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14. März: Meister der Illusionen

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Als Jesus in Johannes 17 für seine Jünger betete, sagte er ausdrücklich, er bete nicht, dass Gott sie aus der Welt herausnehmen würde, sondern dass Gott sie mitten in der Welt bewahren würde. Sie würden in der Welt sein, aber nicht mehr zu ihr gehören. Wenn wir aus Gottes Realität leben, ersetzt das alles, was mit dieser Zeit zu tun hat, und lässt uns erkennen, wie wir frei in ihr leben können.

Aber wir alle wissen, dass das nicht einfach ist. Wie weit entfernt sich das Ewige oft anfühlt, wenn wir uns in unseren Pflichten bei der Arbeit oder zu Hause oder in den unzähligen Vergnügungen, die unsere Welt bietet, verlieren. Wir glauben, wir würden mehr Freude in einem besseren Job, einem schöneren Haus oder einem größeren Bankkonto finden. Durch Nachrichten, Fernsehsendungen, Werbung und Filme werden wir ständig damit bombardiert, das Leben in diesem Zeitalter könne unsere tiefsten Träume erfüllen. Das erzeugt in uns allen die Illusion, dass wir endlich die Erfüllung finden würden, nach der wir verzweifelt suchen, wenn wir nur gute Geschäfte machten, Glück im Lotto hätten oder den richtigen Partner fänden, einen Bestseller schrieben oder unserer Kreativität einen entsprechenden Durchbruch verschaffen könnten.

Wir vergessen so leicht, dass die Medien Illusionen verkaufen und nicht die Realität – wie die endlosen Geräte, die uns versprechen, uns mit minimalem Aufwand schlanker zu machen. Diese Illusionisten gibt es nicht nur in der Welt, sondern auch unter Gottes Volk. Sie fügen der Realität von Gottes Leben ihre Programmen, Gebetsformeln oder andere Konzepte hinzu und versprechen uns, Gott werde dadurch unsere kühnsten Träume wahr werden lassen.

Natürlich verkaufen sich ihre Waren gut, wie Lügen das immer tun. Aber was passiert, wenn sie nicht funktionieren? Die Verkäufer der Träume fliegen in ihren Learjets davon, während die Menschen, die sie bezahlt haben, sich fragen, was mit ihnen oder mit Gott los ist, dass er ihnen kein einfaches und wohlhabendes Leben beschert hat. Diese Frustration über Gott und die Eifersucht auf die Güter der Welt haben viele Gläubige Schiffbruch erleiden lassen.

Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus (Kol 2,8 LUT).

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