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Neun und zwanzigstes Kapitel.
Оглавление1. Als Valerianus mit den jenseits der Alpen gestandenen Legionen nach Italien anrückte, entschlossen, mit großer Macht den Aemilianus zu bekriegen, und dessen Anhänger sahen, daß er mehr die Tugenden eines Soldaten, als die eines Regenten bei den Geschäften zeige; so schafften sie denselben, als zur Regierung untauglich, aus dem Wege. 2. [Valerianus J. 253.] Valerianus, welcher also durch die öffentliche Meinung zur Herrschaft des Ganzen gelangt war, bewies allen Eifer, die Angelegenheiten in gute Ordnung zu bringen. 3. Als aber die Scythen30 aus ihren Wohnsitzen hervorbrachen, und außer ihnen die Markomannen durch Einfälle die ans Römische Reich gränzenden Provinzen verwüsteten, so gerieth Thessalonich in die äußerste Gefahr. Diese Belagerung wurde zwar kaum und mit vieler Mühe aufgehoben; indem die Einwohner starken Widerstand leisteten. Ganz Griechenland war hierdurch in Bestürzung gerathen. 4. Auch die Athener, welche seit der Zerstörung ihrer Mauer durch Sulla für keine mehr gesorgt hatten, beschäftigten sich eifrig mit deren Wiederherstellung; und die Einwohner des Peloponnesos verwahrten ihre Erdzunge mit einer Mauer, 5. ja ganz Griechenland sorgte durch gemeinsame Wachen für die Sicherheit des Landes.