Читать книгу Der letzte Revolverkampf: Super Western Sammelband 6 Romane - Pete Hackett - Страница 53

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Bruce hielt die Winchester fest in den Händen. Sein Gesicht entspannte sich kaum, auch nicht, als er Delany reglos am Boden liegen sah.

Vorsichtig trat er an den getroffenen Delany heran.

Er hatte ihn erwischt, keine Frage.

Hinten hatte sich sein Hemd rot verfärbt und dieser Fleck wurde noch immer größer. Kaum zu glauben, dass es so einfach war!, dachte er. Der Boss wird sich freuen!

Vielleicht gab es auch eine Belohnung...

Aber zuvor wollte Bruce sich davon überzeugen, dass sein Kontrahent auch wirklich tot war.

Mit dem Stiefel drehte er Delany herum.

Das letzte, was er dann sah, war das grell aufblitzende Mündungsfeuer von Delanys Revolver. Dann war es vorbei mit ihm.

Bruce schrie laut auf.

Er prallte von der Wucht des Geschosses zurück, hielt sich den Oberkörper und sackte dann in sich zusammen.

Delany keuchte.

Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn.

Er steckte den Colt ins Holster und befühlte seine Verletzung, hinten an der Seite.

Es tat höllisch weh.

Ihm schwindelte, als er versuchte, sich aufzurichten. Alles drehte sich vor seinen Augen und so hielt er einen Moment lang inne.

Aber es musste weitergehen! Er presste die Lippen aufeinander und fluchte innerlich.

Ein leises Stöhnen entrang sich seinen Lippen. Er konnte froh sein, dass dieser Bruce auf seine Finte hereingefallen war. Und genauso froh konnte er darüber sein, dass der Kerl ihn nicht besser getroffen hatte...

Er spürte, wie die Kraft mehr und mehr aus seinem Körper floh. Aber er lebte noch.

Nur ein Gedanke beherrschte ihn.

McKenna!

Dieser Schuft durfte nicht entkommen! Dafür würde er sorgen - auch wenn er im Moment alle Kraft darauf verwenden musste, nicht erneut hinzustürzen.

In gebückter Haltung stand er da, taumelte ein paar Schritte weiter und kämpfte gegen das Schwindelgefühl. Mit dem linken Ärmel fuhr er sich kurz über die Stirn und wischte sich den kalten Schweiß ab.

Er kam sich so hilflos und ohnmächtig vor.

Und so verdammt müde.

Die Versuchung war groß, einfach wieder zu Boden zu sinken, sich einfach hinzulegen... Ein Ächzen kam über seine Lippen.

Als er einen Stützbalken erreichte, lehnte er sich dort an.

Er atmete schwer und rang förmlich nach Luft.

Dann zog er den Revolver aus dem Holster und begann, ihn nachzuladen.

Diese Sache war noch nicht zu Ende...

Der letzte Revolverkampf: Super Western Sammelband 6 Romane

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