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PLÄDOYER FÜR EINE GANZHEITLICHE EKKLESIOLOGIE

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Wie kann es weitergehen mit hauptamtlich tätigen Lai*innen in der Kirche? Die Frage ist nicht allein rechtlich oder politisch, sondern nur spirituell und theologisch zu lösen, ausgehend von einer ‚ganzheitlichen Ekklesiologie‘, die alle Glieder der Kirche zu einem „kontemplativen und eucharistischen Lebensstil“ (Forte 1987, 16) anhält und das Miteinander der Getauften nicht gegen das Zueinander von Lai*innen und Geweihten ausspielt.

So wie ein Priester sein Amt nicht allein ausüben kann, sondern angewiesen bleibt auf das Mitglauben und Mitgehen der Gemeinde, so sind auch die Gläubigen angewiesen auf geistliche Begleitung und sakramentale Stärkung. Es ginge darum, „demütig die Notwendigkeit der anderen an[zu]erkennen“ (Forte 1987, 66) und gerade dadurch die eigene Berufung tiefer zu verstehen und fruchtbarer zu leben – und so den Glauben wachzuhalten in dieser winterlichen Zeit der Kirche.

Lebendige Seelsorge 4/2021

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