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Der pyknische Typ
ОглавлениеDer pyknische Typ, auch endomorpher Typ genannt, ist häufig etwas kleiner gewachsen und wirkt durch seine Anatomie eher gedrungen. Durch seinen verlangsamten Stoffwechsel neigt er leicht zum Fettansatz – vor allem um die Körpermitte herum und an den Beinen – und hat daher oft rundliche Formen, was sich nicht selten auch bei der Form des Kopfes widerspiegelt. Der Hals erscheint – aufgrund der allgemeinen körperlichen Fülle – meist als zu kurz. Seine Muskeln wirken durch das darüber liegende Unterhautfettgewebe sehr weich und schlabberig.
Aufgrund seiner guten Durchblutung zeigt seine Haut im Allgemeinen eine frische Farbe. Er muss stets aufpassen, dass er nicht zunimmt. Seine Neigung zur Fettspeicherung muss bezüglich der Nahrungsauswahl und -aufnahme kontrolliert geschehen. Pyknische Typen haben, auf Grund eines bereits in jungen Jahren eingetretenen erhöhten Körpergewichts, gelegentlich Probleme mit den Kniegelenken (insbesondere Knorpel und Menisken).
Um in Form zu kommen oder zu bleiben, muss das Training mit einer konsequenten Ernährungsplanung in Einklang gebracht werden. Strenge Diäten sind jedoch nicht gefahrlos, da in Verbindung mit einem regelmäßigem Krafttraining auch Mangelerscheinungen auftreten können. Empfehlenswert ist eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse.
Ratsam ist eher eine sanfte Ernährungsanpassung, bei der mittelfristig eine niedrigere Kalorienzufuhr gegenüber dem Kalorienverbrauch anzustreben ist. Wertvolle Hinweise hierzu erhält man in dem Buch »Sporternährung« BLV, 2008 von Peter Konopka.
Das Training
Das Krafttraining sollte zu Beginn mit vielen Wiederholungen (= lange Belastungsdauer) und weniger Gewicht (= niedrige Intensität) gestaltet werden.
Auch wird empfohlen, besser häufiger und kürzer als weniger und länger zu trainieren. Die Verbindung mit einem fettverbrennenden Ausdauertraining kurbelt den Stoffwechsel zusätzlich an und dient weiterhin der Gewichtsreduktion.