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Kapitel 8


Rudolf Talheim bekommt einen Job


Einen neuen Job und eine neue Wohnung hatte Rudi schneller bekommen, als er gedacht hatte. Sein Bewährungshelfer hatte ihm den Job besorgt. Trotz seines Alters hatte sein neuer Chef ihn sofort eingestellt, als er sich vorstellte. Ob er sich vorstellen könne, in diesem Beruf tätig zu sein? „Ja“, hatte Rudi gesagt. Ob er auch bereit sei, zu jeder Tages- und Nachtzeit zu arbeiten? „Selbstverständlich“, hatte Rudi geantwortet. „Kein Problem.“ Ob er körperlich belastbar sei? „Schauen Sie mich an“, hatte er kundgetan und seine Brustmuskeln unter seinem Hemd fröhlich auf und nieder hüpfen lassen. Ob er auch einen Anzug tragen würde, samt Krawatte und Dienstmütze? „Schlips nicht so gerne“, hatte er geantwortet, „aber ich könnte mich bestimmt daran gewöhnen“. „Haben Sie einen Führerschein?“ „Natürlich.“ Er holte ihn aus seinem Geldbeutel.

„Sie können den Firmenwagen auch in Ihrer Freizeit benutzen“, sagte ihm sein Chef und händigte ihm die Schlüssel vom Mercedes und der neuen Wohnung aus. Ob er mit zwölfhundert Euro einverstanden wäre? Plus Wohnung, plus Mercedes. Nach der Probezeit würden sie sich dann erneut zusammensetzen.

„Ja“, natürlich, war er einverstanden.

Und jetzt saß er in seinem neuen Dienstwagen, pfiff ein beschwingtes Liedchen und fuhr nach Zell-Weierbach.

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