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1.1.3 Kommunikation und Evangelium – miteinander vereinbar? Zur theologischen Konturierung des Leitbegriffs

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Dass das Geltend-Machen von Autorität nicht mehr einer zeitgenössischen Gefühlslage entspricht, ist als solcher in der Tat kein Grund, dem einfach Tribut zu zollen und etwa statt Predigt und Mission nunmehr Kommunikation zu betreiben. Es muss vielmehr aufgewiesen werden können, dass und in welcher Weise ein solches Vorgehen sachgerecht ist.3

Entscheidend dafür ist, was unter „Kommunikation“ verstanden wird. Von der Vielzahl von Aspekten, die dieser Begriff – übernommen aus dem lateinischen Wort „communicatio“, das im Deutschen „Mitteilung“ bezeichnet – beinhaltet und die näherhin zu erforschen ein Unternehmen ist, mit dem eine bunte Reihe von Wissenschaften (von der Biologie über die Psychologie bis hin zur Informatik) befasst ist, seien hier nur einige für unsere Fragestellung zentrale Momente angeführt (vgl. überblicksartig 106):

– Der Grundvorgang der Kommunikation setzt drei Größen voraus: (1) jemand, der etwas mitteilt; (2) jemandem, dem etwas mitgeteilt wird; (3) etwas, das mitgeteilt wird – schematisch dargestellt als: Sender – Information – Adressat. Von vornherein sei bemerkt, dass es sich nicht um ein einseitiges Wirkungsmodell handelt, nach dem dem Sender der aktive Part, dem Adressaten die Rezipientenrolle und dem Medium die Vermittlungsfunktion zukäme. Es handelt sich vielmehr um ein komplexes Beziehungsgefüge, in dem die drei Größen wechselseitig aufeinander einwirken: Was und wie kommuniziert wird, bestimmt nicht bloß der Sender, sondern Empfänger und Medien ebenfalls.

– Wenn man Kommunikation als einen zwischenmenschlichen Umgang – und nicht als Umgang zwischen Mensch und Tier, Mensch und Pflanze o.ä. – spezifiziert, handelt es sich bei „Sender“ und „Adressaten“ jeweils um mindestens eine Person (wenn man den Fall, dass eine Person mit sich selbst kommuniziert, außer acht lässt). Weniger eindeutig ist es, was das Verbindungsglied „Information“ beinhaltet bzw. beinhalten kann; dies kann höchst Verschiedenes sein: angefangen von mehr oder weniger objektiven Wissensbeständen (Nachrichten, Wissensinhalte, Erklärungen, Urteile etc.) über subjektive Meinungen, Erlebnisse u.ä. bis hin zu Gefühlszuständen. Entsprechend vielfältig sind die Medien, mit denen etwas mitgeteilt wird: Die Sprache spielt eine zentrale Rolle, aber keineswegs die einzige; kommuniziert wird auch über Mimik, Gesten, Symbole, Riten u.v. a.m. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Medien, die eine Kommunikation zwischen Personen ermöglichen, die sich nicht unmittelbar gegenüber stehen: Briefe, Telefon, Zeitungen, Bücher und der ganze Bereich der sog. „neuen Medien“. Was kommuniziert wird, spielt sich häufig nicht nur auf einer der genannten Ebenen ab und erfolgt nicht nur mithilfe eines Mediums. So wird beispielsweise die Mitteilung einer Neuigkeit zugleich mit persönlichen Einschätzungen versehen, und man merkt dem Mitteilenden die Freude, die Angst o.ä. an, die ihn dabei gefühlsmäßig bewegt. Verstehensschwierigkeiten kommen leicht dann auf, wenn diese Ebenen sich nicht kongruent zueinander verhalten, sondern untereinander differieren – bis hin zu der als „double-bind-situation“ (P. Watzlawick) umschriebenen Ausweglosigkeit, die für den Adressaten dadurch entsteht, dass etwa durch die Mimik und Gestik etwas anderes mitgeteilt wird als verbal. (Bekanntes Beispiel: „Komm in meine Arme!“, verbunden mit einer abwehrenden Handbewegung.)

– Es ist ersichtlich, dass sprachlich-symbolisch vermittelte Kommunikation eine der grundlegenden zwischenmenschlichen Umgangsformen darstellt. Sie ist damit ein elementarer Bestandteil menschlicher Praxis, also eine jener Weisen, wie Menschen sich angesichts der Wirklichkeit, die sie vorfinden, verhalten und sie gestalten. Insofern liegt es nahe, dass der Handlungsbegriff, der bis dahin nur etwa auf „Arbeiten“ und ähnliche Aktivitäten bezogen wurde, seit der sog. „linguistischen Wende“ auch auf das Sprechen und Sich-Verständigen ausgeweitet und dafür der Begriff „kommunikatives Handeln“ geprägt wurde.

– Mit der Zuordnung der sprachlich-symbolisch vermittelten Kommunikation zur menschlichen Praxis insgesamt drängt sich die Frage auf, was zum einen darunter zusammengefasst werden kann und was sie zum anderen von anderen Praxisformen unterscheidet. Vor allem J. Habermas hat hierzu im Rahmen seiner grundlegenden Untersuchungen zur Handlungstheorie eine einprägsame Unterscheidung von drei Handlungstypen vorgenommen: (1) Als „instrumentales Handeln“ bezeichnet er menschliche Verrichtungen, die sich auf seiner eigenen Verfügung unterliegenden sachhafte Objekte richten und mit denen beabsichtigte Wirkungen erzielt werden sollen; treten diese ein, war das Handeln erfolgreich. (2) Die Bezeichnung „strategisches Handeln“ bezieht er auf Tätigkeiten, die ähnlich zweckrational und erfolgsorientiert ausgerichtet sind – allerdings nicht mit Blick auf sachliche Objekte, sondern auf Menschen; ihr Denken und Tun soll so beeinflusst und gesteuert werden, dass es den Erwartungen des Einflussnehmenden möglichst optimal entspricht. (3) Mit dem Ausdruck „kommunikatives Handeln“ erfasst er jene Verhaltensweisen der Menschen, die wie das „strategische Handeln“ sich in einem zwischenmenschlich-sozialen Umfeld vollziehen, die jedoch nicht zweckrational ausgerichtet sind, also kein vorher entschiedenes Erfolgskalkül verfolgen, sondern auf eine Verständigung der Beteiligten untereinander hinzuwirken bestrebt sind – ein Vorgang, über dessen möglichen Erfolg dann auch nicht einseitig entschieden werden kann, sondern deren mögliches Gelingen sich darin zeigt, dass darüber eine Übereinkunft erreicht werden konnte (vgl. 501 [Bd.1], 384f.).4

– Unter „kommunikativem Handeln“ lässt sich somit keineswegs alles fassen, was landläufig möglicherweise mit „Kommunikation“ assoziiert wird. Vielmehr handelt es sich um eine qualifizierte Bestimmung, die sich auf Prozesse der Verständigung von Menschen untereinander – womöglich um in sie angehenden Angelegenheiten zu einem Einverständnis zu gelangen – bezieht und deren Gegenteil in jeglicher Form der einseitigen und letztlich (wie sublim auch immer vonstatten gehenden) gewaltsamen Manipulation und Bemächtigung besteht. Damit handelt es sich nicht nur um einen analytischen Begriff; sondern er ist zugleich auch normativ „aufgeladen“.

– Dieser dem kommunikativen Handeln innewohnende normative Kern lässt sich mit H. Peukert wie folgt umreißen: „Wenn ich überhaupt mit einem anderen in eine Kommunikation eintrete, so akzeptiere ich ihn grundsätzlich als jemanden, der sprechen, sich verständlich artikulieren und mir widersprechen kann; ich akzeptiere ihn als gleichberechtigten Partner und setze mich in dem, was ich sage, seiner Kritik und Gegenrede so aus, dass ich mich verpflichte zu versuchen, mit ihm zu einer Übereinstimmung über die Wahrheit von Behauptungen oder die Richtigkeit von Normen zu kommen. Diese grundlegenden und unausweichlichen Unterstellungen verlangen die primäre Anerkennung des anderen, und diese muss sich in gemeinsam zu findenden Handlungsanweisungen bewähren. Diese notwendig immer schon vorausgesetzte gegenseitige Anerkennung kann im Prinzip keinen Kommunikationspartner ausschließen, sie zielt vielmehr auf eine unbegrenzte Kommunikationsgemeinschaft. Sobald ich beginne zu sprechen, trete ich in ein universales Gespräch ein“ (471, 52). So gesehen ergeben sich von der kommunikativen Handlungstheorie her enge Anknüpfungspunkte für die gesamte Ethik und andere normativ dimensionierte Wissenschaften, wie vor allem die Pädagogik.

– Auch zur Theologie hin ergeben sich explizite Bezüge. Denn kommunikatives Handeln basiert auf einem normativen Fundament, das unbedingte Gültigkeit beansprucht, obwohl Handeln – auch und gerade von und zwischen endlichen Personen – etwas Bedingtes ist. Wie ist es, um dies in aller Konsequenz zuzuspitzen, möglich, einem anderen in seiner Andersheit unbedingte Anerkennung zukommen zu lassen oder ihn gar zu lieben angesichts des Faktums, dass sowohl der andere als auch man selbst aufgrund der je eigenen Bedingtheit, sprich: Endlichkeit, zur Einlösung oder Bewährung der vorausgesetzten Unbedingtheit gar nicht fähig ist? Von der Analyse kommunikativer Praxis her lässt sich somit eine Dimension aufweisen, die für die menschliche und zwischenmenschliche Existenz konstitutiv, aber der menschlichen Verfügbarkeit entzogen ist, ihr vielmehr voraus liegt. Dies ergibt sich etwa – um einen möglichen Begründungsstrang dafür wenigstens ansatzweise zu skizzieren –, wenn man sich ausdrücklich mit der fundamentalen Ambivalenz menschlichen Existierens konfrontiert und im wahrsten Sinne des Wortes radikal mit dieser Gegebenheit auseinandersetzt. „Diese Ambivalenz“, so geht H. Peukert im Anschluss an S. Kierkegaard darauf ein, „besteht … zunächst darin, sich einfach in seiner faktischen Existenz gegeben zu sein, ohne über den Grund und die Bedingungen dieses Gegebenseins verfügen zu können, und bei aller Beschränkungen des eigenen Bewußtseins sich doch unbedingt, wie durch einen Bruch hindurch, immer wieder zu dieser eigenen Existenz verhalten zu müssen … Die Erfahrung, sich selbst gegeben zu sein als etwas, das schlechthin vorgegeben ist, sich aber dennoch frei dazu verhalten zu können, ist die Wurzel der Idee, sich einer absoluten schöpferischen Freiheit zu verdanken, die aus dem Nichts ins Dasein ruft“ (472, 521). Dass dies keine bloße Idee ist, sondern sie von Gott her, der sich als Schöpfer des Himmels und der Erde offenbart hat, bewahrheitet ist, ist die zentrale Glaubensaussage der Bibel (und auch des Korans). Das besagt: Durch Gott ist der menschlichen Existenz von ihrem Ursprung her ein kommunikativer Raum eröffnet, in dem sie angesprochen und somit unbedingt in die Situation des Antwortenden versetzt ist.

– Ein Missverständnis von Gottes offenbarendem Handeln den Menschen gegenüber wäre es, dieses als eine informativ gehaltene Mitteilung von Geheimnissen über die Schöpfungs- und Erlösungswirklichkeit aufzufassen, die dem Menschen ansonsten verschlossen blieben. Gottes Offenbarung, so hat vor allem der bedeutende Theologe des letzten Jahrhunderts, K. Rahner, das bis dahin vorherrschende Verständnis korrigiert, ist nicht eine Mitteilung von irgendetwas, sondern ist vielmehr Gottes Selbstmitteilung (vgl. 478). Gott teilt sich selbst den Menschen mit – und zwar nicht als sie okkupierende Macht, sondern als sie, seine in Freiheit gesetzten Ebenbilder unbedingt liebende Kraft. So lässt er ihnen die Erfahrung bedingungsloser Bejahung und Anerkennung zukommen – und zwar ohne dass sie dafür allererst etwas leisten müssen und selbst dann, wenn sie ihm gegenüber schuldig werden. Zur Freiheit befreit zu sein (vgl. Gal 5,1) macht die eigentümliche Würde der Menschen aus. Diese Erfahrung der Grundverfassung menschlicher Existenz lässt es nicht zu, dass sie egoistisch für sich behalten wird; sondern sie drängt darauf, mitgeteilt zu werden, genauer: in der Weise des eigenen kommunikativen Handelns bezeugt zu werden.

– Somit ergibt sich bereits vom Schöpfungsglauben her ein grundlegender Zusammenhang von Glaube und Handeln. Glaube ist Praxis und gibt zugleich der Praxis eine bestimmte Ausrichtung, insofern er das Subjekt davon entlastet, sich ständig sich selbst gegenüber als seiner selbst mächtig beweisen und den anderen gegenüber als sie bemächtigend ausweisen zu müssen, sondern er mit der für ihn konstitutiven Erfahrung unbedingter Anerkennung den Betroffenen bzw. die Betroffene dazu befähigt und bestrebt sein lässt, diese auch den anderen zuteil werden zu lassen. Für das christliche Verständnis von Glauben heißt das, ihn als eine Praxis zu begreifen, „die als Praxis, also im kommunikativen Handeln, Gott für die anderen behauptet und im Handeln zu bewähren versucht“ (468, 66).

– Es ist allerdings bittere geschichtliche Erfahrung, dass Menschen, die in dieser Weise gehandelt haben, sich etwa für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben engagiert haben, nicht nur gescheitert, sondern darüber hinaus verfolgt worden sind – bis hin zu ihrer Vernichtung. Wo war Gott in solchen Situationen? Lohnt es sich überhaupt, so zu handeln? Das sind Fragen, die in vielen der biblischen Schriften – und in anderen klassischen literarischen Zeugnissen – ihren dramatischen Niederschlag gefunden haben. Erst von hier aus wird wirklich nachvollziehbar, welche Radikalität mit der Glaubensaussage verbunden ist, dass Jesus von Nazaret, der genau ein solches Geschick durchlebt und durchlitten hat, in seiner konsequent gelebten und getätigten Bezeugung eines den Menschen herzlich zugetanen Gottes durch diesen Gott vom Tod zum Leben erweckt und damit in seinem Tun, das seine dadurch ihre religiösen, politischen und wirtschaftlichen Interessen bedroht sehenden Gegner ein für allemal haben ausmerzen wollen, rehabilitiert worden ist. Von diesem Erlösungsglauben her erstreckt sich somit gläubige Praxis bis hin auf ein Handeln, das durch die Grund- und Grenzerfahrungen intersubjektiven Handelns (Scheitern, Leid, Tod u.ä.) hindurch zu tragen vermag und aus der Zuversicht heraus, dass Gott sich in Jesus als der Gott des Lebens und nicht des Todes erwiesen hat, nicht resignieren lässt, sondern neue Handlungsmöglichkeiten aufschließt.

– In Erinnerung an diese Erfahrungen heute die frohe und befreiende Botschaft vom Handeln Gottes in der Geschichte, wie es in Jesus Christus unüberbietbar offenbar geworden ist, zu kommunizieren, heißt, die gegebene Wirklichkeit in einem anderen Lichte – metaphorisch gesprochen: mit den Augen des Gekreuzigten und Auferstandenen – zu sehen und sich selbst und die Verhältnisse zu verwandeln.

– Unter Rückverweis auf das Erfahrungspotential der biblischen Überlieferung findet nach E. Arens die kommunikationsermöglichende Kraft gläubigen Handelns insbesondere angesichts von solchen Extremsituationen ihre Bewährung, in denen es gilt, Kommunikationsbarrieren, die aus kulturellen, ökonomischen, religiösen, sexistischen u. a. Gründen zwischen Menschen errichtet worden sind und werden, zu überwinden, Kommunikationsbarrieren, Kommunikationsverhältnisse, die „die anderen“ ausschließen, zugunsten einer Partizipation der „Ausgeschlossenen“ aufzubrechen – bis hin zur erinnernden Einbeziehung („anamnetische Solidarität“) des und der Unabgegoltenen der Vergangenheit in die Gegenwart und schließlich mutig und phantasievoll eine innovativen Praxis zu riskieren, die darum bestrebt ist, Entfremdung und Zerstörung bedingende Strukturen zu überwinden und zur Schaffung solcher Verhältnisse beizutragen, die ein gemeinsames Leben aller auf Zukunft hin ermöglichen (vgl. 427, 19ff.; 475, 220 – 224).

„Kommunikation des Evangeliums“, so ergibt sich zusammenfassend, hat nichts mit einem Wechsel der Methode zu tun, um die Botschaft des christlichen Glaubens effektiver an die Leute heranzubringen; ein solches strategisches Kalkül, so dürfte deutlich geworden sein, stände dem, worum es geht, sogar diametral entgegen. Wenn das Evangelium – hier nicht nur im Sinne der vier ersten neutestamentlichen Schriften verstanden – das Gesamt der Selbstbekundung Gottes in seiner Liebe und Treue zu den Menschen, wie sie vor allem in der Bibel, aber auch darüber hinaus in anderen Religionen sowie in der Schöpfung insgesamt bezeugt ist, ausmacht, dann kann die Weise seiner Vermittlung nur so erfolgen, dass sie so gut wie möglich mit seinem Inhalt übereinstimmt, also in grundsätzlicher Anerkennung der Adressaten in ihrer ihnen von Gott (schon vor jeglicher Verkündigung) geschenkten Würde und Freiheit. Die „Kommunikation des Evangeliums“ hat so zu erfolgen, dass die unbedingte Bejahung jedes Individuums durch Gott in der Struktur dieses kommunikativen Handelns bezeugt und bewahrt wird. Jede machtförmige Einflussnahme verbietet sich. Gerade das lässt allerdings sensibel werden für alle (psychischen und strukturellen) Arten der Deformierung von Menschen und führt zu einer besonderen Parteilichkeit für alle, denen ein Leben in Würde und Freiheit vorenthalten wird.

Was sich aus all dem für die praktisch-theologische Bestimmung von „Kommunikation des Evangeliums“ ergibt, hat W. Engemann treffend wie folgt umrissen: „(1.) Die Kommunikation des Evangeliums ist ein Prozeß, der sich nicht in der Übermittlung von ‘Heilsinformationen’ erschöpft, sondern darauf abzielt, daß die Kommunikanden mit Gott und untereinander neu (bzw. überhaupt) in Beziehung treten sowie an seinem Reich und aneinander partizipieren, wodurch sie sich dann auch selbst in einem anderen Licht sehen können. Bei der Rede von der Kommunikation des Evangeliums ist (2.) nicht nur die verbale Dimension der Verkündigung in Form der Predigt im Blick, sondern es geht um alle Ebenen der Mit-teilung des Reiches Gottes, sei es ‘in, mit und unter’ der Mahlfeier, durch liturgische Gestaltung, durch Musik, diakonisches Handeln, seelsorgerliche Begleitung, durch zeugnishaftes politische Engagement usw.“ (38, 42; vgl. ebd. 40 – 49).

Einführung in die katholische Praktische Theologie

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