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Forschungsgeschichte

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Wo Apollonia einst lag, geriet lange in Vergessenheit. Erst Cyriacus von Ancona gelang es auf seinen Reisen, die Ruinenstätte als Apollonia zu identifizieren. Die erste neuzeitliche Erwähnung ist Anton Friedrich Büsching (1724−1793), Theologe, Historiker und Geograf, im Jahr 1764 zu verdanken. Bald darauf beschäftigten sich François Pouqueville und Anthimos, der orthodoxe Bischof von Berat, wieder mit dem Ort. Inschriften und Funde wurden publiziert. Einen wichtigen Schritt zur Erforschung der Stadt kann man jedoch dem Archäologen Léon Heuzey zuordnen, der im Jahr 1861 den ersten Plan fertigte.

Mit der Erforschung des Ortes lassen sich zu Beginn des 20. Jhs. auch die beiden österreichischen Archäologen Carl Patsch und Camillo Praschniker verbinden, deren Tätigkeit aber nach dem Ersten Weltkrieg eingeschränkt war. Die Forschungsarbeiten in Apollonia wurden u. a. von dem Franzosen Léon Rey fortgeführt. Eine Reihe von wichtigen Bauwerken der antiken Stadt wurde in dieser Zeit freigelegt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war es albanischen Archäologen vorbehalten, in Apollonia Ausgrabungen durchzuführen. Es gab lediglich eine kurze Zusammenarbeit mit sowjetischen Kollegen.

Nach dem Ende des Kommunismus kam es vermehrt zu internationaler Zusammenarbeit. Neben französischen Archäologen konnten auch Kollegen aus den USA und Deutschland tätig werden.

Die 40 bekanntesten archäologischen und historischen Stätten in Albanien

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