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Donnerstag, 15. Juni: Von Kranjska Gora nach Zagreb

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Heute gab es eigentlich nicht viel zu fahren, denn Slowenien ist ziemlich klein und unser Tagesziel, die kroatische Hauptstadt Zagreb, nicht allzu weit von der Grenze entfernt. Und doch hat die Fahrt erstaunlich lange gedauert, und wir fanden erst am frühen Nachmittag einen Ausstiegsplatz in Bahnhofsnähe. Erschrocken war ich, dass viele äußere Stadtteile immer noch aus riesigen Plattenbau-Siedlungen bestehen, die zudem teilweise in stark verfallenem Zustand sind. Schlimmer kann es in der DDR zu deren schlechtester Zeit nicht ausgesehen haben! Ansonsten bewahrheitet sich auch in Kroatien die Fabel von dem Hasen und dem Lidl; denn überall, wo der Hase hinläuft, ist schon ein Lidl da…


Die auf teilweise langen Treppen durchwanderte Innenstadt macht natürlich einen deutlich besseren Eindruck und erinnert an Krakau, ohne jedoch auch nur annähernd dessen Schönheit zu erreichen. Mir hat die selbsternannte „Stadt der Millionen Herzen“, deren Schönheit angeblich nur durch die ihrer Frauen übertroffen wird, in beiderlei Hinsicht nicht wirklich gefallen; allerdings hatte ich auch in den beiden Nächten davor schlecht geschlafen. Das Hotel „Panorama“ hörte sich vielversprechend an, entpuppte sich jedoch als das schlechteste auf dieser Reise.

Wie dem auch sei, nach diesem eher unerfreulichen Tag ging es merklich aufwärts, und ein Höhepunkt wird auf den nächsten folgen…

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