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Keimprobe

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Eine Keimprobe kann einem unliebsame Überraschungen ersparen und bringt Klarheit, ob das Saatgut noch ausreichend keimfähig ist. Bei großen Samen (Bohnen, Erbsen, Kürbissen) 10 Samen, sonst besser 20 oder mehr Samen abzählen und auf ein feuchtes Küchenpapier legen. Dieses einrollen und in einen Plastikbeutel (in den man zuvor einige kleine Luftlöcher geschnitten hat) stecken. Wichtig ist, dass der Beutel nun warm (20–25°C) liegt. Bei den meisten Gemüsearten zeigen sich, wenn die Samen keimfähig sind, die Keimlinge innerhalb weniger Tage. Samen, die nicht einmal quellen, sind sicher nicht mehr keimfähig. Ideal ist eine hohe Keimfähigkeit von über 80 % (im Erwerbsanbau sollte sie noch weit darüber liegen). Wenn die Keimfähigkeit zwischen 60–80 % liegt, ist dies für die Anbaubedingungen im Hausgarten auch noch ausreichend. Man muss dann einfach ein bisschen dichter säen. Saatgut, dessen Keimfähigkeit noch niedriger ist, sollte nicht mehr für den Anbau von Gemüse verwendet werden. Denn auch wenn einige Samen noch keimen, hat die Triebkraft soweit nachgelassen, dass die Pflanzen nur noch zögerlich wachsen und keine guten Erträge mehr liefern.


Peter Zipser zeigt einige Saatgutgläser aus dem Arche Noah Sortenarchiv.


Egal, ob groß oder klein: Gute Saatgutboxen lassen sich mäuse- und mottensicher verschließen.

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