Читать книгу Kollateraldesaster - A.B. Exner - Страница 6

Der nächste Morgen, 08:00 Uhr

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„Hier Weigelt.“, das Telefon ans Ohr geklemmt schritt Weigelt durch den Bördesand. „Herr Kommissar, wir haben drei Patronenhülsen gefunden.


Die wurden bestimmt heute Nacht abgefeuert. Sie riechen noch. Es sind jede Menge Fußspuren zu sehen und die Spuren eines, mit Geländereifen bestückten, Fahrzeugs. Und Herr Lachmann lässt fragen, ob denn das Panzerfahren nun ausfällt?“

„Der Lachmann soll mal schön die Füße stillhalten. Weshalb haben Sie denn nur drei Hülsen gefunden? Ich denke da fand ein regelrechtes Nachtgefecht statt?“

Er legte die Füße auf den Tisch, langte nach seiner Kaffeetasse und wartete auf die Antwort.

„Wir gehen davon aus, dass die Hülsen absichtlich eingesammelt wurden. Vermutlich wurde ein Hülsensack verwendet. Der wird an die Waffe gespannt um die leeren Hülsen einzusammeln. Außerdem wurde in den Himmel geschossen, um keine Spuren des Mündungsfeuers im Sand und an den Pflanzen zu hinterlassen. Das sagte mir zumindest eben der Herr Lachmann.“

Schuh prustete seinen Kaffee auf sein Hemd. „Was macht der Mann bei Ihnen?!“

„Er hat uns sehr geholfen. Wusste genau, wo wir lang laufen sollen. Hat die Patronenhülsen unter Blättern gefunden...“

„Sind Sie irre?! Wer ist denn hier eigentlich der Wachtmeister? Weigelt, machen Sie Fotos, sperren Sie fünfzig Meter um die Fundstelle ab und kommen Sie mit Lachmann hier her! Aber pronto!“

Er knallte den Hörer auf das Telefon. „Da nimmt der den Lachmann mit. Den einzigen verbliebenen Waffenexperten des Warschauer Vertrages. Ich werde irre.“

„Weshalb wirst du irre?“ Herbert Rother, Kriminalkommissar Schuhs Vorgesetzter, stand in der Tür.

„Herbert, ich hab eine Nacht hinter mir, das glaubst du nicht. Komm rein, ich erzähl es dir.“

Kollateraldesaster

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