Читать книгу Geheimnisse im Monsterschloss: Gruselroman Großband 4 Romane - Hendrik M. Bekker - Страница 18

„Wie geht's dir?“, fragte Rikarda McGrath, als sie das kleine Zimmer betrat, in dem Jakob auf einem Krankenhausbett lag. Sie waren in einem der Untergeschosse des Hauptquartiers der V.I. auf der Krankenstation. Man hatte Jakobs Arm verbunden und ihm einen Blutinfusion gegeben gegen den Blutverlust.

„Ganz gut, wie geht's dem Dareath?“, erwiderte er.

„Er wird durchkommen, er hat eine Infusion bekommen und heilt im Moment seine Wunden. Er weigert sich mit uns zu reden. Der Van wurde durch seinen Cranus samt Inhalt vollkommen vernichtet, wir haben noch ein paar Wrackteile bergen können. Doro ist, nachdem du weg warst, sofort ins Wasser gesprungen und hat alle möglichen Zauber benutzt, um soviel wie möglich herauszuholen, bevor die Strömung es wegreißt. Aber viel war es leider nicht. Von den Artefakten ist der größte Teil vollkommen vernichtet worden. Der Wagen ist quasi implodiert. Wir hatten sogar anschließend noch eine Explosion, weil irgendeines der Artefakte beschädigt wurde und dann eine, nun ja, Fehlfunktion gehabt haben muss. Es ist nichts mehr übrig geblieben, was verwertbar ist. Nur ein paar größere Segmente des Sarkophags noch. Von dem, der da seine letzte Ruhe gefunden hat, hat die Strömung allerdings nichts dort gelassen“, erklärte sie ihm.

„Was er wohl bezwecken wollte?“, murmelte Jakob.

„Wer weiß, wieso es so wichtig war, dass diese Artefakte zerstört wurden. Denn ich denke, genau das war sein Ziel, das war sicher keine Kurzschlusshandlung, als er begriff, wieso wir da waren. Leider sind die Artefakte noch nicht voll katalogisiert gewesen, wir wissen nicht, ob etwas Mächtiges dabei war“, sagte Rikarda.

„Tja, wer weiß“, sagte Jakob. „Ich bin gespannt, ob wir aus dem Dareath noch etwas herausbekommen.“

„Das bezweifle ich. Du musst dir seine Augen ansehen. Es passt zu dem, was ich in der Magie von ihm sehen kann. Entschlossenheit. Ein beindruckender Wille. Wir werden sehen, wie kooperativ er ist nach einigen Monaten mit niedrigster Blutversorgung“, sagte McGrath.