Читать книгу Holunder-Kochbuch - Wilfrid Loos - Götz H. Loos - Страница 7

Einleitung

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Holunder oder unter anderem auch Flieder genannt (nicht zu verwechseln mit dem echten Flieder Syringa vulgaris), ist eine sehr vielseitige Pflanze. Die Blüten und Früchte bilden die Grundlage für viele Rezepte.

Die Holunderblüten, aber auch den aromatischen Saft der Holunderbeeren, kann man fertig in jedem Reformhaus oder Apotheke kaufen. Saft und Tee gelten seit langem als gute Heilmittel. Besonders wenn sie heiß getrunken werden, dienen sie als altes Hausmittel gegen Erkältungen.

Die Verwendung von Holunder bringt also nicht nur wohlschmeckende Speisen und Getränke, sondern ist zudem auch noch sehr gesund. Holunderbeerensaft enthält pro 100 Gramm etwa 26 Milligramm Vitamin C. Außerdem sind Vitamin B1, B2 und B6, Kalium, Phosphor und Eisen vorhanden und weitere wertvolle Inhaltsstoffe (CHRISTANDL 2007).

Wahrscheinlich wurde Holunder schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte auch als Nahrungsmittel genutzt. In den Pfahldörfern der Jungsteinzeit wurden tausende von Holunderkernen ausgegraben (FRIEDRICH u. SCHURICHT 1989, JANKUHN 1969, MAURIZIO 1927). Auch im Römerlager Oberaden (Stadt Bergkamen, Kreis Unna) wurden Holunderkerne gefunden (KUCAN 1992).

Aus der Zeit des römischen Kaisers Tiberius ist ein Holundergericht des Küchenmeisters Apicius überliefert. Er bereitete einen Auflauf aus Holunderbeeren, Pfeffer, Fischlake, Öl, Rosinen und Eiern (BARDEAU 1993).

Hinweis

Die mitgeteilten Rezepte und Vorschläge sind mit großer Sorgfalt ausgesucht, geprüft und zum größten Teil ausprobiert worden. Trotzdem kann keine Garantie übernommen werden. Deshalb gibt es keine Haftungsübernahmen, die sich eventuell aus dieser Publikation ableiten können.

Holunder-Kochbuch

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