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b. Sekundärquellen

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Als Sekundärliteratur sind folgende Arbeiten benutzt worden:

(1) Eine sehr interessante Arbeit berichtet über das Leben und Werk des ‘Abdal-Muḥsin al-Sa’dūn, der am 18.11.1922 zum irakischen Premierminister ernannt wurde. Dieses Buch ist von dem Iraker Luṭfī-Ğa‘far Farağ ‘Abdallāh verfaßt worden. Die 2. Auflage ist im Jahre 1980 vom „Irakischen Ministerium für Kultur und Massenmedien“ veröffentlicht worden. Der Verfasser hat für seine Arbeit viele wichtige Dokumente aus Staatsarchiven verwendet. Die Regierungszeit von al-Sa’dūn ist für mein Thema sehr wichtig, weil al- Sa’dūn mit den Zuständen in Süd-Kurdistan direkt konfrontiert war. Al-Sa’dūn ist bekannt bei den Irakern für einen Spruch, den er nach seinem Selbstmord auf einem Zettel hinterließ: „ Das Volk erwartet, von mir bedient zu werden, aber die Briten sind nicht einverstanden“18. Ein Kapitel dieses Buches befasst sich mit der Haltung von al- Sa’dūn gegenüber der kurdischen Frage.

(2) Das Buch „Ibrāhīm Ḫān, Ṯā’ir min Kurdistan“ (= Ibrāhīm Ḫān, ein Revolutionär aus Kurdistan) von Mukarram Tālabānī, das im Jahre 1971 in Bagdad erschienen ist, ist eine wichtige Literaturquelle für den Aufstand der Kĭfrī-Kurden im Jahre 1920 gegen die britische Besatzungsmacht unter Führung von Ibrāhīm Ḫān Daloyī. Der Verfasser ist ein bekannter kurdischer Politiker, der jahrelang Mitglied der kurdischen „Hīwā-Partei“ war, dann Mitglied des ZK der irakischen KP und später irakischer Minister. Da der Verfasser selbst aus Kĭfrī stammte, konnte er die Ereignisse von Einheimischen, die die Ereignisse miterlebt haben, zuverlässig erfahren.

(3) Ein im Jahre 1978 in Bagdad erschienenes Buch, das die Rolle der Kurden in der irakischen Revolution von 1920 vermittelt, ist „Dawr al-Ša’b al-Kurdī fī Ṯawrat Tišrīn al-‘Irāqiyah“ (= Die Rolle des kurdischen Volkes in der irakischen Revolution der 20er Jahre). Der vorher erwähnte Dozent an der Universität Bagdad, Kamāl Mazhar Aḥmad, versucht anhand von überwiegend arabischem und russischem Material die irakische Revolution von 1920 mit dem Aufstand der Süd-Kurden in den 20er Jahren in Verbindung zu bringen. Es ist nicht zu leugnen, dass die Gegner der britischen Besatzungsmacht unter den Kurden und Arabern sich zu bestimmten Zeiten als natürliche Verbündete ansahen, doch waren die Beweggründe und Ziele jeder Partei anders gewesen. Dies ist eine informative Arbeit, die – unter Berücksichtigung des erwähnten Einwands – nützlich ist für die Bearbeitung der genannten Periode in der kurdischen und irakischen Geschichte.

Die Kurden in Süd-Kurdistan unter britischem Mandat 1918-1932

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