Читать книгу Freischwimmen - Aldo Razzini - Страница 9

Blindfolded

Оглавление

Klar, dass wir nicht jeden Tag, jede Woche derartige Erlebnisse haben konnten wie private Sextests oder öffentliche Nacktheit. Schließlich schöpften wir aus solchen Begegnungen jede Menge Lustgefühle, die wir miteinander mit wachsender Begeisterung auslebten. Und da gab es ja noch den Alltag mit seinen beruflichen Anforderungen.

Doch irgendwann war es mal wieder soweit, ich wollte unbedingt ein erotisches Experiment starten und ausloten, wieweit Hanne auf ihrem Erkundungstrip gehen würde, wieweit sie mir dabei noch folgen würde. Ich war den ganzen Tag außer Haus gewesen und rief Hanne an „ziehe bitte den Kimono an, aber nichts darunter, und warte im Wohnzimmer auf mich. Verbinde Dir die Augen, Du weißt wie sehr uns das Beide anmacht und erregt.” Diese Variante hatten wir irgendwann mal ausprobiert, es durfte während dieser Annäherung nicht geredet werden, und Hanne musste versuchen, möglichst lange still zu liegen, mit den Armen seitlich am Körper. Sie konnte dabei nicht ahnen, wo ich sie zuerst berühren und was ich mit ihr anstellen würde. Das Spielchen war für sie stets dermaßen erregend, dass ihre Brustwarzen schon bei der ersten Berührung steif hervortraten.

*

Und heute würde ich einen Test starten, heute sollte das Spiel noch eine Steigerung erfahren - ohne dass sie wusste, um was es ging. Ich hatte in einer Heidelberger Studentenkneipe einen sympathischen jungen Mann von etwa Mitte bis Ende 20 kennengelernt, mit dem ich recht interessante und teils auch vertrauliche Gespräche führte. Max war ein wirklich witziger Diskussionspartner, dessen Aussagen und spontane Antworten von hoher Intelligenz und Aufgewecktheit zeugten. Das kam meinem Faible für Geist und Esprit entgegen; denn zu einfacher gestrickten Naturen finde ich kaum einen Draht.

In mir reifte während des Gesprächs ein Plan, hatte nicht Hanne selbst die Initiative ergriffen und deutlich gemacht, unbedingt alle Varianten von Erotik und Sexualität kennenlernen zu wollen? Also konnte ich Max ein echtes erotisches Abenteuer anbieten. Gespannt hörte er zu, als ich ihm meine Frau beschrieb, ein Foto von ihr zeigte, und dass sie und ich gerne unsere Vorlieben und Grenzen ausloten würden. Wenn er Lust habe, dürfte er seine Fantasien bei und mit Hanne ausleben, vorausgesetzt, er füge ihr keine Schmerzen zu, und „mach Dir keine Gedanken, sie wird mitmachen.“ Es war ihm direkt anzusehen, dass er dieses Spiel sehr gerne spielen würde, hier siegte die jungenhafte Neugier über den reifen Mann. Mit heiserer Stimme sagte er zu.

Schon bald kamen wir zuhause an, und ich bedeutete Max, sich ganz ruhig zu verhalten, nicht zu reden und erst auf mein Zeichen ins Wohnzimmer zu gehen und auch dort nicht zu reden. Tatsächlich saß Hanne im Kimono auf der Couch, die Augen schon verbunden, und hörte per Kopfhörer ihre Lieblingsmusik. Ich begrüßte sie mit einem Kuss, nahm ihr den Kopfhörer ab und sagte, dass ich mich schnell frisch machen wolle, „und wie letztes Mal, still liegen, ganz ohne Worte.” Sie nickte ihr Einverständnis und legte sich flach auf den Rücken, die Arme seitlich am Körper, in Erwartung sanfter Berührungen, wo auch immer.

Ich ließ Max sich vollkommen entkleiden, spritzte etwas von meinem Rasierwasser auf ihn und betätigte kurz die Toilettenspülung – es sollte alles wie gewohnt wirken. Nach kurzer Zeit gab ich ihm das Zeichen, dass er jetzt seinen Part spielen dürfe, und versorgte ihn mit einem Kondom.

Während ich mich in den Türrahmen lehnte um zuzuschauen, notfalls eingreifen zu können, näherte er sich vorsichtig der inzwischen lang ausgestreckten Hanne, betrachtete sie staunend eine Weile und berührte sachte ihren vom Kimono verdeckten Busen. Tatsächlich, unter dem Stoff war deutlich zu sehen, wie sich die Knospen aufrichteten. Er zeichnete mit der hohlen Hand die Form der rechten Brust nach und nahm den Nippel der linken zwischen die Finger, drehte ihn vorsichtig nach links und rechts. Ganz unvermittelt ließ er beide Brüste los, öffnete den Kimono genau über dem Bauchnabel und leckte ihn mit seiner Zunge, wobei der restliche Körper weiterhin bedeckt blieb. Hanne atmete bereits erregt, stoßweise. Dann wanderten seine Hände auf dem Stoff abwärts bis zum Knie, erkundeten von dort ausgehend das Gelände unter dem Kimono. Streichelnd bewegten sich seine Finger auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel aufwärts, um dann kurz vor dem Ziel abzubrechen und oberhalb des Bauchnabels wieder zu beginnen, bis hoch in die Senke zwischen den nunmehr ganz steifen Brüsten. Der Kimono klaffte auseinander, vorsichtig küsste er beide Spitzen und presste und drehte die Nippel zwischen seinen Lippen.

Hanne lag nun völlig aufgedeckt vor Max, der wiederum anfing, ihren Nabel zu küssen und von dort mit seiner Zunge langsam abwärts zu wandern. Die wachsende Spannung hatte Hanne gepackt, sie atmete schwer, zuckte erregt mit dem ganzen Unterkörper und öffnete ihre Schenkel einladend, um die suchende Zunge in sich aufzunehmen. Max ließ seine Zunge um ihren Kitzler kreisen, leckte die Innenseiten der rosigen Lippen und bewegte sie auf und ab.

Voller Erwartung griff Hanne mit beiden Händen den Kopf in ihrem Schoß, wollte ihn ganz an sich heranpressen. Doch dann, beim Griff in die Haare, ein Erschrecken, Verkrampfen, sie hatte etwas gemerkt, endlich. Entgegen unserer Abmachung musste ich mich jetzt äußern, um ihr Sicherheit zu geben, und ich flüsterte dicht an ihrem Kopf „psst, bitte, bitte weitermachen...”

Sie entspannte sich langsam wieder und ließ den nunmehr wissentlich Fremden seine Erkundungstour fortsetzen, seinen Kopf wieder tief in ihren Schoß gepresst. Schon bald stöhnte sie wohlig und schlang ihre Beine um seinen Oberkörper. Max war inzwischen dermaßen erregt, dass ich schon seine vorzeitige Ejakulation befürchtete. Mit nervösen Händen tastete er sich wieder vor, um Hannes Brüste kräftig zu kneten. Sie selbst war absolut reif für Alles in diesem Moment und wollte den unbekannten Partner in sich spüren. Kundig griff sie mit der rechten Hand nach unten, umfasste das pralle Glied und führte es langsam und genussvoll tief hinein in ihre nasse Venusmuschel. Jetzt wurden beide hektisch, bewegten sich in einem wahnsinnigen Tempo auf und ab, wälzten sich hin und her, um sich mit einem gemeinsamen Aufschrei hoch aufzubäumen und dann zusammenzusinken. Es war ganz still, nur das Keuchen der Beiden stand im Raum. Ich selbst genoss diese Augenblicke und war stolz auf meine Frau, die sich immer mehr freischwamm, die eine weitere Prüfung gemeistert hatte, und muss zugeben, dass meine Hose durch das Erleben dieses Aktes mal wieder eine gewaltige Beule zeigte.

Endlich beruhigten sich ihre Sinne wieder und Hanne nahm ihre Augenbinde ab, „ich will Dich endlich sehen, das hat mich eben so richtig heiß gemacht.” Max muss ihr gefallen haben, denn sie schlang Ihre Arme um ihn und küsste ihn hemmungslos, klemmte ihn wieder fest zwischen ihre Schenkel, rieb sich an ihm. Aber - nichts ging mehr, Max war ausgelaugt und sah zu mir hin, fast so als schämte er sich vor mir. Ich reichte den beiden den obligatorischen Wodka-Orange, um mit ihnen anzustoßen. Mein „danke Max, das war ein geiles Erlebnis für mich, für uns alle Drei” nahm ihm seine Verlegenheit. Im Stillen dachte ich, ein wenig mehr Fantasie, ein wenig mehr Ausdauer hätte Hanne wohl mehr befriedigt.

*

Wir hatten es irgendwie zur Routine gemacht, jedes unserer Abenteuer in einer kleinen Nachschau zu verarbeiten. Auch nachdem ich Max wieder zurück nach Heidelberg gefahren hatte, war „Manöverkritik” angesagt. Hanne, frisch geduscht und fit, zeigte sich, mit einem versteckten Lächeln, empört über diese Überraschung, um mich gleich darauf fest zu umarmen. „Ich will jetzt mit dir schlafen, sofort, nimm mich bitte.”

Auf dieses „Bitte“ hatte ich schon gewartet, denn ich war schon wieder höchst erregt in Erinnerung an meine Beobachterstellung zuvor. Schnell entkleidete ich mich, wollte streicheln und mich langsam vortasten, aber sie zog mich ungestüm zu sich hinunter, kam schon beim Einführen zu einem herrlichen Orgasmus. Ich stieg ab von ihr, um sie umzudrehen. Willig ging sie auf die Knie, um sich von hinten begatten zu lassen, und ich stieß tief in sie hinein, was sie zu zwei weiteren Höhepunkten brachte. Dabei sank sie flach auf den Bauch, mich immer noch in ihr. Eigentlich eine Stellung, die mir nicht so sehr behagte, ich konnte dabei nicht mehr tief genug einfahren und leicht auch mal herausrutschen. Also nahm ich sie bei den Hüften und zog ihren süßen Hintern zu mir heran, um nochmals wiederholt kräftig zuzustoßen. Und endlich kam auch ich unter lautem Stöhnen.

Freischwimmen

Подняться наверх