Читать книгу Frau Krause macht Pause - Uli Zeller - Страница 19
Ich will dich unterweisen
und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst.
Ich will dich mit meinen Augen leiten.
ОглавлениеPsalm 32,8
Tipp: Skizzieren Sie ein Auge auf ein Blatt Papier oder bringen Sie das Foto eines Auges mit.
Berta sieht nicht mehr so gut. In letzter Zeit kann sie nur noch Umrisse erkennen. Alles ist verschwommen. Sie klagt: „Ich finde mich so schlecht zurecht.“
In bekannter Umgebung kommt Berta gut zurecht. Aber wenn sie weiter wegmuss, fühlt sie sich hilflos. Sie braucht dann Hilfe. Jemand muss ihr sagen, wo sie hingehen soll. Noch besser ist es, wenn jemand ihre Hände nimmt und ihr vorangeht.
Seit sie nicht mehr so gut sieht, versteht sie einen Spruch aus der Bibel viel besser: „Ich will dich mit meinen Augen leiten.“ Berta weiß, was es heißt, nicht mehr alleine klarzukommen. Andere Menschen müssen ihr sozusagen ihre Augen leihen. Jemand schaut mit seinen Augen und zeigt Berta dann, wohin sie gehen muss.
So ist das auch bei Gott. Gott sieht viel mehr, als wir mit unseren Augen sehen. Er verspricht uns, dass er uns leitet. Egal, ob wir noch scharf sehen wie ein Adler oder ob wir fast blind sind.
Deshalb können wir zu Gott beten – und Sie dürfen gerne immer das letzte Wort mitraten:
„Gott, du versprachst uns vor langen Zeiten:
Du willst uns mit deinen Augen … (leiten).
Danke, dass du bei mir bist
und mich keinesfalls … (vergisst).“