dop­pel­stun­de. Rebecca un­ter­drück­te die in der Luft lie­gen­de Auf­bruchs­s­tim­mung, in­dem sie zu ver­ste­hen gab: »Wir wer­den ab mor­gen mit den per­sön­li­chen Ge­sprä­chen be­gin­nen. Ob­wohl wir nur ein Jahr zu­sam­men sein wer­den, möch­te ich euch trotz­dem best­mög­lich ken­nen­ler­nen. Vor al­lem will ich wis­sen, wel­che Stär­ken und Schwä­chen ihr habt. Au­ßer­dem müs­sen wir dar­über re­den, was ihr nach dem Abi mit euch an­fan­gen wollt.«

Sie blät­ter­te in ei­nem Sta­pel Pa­pier.

»Ich habe schon mal ge­schaut, wann ihr Frei­stun­den habt und in wel­cher Stun­de ich frei habe, um mit euch zu spre­chen. Manch­mal müs­sen wir uns in ei­ner Pau­se tref­fen, weil un­se­re Stun­den­plä­ne nicht kom­pa­ti­bel sind. Aber das krie­gen wir in den nächs­ten an­dert­halb Wo­chen hin.«

Rebecca wühl­te in ih­rem Leh­rer­ka­len­der nach Zet­teln, die sie an die Schü­ler aus­ge­ben woll­te. »Ihr er­hal­tet eine Ein­la­dung von mir«, sag­te sie und we­del­te mit den Pa­pier­stü­cken in der Luft her­um. »Dar­auf fin­det ihr eu­ren Ter­min mit mir und ihr er­fahrt, wor­über wir spre­chen wol­len. Lisa, bist du bit­te so lieb und ver­teilst die Ein­la­dun­gen an die Mit­schü­ler?« Rebecca überg­ab ih­rer Schü­le­rin den Sta­pel, den sie eif­rig aus­teil­te. Dann klin­gel­te es zur Pau­se. »Seid bit­te pünkt­lich da. Ich möch­te mit euch ei­ni­ges be­re­den«, schrie Rebecca über die be­reits ent­stan­de­ne Laut­stär­ke hin­weg.

Sie be­ob­ach­te­te, wie die Schü­ler ein­pack­ten. Lisa schwirr­te wie eine gute Fee durch den Raum und teil­te em­sig die Zet­tel aus. Als sie bei Ce­d­ric an­kam, sah Rebecca, dass er das Schrift­stück er­griff und ohne es an­zu­se­hen in sein Haus­auf­ga­ben­heft steck­te. Er press­te die Lip­pen fest zu­sam­men. Sei­ne Re­ak­ti­on war ein Stich ins Herz. Rebecca hat­te ge­hofft, sein In­ter­es­se er­hal­ten zu ha­ben. Als habe sie na­i­ve­r­wei­se ge­glaubt, dass er sich freut, mit ihr re­den zu dür­fen. Pri­vat.

Dann überg­ab Lisa den Zet­tel an Li­nus. Er lä­chel­te, ohne sei­ne Zäh­ne zu zei­gen, nahm den Zet­tel an sich und las, was dar­auf ge­schrie­ben stand. Dann schau­te er Rebecca an und setz­te ein Schmun­zeln auf. Nicht schel­misch, son­dern freund­lich.

Ce­d­ric war be­reit zum Auf­bruch und mur­mel­te Li­nus et­was zu. Der nick­te le­dig­lich, schenk­te Rebecca einen letz­ten Blick und pack­te dann eben­falls sei­ne Sa­chen zu­sam­men. Sei­ne Au­gen glit­ten im­mer wie­der Rich­tung Lehrer­tisch. Ce­d­ric hielt sei­nen Blick starr auf sei­nen Ruck­sack ge­rich­tet und ver­ließ ohne Ver­ab­schie­dung den Raum. Rebecca hat­te auf einen letz­ten Au­gen­kon­takt ge­hofft.

Der Mitt­woch war der kür­zes­te Tag für Rebecca. Sie konn­te be­reits nach den ers­ten drei Stun­den die Schu­le ver­las­sen. Die Pau­se hat­te sie mit ih­ren Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen im Leh­rer­zim­mer ver­bracht. Nun schul­ter­te sie ihre Ta­sche und ver­ließ schlen­dernd das Schul­haus. Beim Her­aus­tre­ten glaub­te sie, die Son­ne wol­le ihre brau­nen Haa­re ver­sen­gen. So stark brann­te sie un­er­bitt­lich auf die Erde her­ab.

Da wa­ren Ober­stu­fen­schü­ler, die ne­ben der Turn­hal­le – trotz der Hit­ze – über die Tar­tan­bahn lie­fen. Ein äl­te­rer Sport­leh­rer feu­er­te die Jungs zu mehr Leis­tung an: »Macht mal ’n biss­chen schnel­ler!«, schrie er und wisch­te sich den Schweiß von der Stirn. Rebecca blieb ste­hen und sah den Ju­gend­li­chen da­bei zu, wie sie auf der kur­z­en Di­stanz die Me­ter über­brück­ten. Sie er­späh­te Li­nus in kur­z­en schwa­r­zen Sports­horts und ei­nem le­ge­ren blau­en Shirt. Wenn er dort war, konn­te sexy Ce­d­ric nicht weit sein.

Rebecca trat einen Schritt nä­her an die Lauf­stre­cke her­an, ohne auf­dring­lich wir­ken zu wol­len.

Li­nus hat­te sie längst be­merkt und strahl­te sie an. Er war ver­sucht, die Hand zu he­ben, un­ter­ließ es aber. Sei­ne Au­gen kleb­ten an ihr, be­vor sie sich auf die Lauf­bahn rich­te­ten, auf der er gleich sein Kön­nen un­ter Be­weis stel­len muss­te.

Ein Tee­n­a­ger nach dem an­de­ren be­gab sich in Start­po­si­ti­on. Ein lau­ter Knall, durch den Sport­leh­rer er­zeugt, schwapp­te über das Ge­län­de und schon rann­ten drei Schü­ler auf un­ter­schied­li­chen Bah­nen ge­gen­ein­an­der. Ihre Bein- und Arm­mus­ku­la­tur war deut­lich an­ge­spannt. Sie reck­ten die Hälse nach vorn und leg­ten ein mör­de­ri­sches Tem­po vor, als woll­ten sie vor ei­ner Ge­fahr flie­hen. Nach hun­dert Me­tern am Ziel an­ge­kom­men, bum­mel­ten sie see­len­ru­hig zu ih­rem Aus­gangs­punkt zu­rück, an dem be­reits Mit­schü­ler auf den Start­schuss war­te­ten. Ih­nen mach­te die Hit­ze of­fen­bar gar nichts aus.

Was hat­te Rebecca für ein Glück, an ei­nem Sport­gym­na­si­um zu sein, an dem lau­ter gut ge­bau­te, trai­nier­te jun­ge Ker­le her­um­lie­fen, die sie mit ih­ren Bli­cken aus­zie­hen konn­te.

Da war Ce­d­ric. Er re­de­te mit ei­nem an­de­ren Ju­gend­li­chen und schlen­der­te see­len­ru­hig auf der Bahn zu­rück, ohne den Kopf zu he­ben. Er trug, ähn­lich wie Li­nus, kur­ze Shorts. Sei­ne Wa­den wirk­ten wie die ei­nes Rad­renn­fah­rers. Kräf­tig, mas­ku­lin. Sein schlan­ker Bauch wur­de durch ein Shirt, das lo­cker sei­nen Ober­kör­per um­spiel­te, ver­deckt. Was für Ober­ar­me er hat­te. Ce­d­ric strich sich mit der Hand durch das lan­ge blon­de Pony. Doch die Haa­re fie­len ihm au­gen­blick­lich zu­rück in die Stirn. Ge­bän­digt be­kam er sie nicht. Rebecca stell­te sich vor, dass sie Ce­d­ric ge­nau­so we­nig ge­zü­gelt be­kam, wie er sei­ne Haa­re un­ter Kon­trol­le hat­te.

Sie be­ob­ach­te­te, wie er sei­nem Kum­pel et­was sag­te, dann feix­te. Wäh­rend des Re­dens un­ter­stütz­te er das Ge­sag­te durch ele­gan­te Hand­be­we­gun­gen. Er be­saß je­nen Sex­ap­pe­al, der sie schon im­mer ma­gisch zu Män­nern hin­ge­zo­gen hat­te.

»Rennt schnel­ler!«, schall­te der Ruf des Kol­le­gen über den Platz. Rebecca reck­te den Kopf zu den Läu­fern hin­über und be­merk­te, wie Li­nus als Letz­ter das Ziel er­reich­te. Er krümm­te sei­nen Ober­kör­per nach un­ten und stütz­te sich mit den Hän­den an den Kni­en ab. So wie er er­schöpft auf­schau­te, traf sein Blick auf den von Rebecca.

Was war das für ein mys­te­ri­öser Typ Mensch? Li­nus wirk­te, als ge­hö­re er hier nicht her. Zwi­schen all den ath­le­tisch aus­se­hen­den Mit­schü­lern wirk­te er un­be­hol­fen und schlaff. Sie nahm sich vor, her­aus­zu­be­kom­men, was ihn hier­her ge­führt hat­te.

Li­nus stol­per­te an den Start­punkt zu­rück. Sei­ne Stirn durch­zo­gen tie­fe Fur­chen und er wag­te nicht, auf­zu­schau­en. Wie eine Dampf­lok keuch­te er. Eine Hand stütz­te er in der Sei­te ab, die an­de­re schau­kel­te in der Luft her­um.

Am Start der Lauf­stre­cke stan­den noch im­mer Ce­d­ric und ein Mit­schü­ler. Sie quatsch­ten mit­ein­an­der. Als Li­nus zu ih­nen stieß, folg­te ein kur­z­er Wort­wech­sel. Schon dreh­te sich Ce­d­ric blitz­ar­tig zu Rebecca her­um. Sei­ne blon­den Haa­re um­weh­ten sei­ne Stirn. Al­lein die­ser Blick von ihm war zum Nie­der­kni­en. Als er dann auch noch sei­ne Hand durch das un­bän­di­ge Haar wan­dern ließ, war es vor­bei mit ih­rer Selbst­be­herr­schung und Rebecca hauch­te ein kur­z­es Stöh­nen aus. Doch Ce­d­ric spiel­te nicht mit. Bei­nah ar­ro­gant zog er einen Mund­win­kel nach oben. Dann mur­mel­te er sei­nen Mit­schü­lern et­was zu, ohne sei­ne durch­drin­gen­den Au­gen von ihr ab­zu­wen­den. Sie gin­gen ihr durch alle Kör­per­bah­nen. Ihn in ih­rem Kurs sit­zen zu ha­ben – das war ab­seh­bar – wür­de sie um den Ver­stand brin­gen und sie re­gel­mä­ßig mit durch­näss­tem Hös­chen nach Hau­se kom­men las­sen. Sie ließ sich auf einen äu­ßerst ge­wag­ten Kampf ein, vor dem sie schon jetzt die Waf­fen stre­cken muss­te.

Am Abend lag Rebecca im Bett und konn­te nicht ein­schla­fen. Die an der De­cke fest­sit­zen­de Hit­ze hat­te sich in­zwi­schen in je­dem Win­kel ih­rer Be­hau­sung breit­ge­macht und Ab­küh­lung schien es noch lan­ge nicht zu ge­ben. In an­dert­halb Wo­chen stand die Kurs­fahrt nach Nor­d­i­ta­li­en an. Rebecca frag­te sich, ob bis da­hin das Wet­ter er­träg­lich war. Soll­ten sie im Bus sit­zen und schwit­zen, wäre das eine Ka­ta­s­tro­phe.

Da lag sie also und fand nicht in den Schlaf. Die Schwel­le des neu­en Ta­ges war be­reits über­schrit­ten. In we­ni­gen Stun­den muss­te sie aus den Fe­dern stei­gen. Was brach­te sie so aus der Ruhe? Sie hat­te den Tag über kaum et­was ge­macht, hat­te sich im­mer wie­der über die Un­ter­richts­vor­be­rei­tung ge­setzt. Dann hat­te sie ge­le­sen und fern­ge­se­hen. Am Abend hat­te Rebecca im In­ter­net ge­surft, auf der Su­che nach Kla­mot­ten für den an­ste­hen­den Herbst. Und nun lag sie wach im Bett und konn­te nicht in das Reich der Träu­me hin­über­glei­ten.

Jetzt noch le­sen? Dar­auf hat­te sie kei­ne Lust mehr. Rebecca schloss die Au­gen und ließ die Er­leb­nis­se aus der Schu­le vor ih­ren Li­dern vor­bei­zie­hen. Deutsch bei den Zwölft­kläss­lern. Lisa teilt Zet­tel aus. Früh­stücks­pau­se im Leh­rer­zim­mer. Laut­stär­ke auf dem Gang. Laut­stär­ke im Leh­rer­zim­mer. Deutsch in der neun­ten Klas­se. Eine Schü­le­rin will wis­sen, ob sie auf Toi­let­te ge­hen darf. Rebecca im Leh­rer­zim­mer. Lisa teilt Zet­tel aus. Rebecca ver­lässt das Ge­bäu­de. Hit­ze. Son­ne. Da ist Li­nus. Er rennt über die Bahn. Ce­d­ric sieht ihm zu und macht sich über ihn lus­tig, weil er als Letz­ter an­kommt. Sein Ernst? Am liebs­ten wür­de sie ihn so­fort zur Rede stel­len, was das soll, dass er sei­nen Mit­schü­ler aus­lacht. Die Jun­gen se­hen sie. Ge­bannt schaut sie auf die Tar­tan­bahn. »Pau­se!«, brüllt der Kol­le­ge. Die Jun­gen stür­men in die Turn­hal­le. Ir­gend­wie ist sie schon dort. Sie späht in die Her­re­num­klei­de. Ein ver­bo­te­ner Spalt an der Tür. Bloß ein kur­z­er, un­er­laub­ter Blick. Viel­leicht ist Ce­d­ric dort. Nie­mand da. Die Jungs schei­nen du­schen zu sein. Ohne Angst da­vor, die Au­gen ver­bo­te­ner­wei­se wei­ter durch den Raum flie­gen zu las­sen, setzt sie einen Schritt in die Her­re­num­klei­de hin­ein. Der Weg in das rechts­wid­ri­ge Reich der Ver­lo­ckun­gen und Ver­su­chun­gen. Es riecht nach Sport, Schweiß und Mann. Vor al­lem hängt ein Ge­ruch von durch­ge­schwitz­ten Kla­mot­ten in der Luft. Muf­fig und ir­gend­wie, als wür­de man di­rekt vor ei­nem Pa­vi­an­stall ste­hen.

Nichts­ah­nend wird sie ra­bi­at von hin­ten ge­packt. Ihre Hän­de wer­den ihr auf den Rü­cken ge­drückt. Je­mand hält sie mit al­ler Ge­walt fest.

»Wen ha­ben wir denn hier?«, fragt der un­be­kann­te Schü­ler, der sie fest­hält. »Eine Leh­re­rin, die spannt.«

Da steht noch je­mand hin­ter ihr, der die im Dusch­raum be­find­li­chen Ker­le fragt: »Schau mal, Ce­d­ric! Ist das nicht dei­ne Tu­to­rin?«

Nun dre­hen sich alle an­de­ren Ober­stu­fen­schü­ler nach ihr um. Da sind so vie­le gut aus­se­hen­de Ju­gend­li­che mit mus­ku­lö­sen Ober­ar­men. Man­che sind so­gar tä­to­wiert. Ei­ni­ge prä­sen­tie­ren sich le­dig­lich in Bo­xers­horts mit Ober­kör­pern wie Bo­dy­buil­der. Blond, schwa­rz­haa­rig, mit brau­ner Wal­le­mäh­ne. So schlank und gut ge­baut. Man­che du­schen und sind voll­kom­men nackt. Al­lein die­ser An­blick treibt ihr die Hit­ze zwi­schen die Schen­kel und be­netzt das Hös­chen mit Feuch­tig­keit.

Ce­d­ric steht in der Mit­te. Er hat nichts mehr an au­ßer sei­ner schwa­r­zen Shorts, die sich eng ge­gen sein Ge­mächt drückt. Sie sieht, wie sich sei­ne stram­men Ho­den am Stoff ab­zeich­nen und er­kennt die Kon­tu­ren sei­nes Schwan­zes. Sein Ober­kör­per halb­nackt – so fest und männ­lich, glatt. Ob er be­reits ge­duscht hat oder noch im­mer ver­schwitzt ne­ben den an­de­ren steht, kann sie nicht ab­schät­zen.

Ob da an­de­re Schü­ler halb­nackt oder kom­plett un­be­klei­det da­ste­hen, spielt kei­ne Rol­le für sie. Nur er. Sie hat nur Au­gen für Ce­d­ric.

Die Hän­de wer­den ihr wei­ter­hin durch einen Schü­ler, den sie nicht se­hen kann, auf den Rü­cken ge­presst. Ce­d­ric tritt einen Schritt aus der Dusch­ka­bi­ne her­aus. »War­um bist du hier?«, fragt er. Er duzt sie vor den Au­gen der Mit­schü­ler und de­mon­s­triert da­mit sei­ne Macht­po­si­ti­on.

Der Griff um ihr Hand­ge­lenk lo­ckert sich. Sie reibt sich die schmer­zen­den Fin­ger­knö­chel.

Doch dann – ohne Vor­war­nung – streift ihr ei­ner der Schü­ler, die hin­ter ihr ste­hen, das Kleid über den Kopf. War sie nicht in Jeans ge­kom­men? Nur noch der BH und ein knap­per Pan­ty be­de­cken ih­ren er­reg­ten Kör­per.

Sie sitzt in der Fal­le, ist den Ju­gend­li­chen hilf­los aus­ge­lie­fert. Al­les könn­ten sie mit ihr an­stel­len. Sie will, dass sie al­les mit ihr an­stel­len. Das weiß Ce­d­ric. Der Teu­fel tanzt um sei­nen Mund und zeigt Rebecca an, sämt­li­che Zü­gel in der Hand zu hal­ten.

Ein Schü­ler, der bis­her ge­duscht hat, sagt zu Ce­d­ric: »Ich wünsch­te, mei­ne Tu­to­rin wür­de auch nur an­satz­wei­se so geil aus­se­hen.« Ge­läch­ter bran­det hin­ter Ce­d­ric auf. Ro­bert und Sa­bri­na eig­nen sich um Län­gen nicht als Wichs­vor­la­ge.

»Kann ja nicht je­der so ein Glück ha­ben wie ich«, aalt er sich im Neid sei­ner Mit­schü­ler. Er wirkt, als wür­de ihm zum ers­ten Mal be­wusst wer­den, wie sexy und gut aus­se­hend sei­ne Leh­re­rin ist.

Am liebs­ten hät­te sie sei­ne an­be­tungs­wür­di­ge Ero­tik so­fort mit ih­rem vor Lust bren­nen­den Kör­per ver­eint. Sie leckt sich mit der Zun­ge über die Lip­pen, beißt dar­auf. Ce­d­ric starrt, glotzt sie an, ohne zu han­deln. Dann gibt er den hin­ter ihr ste­hen­den Schü­lern ein Zei­chen, ihr den Slip und BH vom Kör­per zu strei­fen.

Ce­d­ric ver­kürzt die Di­stanz zu ihr und flüs­tert, ohne dass es die Mit­schü­ler hö­ren kön­nen, in ihr Ohr: »Knie dich hin und lutsch’ mei­nen Schwanz!« Ihre Nip­pel ste­hen vor Er­regt­heit hart ab. Was wür­de er tun, wenn sie sich wei­gern wür­de? Ein Blick zu den an­de­ren Jungs in der Dusch­ka­bi­ne. Ein Blick und sie weiß, sie wür­den eis­kalt ihre Lust an ihr aus­le­ben, wenn sie nicht tut, was Ce­d­ric sagt. Und sie will ihn. Ob sie ihn zwi­schen ih­ren Bei­nen spürt oder in ih­rem Mund, ist ne­ben­säch­lich. Sie will ihn. Da­her sinkt sie nach un­ten, ohne ih­ren Schü­ler aus den Au­gen zu las­sen. Nie­mals mehr woll­te sie sich von ei­nem Mann be­herr­schen las­sen. Aber die­ser selbst­ver­lieb­te Kerl zwingt sie dazu, ihre gu­ten Vor­sät­ze über Bord zu wer­fen.

Sie kau­ert de­vot vor ihm auf dem Bo­den. Sei­ne Geil­heit schwebt di­rekt vor ih­rem Ge­sicht. Noch im­mer hat er sei­ne Un­ter­ho­se an, aber sei­ne Er­re­gung ist nicht mehr zu ver­ber­gen. Es ist still ge­wor­den. Sol­len die an­de­ren Tee­n­a­ger im Kreis um sie her­um ste­hen, gaf­fen, wich­sen. Es ist egal. Kann ru­hig je­der se­hen, wie sehr es sie ge­ra­de an­ma­cht, von ihm Be­feh­le zu emp­fan­gen, die di­rekt zwi­schen ihre Bei­ne schie­ßen.

Es scheint ihn ge­hö­rig auf­zu­gei­len, wie sie da so un­ter­wür­fig vor ihm hockt. Ein Blick in sei­ne Au­gen ge­nügt, um sich Ge­wiss­heit zu ver­schaf­fen, dass es ge­nau­so ist. Vor­sich­tig strei­chelt sie mit ih­rer Hand über den Stoff sei­ner Shorts. Sinn­lich fährt sie die Kon­tu­ren sei­ner Schwanz­spit­ze nach und glei­tet nach un­ten zu den Ho­den. Sie ge­ni­eßt, dass er ihr die vol­le Auf­merk­sam­keit schenkt. Au­ßer­dem geilt es sie auf, im Mit­tel­punkt der Jungs zu ste­hen, die um sie her­um einen Kreis ge­bil­det ha­ben. Ihre scham­lo­sen Bli­cke durch­boh­ren je­den Zen­ti­me­ter ih­res Bo­dys.

Noch im­mer be­rührt ihr Fin­ger den Stoff sei­ner Un­ter­wä­sche. Dann zieht sie am Saum und streift Ce­d­ric sei­ne Be­klei­dung vom Po, hin­ab in die Knie­keh­len. Er be­sitzt einen knacki­gen Arsch, den er un­ter ih­ren Be­rüh­run­gen fest an­spannt. Be­stimmt geht er re­gel­mä­ßig lau­fen oder macht Kraft­trai­ning, um sich in Form zu hal­ten. Am liebs­ten wür­de sie sein gött­li­ches Ge­säß se­hen wol­len, an­statt bloß ihre Nä­gel dar­über krat­zen zu las­sen.

Ver­füh­re­risch schwebt sei­ne Erek­ti­on vor ih­rem Ge­sicht. Sie braucht sich nur we­ni­ge Mil­li­me­ter nach vorn zu beu­gen, um ihn in ih­rer Mund­höh­le zu ver­sen­ken. Sei­nen Pe­nis zu be­schrei­ben, wür­de ei­nem Ver­bre­chen gleich­kom­men, denn wie soll sie Wor­te für et­was fin­den, das nur das Prä­di­kat per­fekt ver­dient. Ge­nau­so per­fekt wird er sich zwi­schen ih­ren Zäh­nen an­füh­len.

Ce­d­ric scheint noch nicht ge­duscht zu ha­ben, da sich ein ver­schwitz­ter Ge­ruch in ih­rer Nase aus­brei­tet. Trotz des Sports stinkt er nicht, son­dern duf­tet be­tö­rend nach Mann, An­stren­gung und männ­li­chen Hor­mo­nen.

Wie­der ist es ihre Hand, die sei­nen Un­ter­leib er­kun­det. Ihre Fin­ger zeich­nen sein Glied nach, han­geln sich an den fei­nen Äder­chen ent­lang. Fein­füh­lig tas­tet sie sich nä­her an sein Ge­heim­nis her­an, als wür­de sie zum ers­ten Mal ein Glied se­hen und in der Hand ha­ben. Die Ei­chel zwi­schen ih­ren Fin­ger­spit­zen fühlt sich weich und sam­tig an. Wie sie glänzt: rosa und kräf­tig, so wie sie es mag. Sie ist gut durch­blu­tet und stim­mig, in sich voll­kom­men.

Sie rutscht ein Stück nach vorn und stößt mit den Lip­pen an der Schwanz­spit­ze an. Leicht be­netzt sie die Spit­ze mit ih­rem Spei­chel. Sie be­feuch­tet sie nur ganz we­nig, wäh­rend ihre Fin­ger den Schaft ent­lang einen Weg bis zur Wur­zel fin­den und, dort an­ge­kom­men, die Ho­den ei­ner Mas­sa­ge un­ter­zie­hen.

Jetzt ist sie be­reit, ihn in sich auf­zu­neh­men. Sie möch­te sei­ne Er­re­gung schme­cken. Den Saft des Lust­trop­fens kos­ten, der aus­ge­tre­ten ist. Der hyp­no­ti­sie­ren­de Ge­ruch und der Ge­schmack sei­nes Saf­tes auf ih­ren Lip­pen rau­ben ihr sämt­li­che Ver­nunft. Am liebs­ten hät­te sie die­se Macht zwi­schen ih­ren Schen­keln ge­spürt – und doch kau­ert sie nur vor ihm, öff­net ih­ren Mund und be­feuch­tet die Ei­chel mit der In­nen­sei­te ih­rer Lip­pen. Noch hat die Zun­ge kei­ne Mög­lich­keit ge­habt, ihn ge­nau­er zu schme­cken. Erst als sie sie zu sei­ner glän­zen­den Pracht ausstreckt, trifft ein Hauch des Ver­bo­te­nen auf ihre Ge­schmacks­knos­pen.

Sie kann ihm den Blo­w­job ver­pas­sen, den er sich wünscht. Ihr gan­zer Mund drängt da­nach, tie­fer auf Wan­der­schaft zu ge­hen und der Ver­lo­ckung nach­zu­ge­ben, das per­fekt ge­form­te Glied in sich auf­zu­neh­men. Auf und nie­der, bis hin­ab zur Pe­nis­wur­zel, an der sie mit ih­ren Lip­pen an­stößt.

Den Wür­ge­re­flex über­geht sie, in­dem sie kräf­tig durch die Nase at­met. Zu er­regt, um wahr­zu­neh­men, wie dick sein Schwanz ist. Wäh­rend sie ihn bläst, fah­ren ihre Hän­de an der In­nen­sei­te sei­ner Schen­kel ent­lang. Sie fühlt die sam­ti­ge Haut, die sich un­ter den Haa­ren sei­ner Bei­ne ver­birgt.

Bis­her hat sie die Au­gen im­mer wie­der ge­schlos­sen. Jetzt schlägt sie sie auf und un­ge­bremst jagt der Au­gen­kon­takt mit Ce­d­ric durch sie hin­durch. Er will zu­se­hen, wie sei­ne Tu­to­rin nach den ver­bo­te­nen Freu­den lechzt.

Zu gern wür­de sie nicht nur von Ce­d­ric be­herrscht wer­den, son­dern wol­len, dass der di­cke Schwanz ei­nes an­de­ren Jun­gen von hin­ten in sie ein­dringt, wäh­rend sie wei­ter ih­ren Schü­ler mit ih­rer Zun­ge ver­wöhnt. Es soll­te je­mand hin­ter ihr sein, der sie an der Hüf­te packt, ihre Näs­se mit sei­ner Schwanz­spit­ze an ih­rer Spal­te ver­teilt und sie wund vö­gelt. Ihr end­lich den Hö­he­punkt schenkt, dem sie ent­ge­gen­fie­bert. Bis­her blieb ihr jeg­li­che Be­frie­di­gung ver­sagt. Sie presst ihre Ober­schen­kel eng ge­gen­ein­an­der, aber es hilft nicht, dem Drang nach­zu­ge­ben, selbst Hand an sich zu le­gen. Sie ist so hoch­gra­dig er­regt, dass sie nicht weiß, wo ihr der Kopf steht und un­will­kür­lich ihre Fin­ger an ih­rer ei­ge­nen Scham ent­lang­treibt.

»Also ich will ja nichts sa­gen«, stöhnt er über ihr, sei­ne Sät­ze an die Jungs ge­wandt, »aber sie ist ver­dammt gut.«

Tie­fer nimmt sie sei­ne Männ­lich­keit in ih­rem Mund auf. Sie kann nicht fas­sen, dass er tat­säch­lich vor ihr steht. Im­mer wie­der drin­gen ge­stöhn­te Lau­te an ihr Ohr. Zu gern wür­de sie ihn in sich füh­len.

Mit je­der Mi­nu­te, die ver­geht, zuckt sein Glied ver­lan­gen­der in ih­rem Mund. Er hilft nach, in­dem er sei­ne Hand an ih­ren Kopf legt. Ohne for­dernd zu wer­den, hilft er ihr in den Be­we­gun­gen. Der Pe­nis wird kräf­ti­ger, sein Stöh­nen keh­li­ger. Gleich wird es ihm kom­men.

Kurz vor dem Or­gas­mus zieht er sei­nen Schwanz aus ih­rem Mund her­aus. Er reibt mit zwei Fin­gern über sei­ne Ei­chel und er­gießt sich kraft­voll auf ih­rer Brust. Der Sa­men klebt jetzt wie ein fins­te­res Mahn­mal auf ih­rem Bu­sen. Als wür­de er sie ewig dar­an er­in­nern wol­len, dass sie mit ihm die­sen in­ti­men Mo­ment ge­teilt hat. Als wol­le er sie mar­kie­ren und zeich­nen.

Er sieht sie er­löst an. Ohne auf das ge­ra­de Ge­sche­he­ne zu re­a­gie­ren, zieht Ce­d­ric sei­ne Un­ter­ho­se nach oben, schaut in die Run­de der Mit­schü­ler und lä­chelt be­frie­digt.

»Geh dich du­schen«, for­dert er. Hier? Vor al­len an­de­ren? Und was ist mit ihr: Be­kommt sie end­lich die wohl­ver­dien­te Be­loh­nung für das, was sie ihm ge­schenkt hat?

Sie wankt an den Jungs vor­bei, bei­nah aus­lau­fend vor Be­gier­de. Man­che rei­ben sehr auf­fäl­lig über ihre Schwen­gel, stel­len sich ver­mut­lich vor, wie es wäre, selbst das zu er­hal­ten, was Ce­d­ric be­kom­men hat. Beim An­blick die­ser etwa fünf­zehn männ­li­chen Ju­gend­li­chen pocht ihre Weib­lich­keit, sich noch mehr seh­nend nach Be­rüh­run­gen und Nähe.

Sie tau­melt zur ein­zi­gen lee­ren Du­sche. Ne­ben die­ser ste­hen im­mer noch ein paar Schü­ler, die sich das Was­ser über ihre sport­li­chen Kör­per lau­fen las­sen oder sich mit Dusch­gel ein­rei­ben. Die Stän­der, die vie­le von ih­nen vor sich her­tra­gen, lässt sie vor Lüs­tern­heit er­zit­tern. Erst recht, wenn sie ihre hung­ri­ge Bli­cke zu ihr aus­sen­den.

Sie schal­tet das Was­ser an. Sie ge­ni­eßt es, dort zu ste­hen und das an­ge­nehm war­me Nass auf ih­rer Haut zu füh­len, das sich in Kas­ka­den über ih­ren Kör­per er­gießt. Ihre an­ge­spann­ten Ner­ven­bah­nen wer­den da­mit nicht be­ru­higt, im Ge­gen­teil. Sie hat Bock auf einen sünd­haf­ten Fick. Das Ver­lan­gen ist so über­mäch­tig, dass sie selbst über ih­ren Kitz­ler reibt, weil es nie­mand wagt, sie an­zu­fas­sen. Sie presst eng die Schen­kel zu­sam­men, ver­reibt die Näs­se mit ih­rer Hand und keucht vor Be­gier­de auf. Als wäre sie al­lein un­ter der Du­sche, sti­mu­liert sie sich mit dem Was­ser­strahl und ih­ren Fin­ger­kup­pen, vor Geil­heit trie­fend.

Je­mand scheint Mit­leid mit ih­rem un­über­hör­ba­ren Seh­nen zu ha­ben, denn über­ra­schend schiebt sich eine männ­li­che Per­son hin­ter sie, um­fasst ihre Tail­le mit sei­nen war­men Fin­gern. Die Hand glei­tet hin­auf in Rich­tung Bu­sen. Dort strei­chelt sie über die Brust­wa­r­zen. Ein vor Lust ge­quäl­tes La­chen stiehlt sich auf ihr Ge­sicht. CE­D­RIC! Sie. Will. Ihn. JETZT! Der Je­mand drückt mit sei­ner gan­zen Po­tenz ge­gen ih­ren Un­ter­leib, der vor pu­rer Ek­sta­se ex­plo­die­ren will. Die Hand aber ist zu we­nig for­dernd, als dass sie nur an­satz­wei­se zur Be­frie­di­gung tau­gen wür­de. »Oh Rebecca«, stöhnt der­je­ni­ge und sie glaubt, die fer­ne Stim­me ih­res Schü­lers Li­nus zu er­ken­nen, den sie bis dato gar nicht wahr­ge­nom­men hat.

Rebecca schlug die Au­gen auf. Oran­ges Son­nen­licht fiel in ein­zel­nen Punk­ten durch die Ja­lou­si­en. Sie dreh­te sich ver­schwom­men zum We­cker um, der 4:51 Uhr an­zeig­te. Sie muss­te sich wäh­rend des Träu­mens ir­gend­wie von ih­rem Nacht­hemd ge­löst ha­ben. Der Stoff be­fand sich zu­sam­men­ge­rafft an ih­rer Brust, so­dass ihr Un­ter­leib voll­kom­men brach lag. Da sie für ge­wöhn­lich kei­nen Slip trug, scheu­er­ten ihre über­reiz­ten Schamlip­pen an­ein­an­der. Rebecca führ­te die Hand an ih­ren Schoß und fühl­te nichts au­ßer der blan­ken Gier nach Er­lö­sung.

Sie tat es er­neut. Sie war drauf und dran, sich in Ce­d­ric zu ver­lie­ben.

Rebeccas Schüler

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