Читать книгу Vom Tatort bis zu den lieben Schnecken - Ursina Müller - Страница 14
ОглавлениеSudoku
Es sind so villi Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
S füfi, s drüü, und s sächsi staht, das wird no cheibe glatt.
Ich müesst jetzt usefinde, und mich jetzt überwinde, do vor säbem Blatt.
Was chunnt denn ine, wo giz zwee?? Oder gar am änd no mee? Ich sötts ebe gsee!
Ich sitze do ir Stube inne, und sött Zahle usefinde, oh herrjee minee.
Es sind so vill Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
Mer mues jetz luege i de Queri und no im Quadrat.
Aber au ir Längi - susch isch es vorhär z spat.
Es sind so vill Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
Ir zweit und dritte Spalte, das mues i mier jetz bhalte, chunt es füfi vor.
Und ir erschte, voll zum berschte, jetz gits grad es Tor.
Got’s ächt grad wiiter, voll im Takt? Und gits es dopplets Füferpack?
Leider need, es isch verbii, das isch halt erscht de Afangs gsii.
Es sind so vill Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
Was chunt as Nächscht’s? Ich weiss es ned.
De achter wäri guet ich bliib uf der Huet.
Das gits jetz aber need! Mer cha das nonig wüsse, und drum nonig bschlüsse.
Es sind so vili Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
Mer rapplet sich um Spalte, möchte möglichscht vill no bhalte,
aber s isch halt schwer. Es isch no so vill leer.
Jetz hanis gsee ir Mitti, das wäri jetz die dritti.
Es eis het Platz im Loch, ach ich schaff das doch.
Es sind so vili Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
Vill het das nonid brocht, au wenn‘s jetz do stoot.
Ich bruch no vill meh Zahle, und gang go Kafi mahle.
Es duuret jetz e Ziit. Vilicht chum ich jo grad wiit.
Was isch do mit dem Drüü?? Do isch jo gar nüt för.
Ei ei ei de Ufwand! Es isch doch zimmli schwär.
Und ich stellt mer jetz scho vor, wie ich scho fertig wär.
Möglich isch vill, das git’s jetzt z bestimme, und a dem Obig de 10er z erklimme.
Es sind so vili Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
En Glücksfall git’s grad jetz! Das isch denn au kän Scherz.
D Fälder wärdet voll, das isch jetz würklich toll.
Jetzt fülled sich die Spalte, mus nümm e so vill phalte.
Drum chan ich doch grad jetze, en Gang mol ufe setze.
Es sind so vill Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
Es flimmered die Zahle, wie helli Liechterstrahle,
vor mine Auge. S isch jo chum zum Glaube.
Ich gsee so vill, wo was häre sell. Es got jetz würklich schnäll.
Das Chrüz wird immer änger, und d Reihe immer länger.
Es sind so vili Zahle vor mer, do uf säbem Blatt.
E Pause mit Wii, Ziit got verbii. Das sell e so siii.
Mit frischem Muet - es git nochli Gluet - lueg ich was, sich als Nächscht‘s uftuet.
Es isch verflixt. Es passet nix. Was chönnti no go? Wo chönt‘s no stoo?
De Kafi isch guet, er git mir chli Muet, und hoffe das bald alles denn stimme tuet.
Es sind so vill Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
No 3 sind leer. Jetz isch nümm schlimm. Die meischte Zahle sind scho dinn.
Ich cha mich entspannte, ha freud wie en Flamme. Ha freud wien es chlises, chlises Chind.
Has gschafft jetz grad, es isch parat. Das Rätsel het mi möge.
Ich sitze do ir Stube inn, und ghör vo dusse d Vögel.
Es isch de Hit, ich bi nümm fit. E tolli Sach die Böge.
Fascht wär ich bi der letschte Zahl doch einisch inegfloge.
Es sind so vili Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.
Ich find das Spieli gierig, und einfach cheibe glatt.
Es sind jetzt alli Zahle vor mir, do uf säbem Blatt.