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Achter Abschnitt (S. 74, Z. 4 – S. 76, Z. 13)

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Fast ein Monat vergeht, bis die Scuderi Nachricht erhält, der König wünsche sie zu sehen. Dieser teilt ihr mit, dass Olivier Freilassung Oliviersfrei sei, was er ihren Überzeugungskünsten sowie ihrer Redegewandtheit zu verdanken habe. Er schickt Madelon zudem tausend Louis als »Brautschatz« (S. 75), verlangt aber im Gegenzug, dass das Paar Paris verlässt – vermutlich, um öffentliche Unruhe und Empörung angesichts des ungeheuerlichen Verbrechens, das sich in seiner Anwesenheit schwer vertuschen ließe, zu vermeiden. Nur wenige Tage später Hochzeit und Abreiseheiraten Madelon und Olivier und ziehen nach Genf, wo sie einerseits durch Madelons Vermögen, andererseits durch Oliviers Fertigkeiten im Goldschmiedehandwerk ein glückliches Leben führen.

Ein Jahr nach dem Fortgang der Brussons erscheint eine öffentliche Bekanntmachung, die dem König und seinem Machtapparat vermutlich ebenfalls zur Vertuschung des Verbrechens und folglich zur Vermeidung gesellschaftlicher Unruhen dient: Ein reuiger Sünder habe der Kirche angeblich einen geraubten Schatz übergeben. Wem Ende des Jahres 1680 ein Rückgabe des SchmucksSchmuckstück geraubt worden sei, könne sich bei d’Andilly melden und bei Nachweis der Rechtmäßigkeit seinen Besitz zurückerlangen. Tatsächlich erhalten einige von Cardillac Beraubte, aber nicht Ermordete, ihren Schmuck zurück. Der Rest geht in den Besitz der Kirche über.

Das Fräulein von Scuderi von E.T.A. Hoffmann: Reclam Lektüreschlüssel XL

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