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Kapitel 12

Eine Seifenoper

3. Oktober 2005

Am 26. August startet „La Liga“, die erste spanische Liga, in die Saison 2005/06. Die 75. Auflage der Meisterschaft hat einen neuen Star: Robinho, in Diensten von Real Madrid. Man hofft, dass er ebenso glänzen wird wie die anderen Brasilianer in der Liga, Ronaldinho und Ronaldo. Wie üblich ist die Liga geprägt vom ewigen Duell zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona. Das erste Spiel des Titelverteidigers findet auswärts statt, im Mendizorrotza-Stadion von CD Alavés. Messi steht weder auf dem Platz, noch sitzt er auf der Bank. Das mutet etwas seltsam an, war der junge Argentinier doch noch zwei Tage zuvor beim Joan-Gamper-Turnier, das jährlich zu Ehren des Vereinsgründers ausgetragen wird, der unumstrittene Star. In einer öffentlichen Erklärung heißt es: „Angesichts des noch offenen Rechtsstreits über Nicht-EU-Spieler, der demnächst vom Verband geklärt werden soll, hat sich der FC Barcelona als Vorsichtsmaßnahme entschieden, Leo Messi im Spiel gegen Alavés nicht einzusetzen.“

Was war passiert? Am 8. Juli änderte der spanische Fußballverband RFEF seine allgemeinen Regularien im Hinblick auf „eingebürgerte“ Spieler, genauer: Spieler zwischen 17 und 19 Jahren, die nicht aus der EU stammten, aber die Jugendabteilungen eines spanischen Vereins durchlaufen hatten. Von nun an sollten solche Spieler auch dann eingesetzt werden dürfen, wenn bereits drei Nicht-EU-Ausländer auf dem Platz stünden, die Obergrenze also eigentlich erreicht wäre. Messi erfüllt sämtliche Kriterien eines solchen „eingebürgerten“ Spielers, er wäre also trotz der bereits von Ronaldinho, Eto’o und Márquez besetzten drei Positionen für Nicht-EU-Bürger einsatzberechtigt. Doch der Beschluss, der von einigen Klubs als Ad-hoc-Maßnahme zugunsten Barcelonas und Leos kritisiert wird, muss erst noch von der Liga Nacional de Fútbol Profesional, dem Profiligaverband LFP, genehmigt und danach vom Consejo Superior de Deportes, dem Hohen Sportrat, ratifiziert werden. Genau aufgrund dieses schwebenden Verfahrens empfiehlt die Rechtsabteilung des FC Barcelona, Messi nicht spielen zu lassen. Die Situation ist nur schwer zu verstehen, wenn man bedenkt, dass Leo bereits in einem Champions-League-Spiel der Profimannschaft gegen Schachtjar Donezk ebenso zum Einsatz kam wie in sieben Ligaspielen – völlig ohne Profi-Spielerlaubnis und ohne EU-Dokumente, sondern nur auf Basis seiner Verträge mit der Jugendabteilung und der in der dritten Liga Segunda B spielenden zweiten Mannschaft Barcelonas.

Bereits am 16. Oktober 2004, einem Samstag, hatte Leo im katalanischen Derby gegen RCD Espanyol Barcelona im Olympiastadion auf dem Montjuïc sein Debüt bei den Profis gefeiert: Er kam für Deco aufs Feld und hatte zehn Minuten später nach einem Pass von Belletti seinen ersten Ballkontakt, danach noch einige interessante Aktionen, aber nichts für die Geschichtsbücher. Dennoch war es ein unvergesslicher Abend für Leo, bedeutete er doch die Erfüllung eines Kindheitstraums und des einst in La Capital geäußerten Wunsches, „in die Profimannschaft zu kommen“ – auch wenn er damals noch seine Lieblingsmannschaft Newell’s im Kopf hatte.

Bald schießt er auch sein erstes Tor in der Liga. Man schreibt den 1. Mai 2005, und die Anzeigetafel im Camp Nou zeigt drei Minuten vor Schluss eine 1:0-Führung Barças gegen Albacete Balompié. Frank Rijkaard wechselt Messi für Samuel Eto’o auf der ungewohnten Mittelstürmer-Position ein. Der erst 17 Jahre und zehn Monate alte Youngster profitiert von einem Zuspiel Ronaldinhos und überwindet Torwart Valbuena mit einem gefühlvollen Schuss. Es ist ein Moment reinster Glücksseligkeit: Leo weiß gar nicht, wohin mit sich, und schreit seine Freude auf Ronaldinhos Schultern sitzend heraus. Damit ist er der jüngste Torschütze der Vereinsgeschichte in einem Ligaspiel – eine Bestmarke, die am 20. Oktober 2007 durch Bojan Krkićs Tor gegen den FC Villareal erneut gebrochen wird.

Trotz dieses tollen Starts im Profiteam wird der Argentinier nach jenem 1. Mai kein weiteres offizielles Saisonspiel mehr bestreiten – auch nicht, nachdem sich Barça vorzeitig den 17. Meistertitel gesichert hat. Zu Beginn der Saison 2005/06 spielt Messi noch nicht einmal im spanischen Supercup gegen Betis Sevilla. Im Hinspiel sitzt er auf der Bank, im Rückspiel nicht einmal mehr das. Auch vor der offiziellen Mitteilung des Vereins ist klar, dass etwas nicht in Ordnung ist. Tatsächlich sieht sich der Klub wachsender Kritik ausgesetzt. Warum hat man Messi noch nicht eingebürgert? Warum hat man sich nicht schon längst darum gekümmert – angesichts der Tatsache, dass ein Argentinier nach zwei Jahren festen Wohnsitzes in Spanien die doppelte Staatsbürgerschaft beantragen kann?

Als klar wird, dass Leo womöglich nicht in der Liga spielen kann, werden verschiedene Vorschläge diskutiert. Man könne ihn an einen anderen Verein abgeben, der noch einen Platz für einen Nicht-EU-Bürger frei hat. Doch diese Idee wird augenblicklich verworfen. Dann verdichten sich Gerüchte über ein mögliches Interesse anderer europäischer Klubs wie Inter Mailand. Der Präsident der Italiener, Massimo Moratti, hat nie einen Hehl aus seinem Interesse an dem Spieler gemacht und Jorge Messi sogar ein finanziell lukratives Angebot unterbreitet – der es seinerseits als Druckmittel gegen Barcelona verwendet, eine Lösung der Frage herbeizuführen. Zwischenzeitlich verlängert der FC Barcelona am 31. August, dem Ende der Transferperiode, Messis Spielerlaubnis als eingebürgerter Jugendspieler für die in der Segunda B spielende Mannschaft. Und am 16. September wird publik, dass der Spieler einen Vertrag mit einer neunjährigen Laufzeit bis 2014 unterzeichnet hat. Verschiedene Quellen vermelden, dass sein Gehalt auf drei Millionen Euro pro Spielzeit erhöht und die Ablösesumme bei 150 Millionen Euro festgesetzt sei.

Tatsächlich hat es bereits im Juni eine Presseerklärung zum Thema Vertrag gegeben. „Eine Woche nach seinem 18. Geburtstag hat Leo Messi sein schönstes Geschenk erhalten. Sportdirektor Txiki Begiristain ist gemeinsam mit dem Vater des Spielers nach Utrecht in Holland gereist, wo Messi seinen neuen, bis 2010 laufenden Vertrag unterzeichnete“, heißt es am 30. Juni auf der Homepage des FC Barcelona, als der Youngster gerade bei der FIFA U20-WM im Einsatz ist.

Es existieren verschiedene Theorien über die widersprüchlichen Vertragsdatierungen und Laufzeiten. Einige behaupten, dass Messi, nun volljährig, den neuen Vertrag ganz einfach akzeptierte. Andere vermuten, dass der Kontrakt im September noch einmal geändert wurde, weil der Vater des Spielers mit einigen leistungsbezogenen Klauseln nicht einverstanden war. Dann gibt es diejenigen, die glauben, dass die Vertragslaufzeit von den üblichen fünf auf neun Jahre verlängert wurde. Wieder andere schätzen, dass die Vereinbarung vom September lediglich eine Absichtserklärung war und ein neuer, im Einklang mit sämtlichen Vorschriften stehender Profivertrag im folgenden Jahr unterzeichnet werden würde. Sicher ist nur, dass die Vertragsangelegenheit der bereits in vollem Gange befindlichen Seifenoper über die Änderung der Ausländerregelung neue Nahrung liefert. Diese Angelegenheit nimmt am 20. September eine neue Wendung. Eine überwältigende Mehrheit der LFP votiert gegen die Änderung, und die von der RFEF und der Vereinigung der spanischen Fußballspieler vorgeschlagene Regelung bezüglich eingebürgerter Spieler tritt nicht in Kraft. Einige stimmen mit dem Barça-Präsidenten überein, der von einer Verschwörung gegen den FC Barcelona, ausgeheckt von den Mächtigen des spanischen Fußballs, spricht. Nun ist klar, dass Messi in der Liga nicht auflaufen darf. Er kann aber dessen ungeachtet ohne Probleme in der Champions League antreten. Nachdem die UEFA die von Barcelona übersandten Dokumente einer Prüfung unterzogen hat, erteilt sie ihm die Spielerlaubnis. Dort erkennt man seinen Einbürgerungsstatus an. Es handelt sich um nichts Außergewöhnliches. Schließlich hat Leo in der Vorsaison bereits eine Reihe von Spielen in der Champions League bestritten. Und so kann der Argentinier im ersten Champions-League-Spiel am 14. September gegen den gefährlichsten Gegner der Gruppe C, Werder Bremen, zeigen, was er drauf hat. Er wird in der zweiten Halbzeit eingewechselt und holt einen Strafstoß heraus, den Ronaldinho verwandelt und so sämtliche Hoffnungen der Deutschen zunichte macht. Eine wichtige Szene, die einen Platz in der Startaufstellung im folgenden Champions-League-Spiel gegen Udinese Calcio im Camp Nou nach sich zieht. Einen Tag vor diesem Spiel, am 26. September, gibt es Neuigkeiten, die allen Problemen ein Ende bereiten sollen. Um ein Uhr mittags nämlich tritt Lionel Andrés Messi Cuccittini vor Richter Fernando Alberti Vecino, der über das Personenstandsregister gebietet, und erklärt, „dass er seine argentinische Staatsbürgerschaft nicht ablegen wird; dass er ein loyaler Untertan des Königs sein und der Verfassung und den Gesetzen Gehorsam leisten wird; dass er seinen bürgerlichen Wohnsitz in Katalonien nehmen wird und dass er um das Recht nachsucht, in das spanische Personenstandsregister aufgenommen zu werden“.

Kurz gesagt: Leo sichert sich die spanische Staatsbürgerschaft und ist nun ein EU-Bürger. Barça legt der RFEF die entsprechenden Dokumente vor. Die Antwort erfolgt umgehend und ist positiv: „Im Einklang mit dem geltenden Regularium erkennt [die RFEF] das Recht des vorgenannten Spielers an, für seinen Verein zu spielen. Sie beruft sich dabei auf dessen Status als Bürger Spaniens, der in allen Angelegenheiten Gültigkeit besitzt.“

Am 1. Oktober, dem sechsten Spieltag, kann Leo beim Spiel gegen Real Saragossa endlich die Mannschaft auf dem Platz verstärken. Eine gewaltige Last fällt von ihm ab, und die Menge im Camp Nou feiert ihn wie den Retter des ganzen Landes. Barcelona liegt zunächst mit 0:2 zurück. Leo kommt in der zweiten Halbzeit, kann aber keine Wundertaten vollbringen, auch wenn Rijkaards Mannschaft in den Schlussminuten noch ein Unentschieden erreicht. Ende gut, alles gut – dieses Mal allerdings nicht.

Denn zwei Tage später, am Montag, den 3. Oktober, schickt Barças nächs ter Gegner Deportivo La Coruña einen Brief an die LFP, der in Kopie auch an den Spielausschuss der RFEF geht. Darin erbittet man eine einstweilige Verfügung und verlangt eine Untersuchung der Einbürgerungsangelegenheit des Spielers des FC Barcelona. „Die nationale Spielerlaubnis des Spielers“, so Deportivo, „ist außerhalb der regulären Frist zur Erteilung von Lizenzen erlangt (und somit vergeben) worden, die am 31. August abgelaufen ist und nicht vor Dezember wieder eröffnet wird.“ Der Kern der Forderung „ist die Wiederherstellung gleicher Wettbewerbsbedingungen, die wir verletzt zu sehen glauben. Wir gehen davon aus, dass diese unzulässige Verletzung der Regeln nach Abschluss der Untersuchungen ein Ende haben wird.“

Der Vorstand von CD Alavés, der bereits mit einem ordentlichen Theater gedroht hatte, geht noch einen Schritt weiter. Er fordert von der LFP eine Spielsperre für Messi. Aus Sicht von Alavés ist seine Spielerlaubnis null und nichtig, „weil sie eine Umgehung der Regeln darstellt“. Weshalb? Nun, weil „der FC Barcelona vor dem 31. August keine Profi-Spielerlaubnis für Messi erhalten konnte, jenem Datum, an dem die Frist dafür ablief, und weil er zu diesem Zeitpunkt noch als Ausländer galt“. So jedenfalls lautet die Erklärung von Javier Tebas. Er ist nicht nur Rechtsbeistand von CD Alavés, sondern auch Vizepräsident der LFP. „Nun hat man ihm die spanische Staatsbürgerschaft übertragen und eine Jugendlizenz für ihn erworben, und zwar mit der Absicht, diese auf den 31. August zurückzudatieren, und in der Hoffnung, ihn dann einsetzen zu können – trotz der Tatsache, dass das Transferfenster bereits geschlossen war.“ Anders gesagt: Bis Januar kann sich Leo nicht auf seine EU-Staatsbürgerschaft berufen. Darüber hinaus fragt Tebes: „Wie kann es sein, dass Messi, einen unterschriebenen Vertrag vorausgesetzt, mit seiner Jugendlizenz für die Profimannschaft antreten darf?“

Joan Laporta verliert die Geduld und erklärt: „Wir haben eine ausreichende rechtliche Grundlage für seinen Einsatz. Ich habe keine Ahnung, was die noch alles von uns wollen. Wir haben versucht, die Vorschriften genau einzuhalten, und obwohl er nun einen spanischen Pass besitzt, machen sie uns weiterhin Schwierigkeiten. Ich weiß nicht, weshalb sie alle so ein großes Interesse daran haben, der Karriere dieses Spielers zu schaden. Sie tun einfach alles, um Messis Einsatz für Barça zu verhindern.“ Der Barça-Präsident geht zum Gegenangriff über und verweist auf die Vergangenheit: „Ich will mir gar nicht vorstellen, dass man heute, in einer von Demokratie und Freiheit geprägten Zeit, wieder ähnliche Fakten schafft wie damals im Fall von Di Stéfano.“

Zur Erinnerung: Alfredo Di Stéfano, bekannt als „Blonder Pfeil“, kam 1953 aus Argentinien nach Spanien, um für den FC Barcelona zu spielen. Doch das gefiel einigen einflussreichen Männern nicht, die Angelegenheit wurde zu einer Sache von nationaler Bedeutung und der Transfer für ungültig erklärt. Selbst der Ministerrat wurde in den Fall involviert und erklärte, dass dem Spieler aufgrund seiner Bedeutung kein auf Katalonien beschränkter Wohnsitz erteilt werden dürfe. Er machte den „fairen“ Vorschlag, den Spieler im Wechsel jeweils eine Saison für den FC Barcelona und Real Madrid spielen zu lassen. Nach der Empörung der Anhänger von Barça über diesen ungewöhnlichen Kompromiss wurde Di Stéfano schließlich bei Real Madrid unter Vertrag genommen, wo er seine größte Zeit als Fußballer erleben sollte und zu einer Legende wurde.

Doch die Geschichte wird sich dieses Mal nicht wiederholen und Laportas Sorgen werden sich als unnötig erweisen. Dennoch: Der Fall Messi ist Thema Nummer eins in der Sportberichterstattung des Landes und löst in Argentinien einen Skandal aus. Der erste Beschluss des Spielausschusses der RFEF wird am 18. Oktober veröffentlicht und besagt, dass Messi „aufgrund seiner Einbürgerung auch weiterhin als Spanier spielen darf“. Dieser Satz erzürnt Alavés und La Coruña. Es folgen Berufungen und Gegenberufungen, Urteile und erbitterte Diskussionen. In der Zwischenzeit allerdings spielt Messi weiter, mit Ausnahme des Spiels gegen La Coruña, als Rijkaard ihn nach der Rückkehr von einem Länderspiel für Argentinien schonen will und weil der Verein aus Galizien das Spielergebnis im Falle eines Einsatzes von Messi anzufechten droht. Die Sache wird noch bis ins folgende Jahr Schlagzeilen machen, wirkt sich aber nicht wirklich auf dem Platz aus. Und so spielt der Floh am 19. November das erste Mal im Madrider Stadion Santiago Bernabéu im Clásico, dem Derby Real gegen Barça. Einen knappen Monat später empfängt er den „European Golden Boy“, einen Preis, der von der Turiner Sportzeitung Tuttosport an den besten U21-Spieler vergeben wird. Dank seiner Leistungen bei der U20-WM hat die Konkurrenz keine Chance: Wayne Rooney erzielt lediglich 127 Punkte, Messi hingegen 225. Es ist ein weiteres Zeichen der Anerkennung, das genau zur rechten Zeit kommt. In gerade einmal sechs Monaten wird die Weltmeisterschaft in Deutschland stattfinden, und die Ehren, die dem Floh zuteil werden, machen ihn für große und kleine Sponsoren immer interessanter.

McDonald’s, Pepsi, das argentinische Öl- und Gasunternehmen YPF, Joghurts von La Serenísima, Kartoffelchips von Lays, Schuhe von Storkman, MasterCard, elektronisches Zubehör von Garbarino – für all das soll Messi werben, der gerade einen Spot mit Maradona gedreht hat. Man zeigt sie gemeinsam dabei, wie sie auf einem Fernseher unterschreiben: „Seht her, worauf sie da unterschreiben, sie sind die Besten.“

Lionel spielt mit allem und jedem. „Fußball: 30 Pesos. Tennisball: zwölf Pesos. Ein Kilo Orangen: drei Pesos“, heißt es in einem Werbesport von MasterCard, bei dem der Youngster zunächst mit einem Fußball, dann einem Tennisball und schließlich einer Orange seinen Spaß hat. Der Spot schließt mit den Worten: „Herauszufinden, dass es Hoffnung nach Maradona gibt – unbezahlbar.“

Er spielt mit traurigen Kindern für die in Lateinamerika so populäre Kaugummimarke Bubbaloo, er tanzt für Pepsi zu Tangorhythmen mit dem Ball. Und das ist noch gar nichts verglichen mit seinen späteren Werbekampagnen: Für die italienische Baseballmützen- und Sportkleidungsmarke A-Style steigt er als Messias in den Himmel auf, in einem Spot für Air Europa hat Messi Ende 2007 als Fußball spielende Großmutter einen Auftritt. Aber verschwenden wir an dieser Stelle nicht weiter unsere Zeit mit der Beschreibung von Werbespots. Es ist einfacher, sich bei YouTube selbst ein Bild davon zu machen, wie die Werbung das Image und die Fähigkeiten des Ballkünstlers Messi nutzt, um alles Mögliche zu verkaufen.

Um den Jahreswechsel 2005/2006 herum ist es unstrittig, dass Leo ein heißbegehrtes Werbeobjekt ist – den besten Beleg dafür liefert der Krieg, der zwischen dem amerikanischen Sportriesen Nike und dem deutschen Unternehmen Adidas entbrennt.

Messi

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