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2.3.3 Änderung soziokultureller Rahmenbedingungen

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Global Village

Gesellschaften, deren Zusammenhalt früher auf der engen Verbundenheit von Religion, Brauchtum und lokaler Geschlossenheit beruhte, büßen unter der Einwirkung der wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen sowie global vermittelter Verhaltensweisen ihr Bindungs- und Normsetzungsvermögen ein. Die Menschen werden hinsichtlich regionaler Traditionen bindungsloser und aufgeschlossener gegenüber globalen Einflüssen. Dies wird zum einen als Verlust kultureller und regionaler Identität beklagt, zum anderen im Sinne eines Zusammenwachsens zu einer großen, weltumspannenden Gemeinschaft, für die der kanadische Medientheoretiker Marshall McLuhan bereits 1964 den Begriff „Global Village“ prägte, begrüßt. Daraus resultieren eine Angleichung von Lebensstilen und eine Homogenisierung des Kaufverhaltens (vgl. LEVITT 1983; Kap. 2.2.1).

Geographie der internationalen Wirtschaft

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