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Vorwort

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Lie­be Le­se­rin, lie­ber Le­ser,

schön, dass du dich für den zwei­ten Teil von »Rebeccas Schü­ler« in­ter­es­sierst. Wenn du mei­nen De­bütroman noch nicht kennst, darfst du ge­spannt sein, was die Hand­lung und die Fi­gu­ren für dich be­reit­hal­ten. Du wirst die Ge­schich­te die­ses Ban­des ohne Kennt­nis des ers­ten Bu­ches ver­ste­hen. Viel­leicht hast du nach der Lek­tü­re Lust, in die düs­te­re Ge­dan­ken­welt von Rebecca ein­zu­t­au­chen und die Vor­ge­schich­te ken­nen­zu­ler­nen. Dann sei dir »Rebeccas Schü­ler – An­zie­hend, ver­bo­ten und ge­fähr­lich« ans Herz ge­legt.

Du kennst Teil 1? Sei ver­si­chert: Ganz so fins­ter und schwer­mü­tig wird es im zwei­ten Teil nicht wer­den. Pri­ckeln­de Ero­tik ist aber auf je­den Fall ga­ran­tiert. In ei­nem Ka­pi­tel wer­de ich dich mit­neh­men in die Welt der so­ge­nann­ten »Pee-De­spe­ra­ti­on«. Wie du viel­leicht aus mei­nem ers­ten Buch weißt, dreht sich mei­ne Ar­beit um die The­men Macht und Kon­trol­le. Die Ver­zweif­lung (De­spe­ra­ti­on), die Men­schen emp­fin­den, wenn sie sich am Ran­de der Selbst­be­herr­schung be­we­gen, stellt eine be­son­de­re Kom­po­nen­te im Be­reich der Macht und Kon­trol­le über den ei­ge­nen Kör­per dar und kann als sehr an­re­gend emp­fun­den wer­den. Du bist herz­lich ein­ge­la­den, die­se Form der Ero­tik aus dem Be­reich Na­tur­sekt-Fe­tisch zu ent­de­cken. Ich ver­si­che­re dir, dass es nicht ek­lig, son­dern er­re­gend wer­den wird. Ler­ne den be­son­de­ren Reiz ge­mein­sam mit Rebecca ken­nen und kos­te mit ihr zu­sam­men die sinn­li­chen Ge­füh­le aus. Ich bin sehr ge­spannt, wie du auf die­se Spiel­art re­a­gierst.

Mei­ner Mei­nung nach macht ge­ra­de die Viel­falt an ero­ti­schen The­men ein Buch ab­wechs­lungs­reich und in­ter­es­sant. Da ei­ni­ge Le­se­r­in­nen und Le­ser die­ses spe­zi­el­le The­ma, das nicht un­be­dingt zum Main­stream ge­hört, be­un­ru­hi­gend oder ver­stö­rend fin­den könn­ten, emp­feh­le ich die Lek­tü­re erst ab 18 Jah­ren.

Ich möch­te dar­auf hin­wei­sen, dass alle han­deln­den Fi­gu­ren selbst­ver­ständ­lich voll­jäh­rig sind und die im Buch be­schrie­be­nen Hand­lun­gen frei­wil­lig aus­füh­ren.

Auf die Ver­wen­dung von Kon­do­men ver­zich­te ich aus Grün­den des Le­se­flus­ses. Das heißt aber nicht, dass ich sie als be­deu­tungs­los er­ach­te. Im Ge­gen­teil: Kon­do­me schüt­zen vor un­ge­woll­ter Schwan­ger­schaft und vor an­ste­cken­den Ge­schlechts­krank­hei­ten.

Ich wid­me die­ses Buch zwei Men­schen, die den Schreib­pro­zess ent­schei­dend mit­ge­prägt ha­ben: Zum einen mei­nem Schü­ler L., der die In­spi­ra­ti­ons­quel­le die­ses Ro­mans dar­stellt. Ich dach­te, dass es mir nicht noch ein­mal pas­siert, dass mich die Lust zu ei­nem Ober­stu­fen­schü­ler packt – Ich wur­de ei­nes Bes­se­ren be­lehrt. Zum an­de­ren wid­me ich die­ses Buch mei­ner Ins­ta­gram-Be­kannt­schaft Yan­nick, mei­ner Muse wäh­rend des Schreib­pro­zes­ses. Ohne sei­ne Hil­fe wä­ren die ero­ti­schen Sze­nen nur halb so in­ter­es­sant ge­wor­den.

Rebeccas Schüler

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