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Zwei und dreißigstes Kapitel.

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1. Als nun die Scythen alles, wohin sie kamen, ausplünderten, so entwichen die Einwohner von Pontus in die mitten im Lande gelegenen und sehr festen Plätze. 2. Die Barbaren griffen zuerst* Pityus*, eine mit sehr hohen Mauern und gutem Hafen versehene, Stadt an. 3. Weil nun Successianus, Befehlshaber der dortigen Kriegsmacht, sich mit seiner Macht widersetzte, und die Barbaren verfolgte, so besorgten diese, es möchten die Besatzungen der übrigen Burgen solches erfahren, sich mit den Soldaten in Pityus vereinigen und sie gänzlich aufreiben. Sie bemächtigten sich also so vieler Schiffe, als sie nur konnten, und erreichten mit größter Gefahr ihre Heimat, nachdem sie im Feldzuge gegen Pityus viele der Ihrigen verlohren hatten. 4. Die unter Anführung des Successianus, erzältermaßen geretteten Bewohner des Euxinischen Pontus, erwarteten nun immermehr, daß die auf die beschriebene Weise abgetriebenen Scythen wiederum herüber kommen würden. 5. Nachdem aber Valerianus den Successianus zu sich berufen, und zum Obersten der Prätorianer ernannt hatte, daß er mit dessen Beihülfe die Angelegenheiten von Antiochien und dessen Aufbauung in Ordnung brächte, nahmen die Scythen nochmals Schiffe von den Bosporanern und setzten über. 6. Sie behielten aber jezt die Schiffe zurück, und gestatteten jenen nicht, wie vorher auf denselben heimzukehren, und seegelten an den Phasis hin, woselbst der Tempel der Phasianischen Artemis und der Pallast des Königs Aetes erbaut seyn soll. 7. Nach einem vergeblichen Versuche, sich dieses Tempels zu bemächtigen, giengen sie gegen Pityus.

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