Читать книгу Vier Mordfälle für den Schnüffler: N.Y.D. New York Detectives Sammelband 4 Krimis - A. F. Morland - Страница 8
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Der Job des Ermordeten war gewesen, Fehler zu finden. Als Bount seinen eingeschlagenen Schädel sah, wusste er, dass Booger den entscheidenden Fehler zu viel gefunden hatte...
Dave Booger kicherte. Kopfschüttelnd sagte er: „Mann, o Mann, bin ich vielleicht besoffen. So voll war ich seit Jahren nicht mehr.“ Er schnalzte mit der Zunge. „Bombenwhisky, den die in der Bar verkauften, das muss man schon sagen.“
Das blonde Girl schloss sachte die Tür hinter sich. Sie war nun mit Booger allein in dem miesen Zimmer der billigen Absteige. Ihre Lippen bildeten eine grausame Linie. Ihre Augen bohrten sich förmlich in Booger hinein. Der Mann stand schwankend vor dem Bett und schnippte grinsend mit dem Finger.
„Okay, Baby. Die Show kann beginnen.“ Er nickte aufmunternd. „Komm, Süße. Mach schon. Lass sehen, was du Nettes anzubieten hast.“ Die sehnigen Hände der Blonden näherten sich dem ersten Blusenknopf. Ihre kräftigen Finger öffneten ihn. Boogers Zunge huschte erregt über die Lippen. Das Girl tastete nach dem zweiten Knopf. Booger rieb sich unruhig die Hände.
Einen Augenblick später war die Bluse offen.
Booger fiel das Kinn auf die Brust. Er starrte das Mädchen verdattert an. „Mensch, das gibt’s doch nicht!“, stieß er verwirrt hervor. „Das kann doch nicht sein! Sag, dass ich mir das bloß einbilde!“, stöhnte der Betrunkene.
Das Girl sah ihn an, eiskalt: „Du siehst richtig, Davie!“
Booger wandte sich wütend ab. „Raus!“, schrie er mit krächzender Stimme. „Scher dich zum Teufel! Ich will mit dir nichts zu tun haben!“ Das Mädchen öffnete gelassen die Handtasche, holte einen matt schimmernden Totschläger heraus und trat auf Booger zu. Der zuckte gereizt herum. Wütend schrie er sie an: „Bist du noch nicht weg?!“
„Gleich bin ich weg, Davie-Boy“, sagte das Mädchen frostig. „Ich habe nur noch eine Kleinigkeit zu erledigen.“
Die Hand mit dem Totschläger flog hoch.
Booger wollte entsetzt um Hilfe schreien, doch die Zeit reichte nicht mehr. Der Schrei blieb ihm im Hals stecken, als der Totschläger ihn auf den Schädel traf...