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Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

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Matthäus 6,21

Tipp: Bringen Sie eine Schatzkiste, das Bild einer Schatzkiste oder einen Geldbeutel mit.

Opa Hansjörg stand mit Oma Klara auf dem Bahnsteig. Sie warteten auf den nächsten Zug, weil sie einen Besuch machen wollten. Klara stützte sich auf ihren Spazierstock. Hansjörg hielt sich an seinem Rollator fest. Plötzlich ertönte eine Durchsage: „Achtung, Achtung. Aus gegebenem Anlass bitten wir Sie: Halten Sie Ihre Wertgegenstände fest.“

Der alte Mann schob seinen Rollator zur Seite und ging zu seiner Frau. Schmunzelnd nahm er Klara in den Arm und sagte: „Du bist ja da.“ Hansjörg wollte damit zeigen: Klara ist das Wertvollste, was er hat. Darum hat er sie in den Arm genommen. Manche Menschen griffen an ganz andere Stellen, als die Durchsage kam: „Halten Sie Ihre Wertsachen fest.“

Der Geschäftsmann, zum Beispiel. Er trug ein Jackett und hatte seine Aktentasche locker unter dem Arm. Als die Stimme aus dem Lautsprecher warnte, griff er schnell in seine rechte Hosentasche. Erleichtert murmelte er: „Sie ist ja noch da, meine Brieftasche.“

Wo unser Schatz ist, da ist unser Herz. Dem alten Mann war seine Frau wichtig. Der Geschäftsmann sorgte sich um sein Geld.

Wir alle sorgen uns um etwas und machen uns darüber Gedanken. Vielleicht denken wir darüber nach, dass wir im Alter an einem ganz anderen Ort sind, als wir eigentlich sein möchten. Vielleicht sorgen wir uns auch um unser Geld: Wird mein Vermögen reichen, um das Altenheim zu bezahlen?

Jesus sagt: „Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“

Wirklich reich ist nicht derjenige, der eine dicke Brieftasche hat. Sondern der ist wirklich reich, der sich an Gott hält. Wir dürfen ihm sagen: „Lieber Gott, ich sorge mich um so viele Dinge. Aber am allermeisten möchte ich mich um dich sorgen. Bitte zeig mir, was wichtig ist für mein Leben.“

Frau Krause macht Pause

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