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Topografie

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Apollonia gliedert sich in zwei Bereiche. Es handelt sich um eine Oberstadt, die sich zwischen den beiden akropolenartigen Hügeln ausdehnt. Hinzu kommt eine Unterstadt, die sich über 85,4 ha erstreckt. Diese Angabe lässt sich gut anhand des teilweise erhaltenen Mauerrings ermitteln.

Man kann sich leicht vorstellen, dass eine solch große Fläche nicht vollständig ausgegraben werden kann. Jedoch haben geophysikalische Untersuchungen sowohl in der Oberstadt als auch in Teilen der Unterstadt wichtige Informationen zum Stadtplan geliefert. Der Besucher sieht davon fast nichts und ist daher auf seine Vorstellungskraft angewiesen.

Es war wenig überraschend, in der Unterstadt ein rechtwinkliges Straßennetz vorzufinden, in das sich die bislang ausgegrabenen Gebäude gut einpassten. Das Straßennetz der Oberstadt weicht in seiner Ausrichtung von dem der Unterstadt ab, was aber dem Gelände geschuldet ist. Darüber hinaus ließen sich hier keine Querstraßen nachweisen.

Es ist natürlich eine spannende Frage, wie sich die Stadt im Laufe der Zeit entwickelt hat. Darauf können die geophysikalischen Methoden keine Antwort geben und die Spatenforschung hat bislang keine ausreichenden Informationen geliefert. Die Archäologen vermuten aber, die Unterstadt sei im 4. oder 3. Jh. v. Chr. angelegt worden und überlagere eine ältere Bebauung.

Die 40 bekanntesten archäologischen und historischen Stätten in Albanien

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