Читать книгу Der letzte Revolverkampf: Super Western Sammelband 6 Romane - Pete Hackett - Страница 46

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"Was glauben Sie, wie lange es dauert, dass McKennas Meute uns einen unfreundlichen Besuch abstattet?", erkundigte sich Collins.

Sie saßen zusammen im Office und tranken Kaffee.

Delany zuckte mit den Schultern.

"Schwer zu sagen..."

"Der Kerl braucht doch nur mit den Fingern zu schnippen, und eine halbe Armee steht hier vor der Tür..."

"Vielleicht hat sich seine Mannschaft auch längst aufgelöst...", meinte Delany.

"Daran glauben Sie doch im Ernst!"

"Es wäre zumindest möglich, Mr. Collins. Sehen Sie, diese Männer sind nicht McKennas Freunde. Er hat sie schlicht und einfach gekauft und ihre Loyalität währt nur solange, wie sie ihre Dollars bekommen. Außerdem ist die Meute nicht besonders mutig. Sie werden nur angreifen, wenn es für sie selbst kein Risiko bedeutet."

Collins schien skeptisch.

"Ihr Wort in Gottes Ohr, Delany! Ich will hoffen, dass alles so kommt, wie Sie sagen. Aber wir müssen auch befürchten, dass alles ganz anders kommt und wir sehr bald ziemlichen Ärger bekommen."

"Richtig."

Plötzlich waren vor dem Office schnelle, eilige Schritte zu hören.

"Sheriff!", rief jemand.

Es war eine heisere Männerstimme.

Die Tür wurde aufgerissen, jemand kam aufgeregt hineingestürmt.

Collins erkannte ihn. Es war Jack Irwin.

Der Mann schien völlig außer sich zu sein. Er japste förmlich nach Luft.

"Was gibt es, Jack?"

"Bei der Carter-Ranch wird geschossen!"

"Was?"

"Ich war auf dem Weg nach Crowe City - und der Weg über das Land der Carters ist am kürzesten!" Er fuhr sich mit den Händen über das Gesicht. "Glauben Sie mir, ich habe es doch gesehen!"

"Waren das vielleicht McKennas Leute?", fragte Delany, der sich bereits den Hut aufgesetzt hatte.

Seine Gedanken waren bei Wesley Carter und dem getreuen Trump.

Und vor allem natürlich bei Sabella, in die er sich verliebt hatte.

Jack machte ein unbestimmtes Gesicht.

"Ich weiß nicht...", stammelte er.

Delany packte ihn rau bei den Schultern, so dass er zusammenzuckte.

"Haben Sie niemanden erkannt?"

"Doch, einen! Ich glaube, der heißt Sorello oder so ähnlich! Ich kenne ihn, weil er vor ein paar Tagen eine Schlägerei im Saloon angefangen hat!"

"Ich weiß, dass bei McKennas Leuten auch ein Sorello ist", kommentierte Collins Jacks Worte.

"Ich werde hinreiten", erklärte Delany. Er ballte die Fäuste. Wenn sie Sabella auch nur ein Haar gekrümmt hatten, dann würde er für nichts mehr garantieren können!

"Ich werde hierbleiben und die Stellung halten", meinte Collins. "Wenn wir zusammen rausreiten würden, wäre das Risiko zu groß, dass inzwischen jemand herkommt, um unseren Freund McKenna aus der Zelle zu holen!"

Delany nickte knapp.

"Okay..."

Und dann war er auch schon aus der Tür.

Der letzte Revolverkampf: Super Western Sammelband 6 Romane

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