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Es geschah sehr schnell und ehe die drei Männer so richtig begriffen hatten, was eigentlich geschehen war, waren bereits zwei von ihnen von Revolverkugeln durchbohrt und tot zusammengebrochen.

Delany hatte sich unter einem Haufen von Stoffballen verborgen gehalten, den der hiesige Schneider irgendwann wohl noch zu Anzügen verarbeiten wollte.

Die drei Halunken hatten nicht schlecht gestaunt, als plötzlich eine Hand aus den Stoffballen hervorschnellte, die einen Revolver hielt und abfeuerte.

Die Ballen fielen übereinander, als Delany sich erhob.

Mit den ersten Schüssen hatte er zwei seiner Widersacher getroffen. Nun warf er sich zur Seite, um dem Geschosshagel auszuweichen, den der dritte Mann auf ihn herniederprasseln ließ.

Delany sah im gedämpften Licht des Lagerraums die Blitze, die das Mündungsfeuer der Winchester seines Gegenübers warf.

Im Fallen feuerte er noch einen Schuss aus dem Revolver ab, diesmal allerdings ohne zu treffen. Auch der McKenna-Mann hatte sich kurz in Deckung begeben, so dass die Kugel in einen Stützbalken fuhr.

Doch nur Sekunden später wurde Delany wieder unter Feuer genommen.

Er rettete sich hinter ein paar Bierfässer.

Die Schüsse des Winchestergewehrs rissen Löcher in die Fässer. An mehreren Stellen floss das Bier in Strömen auf den Bretterboden, um dort zu versickern.

Delany sah, wie sich sein Gegner durch die Tür, die den Lagerraum mit dem eigentlichen Laden verband, zurückzog.

Dort blieb er zunächst ein paar Augenblicke in sicherer Deckung. Vielleicht lud er auch sein Gewehr nach.

Ein paar Augenblicke lang sah Delany nichts von seinem Gegner.

Es herrschte quälende Stille.

Als er sich jedoch dann wieder für einen Sekundenbruchteil hervorwagte, um Delany erneut unter Feuer zu nehmen, bezahlte er das mit dem Leben.

Delanys erster Schuss traf ihn an der Schulter und riss ihn nach hinten. Er versuchte, noch einmal zu schießen und tatsächlich gelang es ihm, seine Winchester noch einmal aufbellen zu lassen.

Der Abzug wurde nach hinten gezogen, das Mündungsfeuer blitzte auf, aber es war ein blinder Schuss, der irgendwo in den Dachstuhl ging.

Delanys zweiter Schuss streckte ihn dann endgültig nieder.

Er fiel schwer zu Boden und blieb dort regungslos liegen.

Delany erhob sich hinter den Fässern, den Revolver noch in der Hand.

Ein Knarren, wie von den schlecht geölten Scharnieren einer Tür. Es war ein sehr kurzes und sehr verräterisches Geräusch.

Doch diesmal ging es selbst für Delany zu schnell.

Ein Schus donnerte, doch der kam diesmal nicht aus Delanys Waffe. Er spürte einen Schmerz, hinten auf der rechten Seite und wusste sofort, dass es zu spät war.

Unsanft fiel er zu Boden und blieb liegen, während an der Tür, die hinaus ins Freie führte, ein Mann sein Winchestergewehr mit einer energischen Bewegung durchlud.

Es war Bruce, jener Mann, der Delany an der Hausecke erwartet hatte.

Der letzte Revolverkampf: Super Western Sammelband 6 Romane

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