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Düngen im Balkongarten

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In geschlossen Gefäßen sind die beschriebenen Lebensprozesse, die im Mutterboden stattfinden, nicht möglich, Pflanzen sind auf die Beschaffenheit des Substrats und einer guten Nährstoff- und Wasserversorgung durch uns GärtnerInnen angewiesen. Viele Erden, die im Handel erhältlich sind, sind bereits aufgedüngt (die Anteile der einzelnen Nährstoffe sind auf den Säcken genau angegeben). BalkongärtnerInnen, die Mutterboden und Kompost zur Verfügung haben, können auch selbst Mischungen herstellen:


Gründüngung Buchweizen

• Mischung 1: 50 % gut ausgereifte, stabile Komposterde mit 30 % „ankompostierter“ Kokosfaser und/oder Rindenkompost und ca. 20 % Bims. Man kann auch etwas Muttererde beigeben.

• Mischung 2: 5 Teile Gartenerde, 2 Teile Kompost, 1 Teil Sand.

Die einzelnen Kulturarten benötigen unterschiedlich viel organischen Stickstoff-Dünger (Wie viel Dünger brauchen Pflanzen?). Wie lange die Düngewirkung anhält, hängt von der Struktur des Düngemittels ab: Hornspäne haben eine grobe Struktur, wirken langsam, aber über einen langen Zeitraum (16–24 Wochen). Sie sind günstig für Paradeiser oder Gurken. Hornflocken oder Horngriess haben eine mittlere Struktur und wirken über 10–16 Wochen. Hornmehl und Rhizinusschrot haben eine feine Struktur, wirken rasch und nur über 5–12 Wochen und können z.B. für Salate oder Fenchel verwendet werden. Weiters zur Düngung geeignet sind Regenwurmkompost und Biofert.

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