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2.2.2 Lebensweltliche Ansätze

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Anders als der ökosoziale Ansatz, der sich in den letzten Jahren relativ wenig verändert hat (was durchaus kein Vorteil ist), ist der Lebensweltansatz komplexer Natur und durch die Vielzahl der von ihrem wichtigsten Autor Hans Thiersch vorgelegten Abhandlungen und Interpretationen vielschichtig und facettenreich. Es sollen deshalb nur einige wesentlichen, und für unseren Zusammenhang zentrale Gesichtspunkte herausgegriffen werden.

In einem programmatischen Artikel beschreiben Thiersch, Grunwald & Köngeter (2012) die Traditionslinien des Lebensweltansatzes, wonach die Lebensweltorientierte Soziale Arbeit wie folgt charakterisiert ist. Lebensweltorientierte Soziale Arbeit

a. steht in der hermeneutisch-pragmatischen Traditionslinie der Erziehungswissenschaft und

b. wurde zur sozialwissenschaftlichen und kritischen Pädagogik weiterentwickelt.

c. Dabei wurde die Frage nach dem Alltag und der je individuell interpretierten Welt der Menschen von immer zentralerer Bedeutung.

Wenn wir also die Hermeneutik als eines der drei wesentlichen Elemente dieser Theorie betrachten, begeben wir uns zunächst in die erziehungswissenschaftliche – genauer (sozial-) pädagogische – Entwicklungslinie.

Soziale Arbeit in der Justiz

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