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Ausblick

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Mit zunehmenden Anwendungen, sei es in der Elektromobilität oder den industriellen bzw. regenerativen Stromerzeugungsanwendungen, wird sich das Rücknahme- und Recyclingthema sicher verdichten. Die rechtliche Unterscheidung zwischen Geräte- und Industriebatterien wird von Recyclingunternehmen kritisiert. In der Sammel- und Recyclingpraxis würde es zunehmend schwerer werden, Industrievon Gerätebatterien auseinanderzuhalten. So finde eine immer stärkere Durchmischung dieser Klassen in den Batterieabfällen statt, die sich auch bei der Verarbeitung optisch nicht viel unterschieden und damit praktisch nicht mehr auseinanderzuhalten seien. Damit fließen die Industriebatterien in zunehmendem Maße in die Sammel- und Recyclingquoten der Gerätebatterien ein. Mit der Novelle der Batterierichtlinie und des Batteriegesetzes sei zudem eine Anpassung der Berechnung von Recyclingquoten zum Beispiel für alle kritischen Metalle in Li-Zellen – wie Lithium, Kobalt, Nickel – notwendig, um gerade bei der Zunahme der Elektromobilität für diesen stark wachsenden Markt auch zukünftig genügend Rohstoffe zur Verfügung zu haben.

Weiterhin bleibt abzuwarten, ob die von den Herstellern angepriesene Lebensdauer der Batteriespeicher annähernd erreicht wird und welche modularen Austauscheinheiten entwickelt werden, um gegebenenfalls das Handling der Rücknahme und des Recyclings zu erleichtern.

Darüber hinaus werden alternative Batteriesysteme entwickelt und in den Markt gebracht, so zum Beispiel die Salzwasserbatterie. Die Vorteile der Salzwasserbatterie liegen im geringen Verbrauch seltener Erden bei der Herstellung. Sie gilt als tiefentladefest, besitzt jedoch eine geringere Energiedichte als Li-Batterien. Mit dem Einsatz von Natrium anstatt Lithium gilt diese Batterie aber als nachhaltiger.

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